Hauptseminar: Mensch Maria. Ökumenische Annäherungen an eine heilige Frau (SS 2001)

ergänzende Informationen und Materialien

Veranstaltungsnummer:
021250
Teilgebiete:
D; P: C1; SI: C2; SII/I; C3
Zeit:
Di., 14-16h
Ort:
KThS IV
Beginn:
24.04.2001
Die Mariologie gilt als eines der verbliebenen Streitthemen zwischen den christlichen Konfessionen. Dabei wird oft übersehen, daß auch die reformatorische Tradition manche der in der Theologiegeschichte geformten Glaubenssätze anerkennt. Die geistliche Auslegung des Magnificat durch Martin Luther erfährt bis heute eine konfessionenverbindende Wertschätzung. Annäherungen der Standorte ergaben sich zudem durch die gemeinsamen Bemühungen um eine konsequent biblische Begründung der Aussagen über Maria. Im Seminar geschieht eine kritische Sichtung der konfessionell geprägten Eigenarten im Bekenntnis zu Gottes Handeln an Maria. Die unterschiedlichen Frömmigkeitsformen werden auf ihre theologische Sinngebung hin befragt. Das Ziel dabei ist, einen erneuerten Zugang zum Menschen Maria zu gewinnen.

Methode

Häusliche Lektüre von Texten zu jeder Seminarsitzung, Austausch im gemeinsamen Gespräch und Vertiefung einzelner Themen in Kurzreferaten, die zu Semesterbeginn vereinbart werden.

Einführende Literatur

  • Heinrich Petri, Maria in der Sicht evangelischer Christen, in: Wolfgang Beinert / Heinrich Petri (Hg), Handbuch der Marienkunde, Bd. 1 (Regensburg 1996) 382-419.

Bedingungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises

Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der Sitzung durch Textlektüre und schriftliche Hausarbeit auf der Basis eines Referats.