Grundkurs-Unterseminar: Ökumenische Gemeinschaft in der Taufe und im Bekenntnis des Glaubens (WS 2000/01)

ergänzende Informationen und Materialien

Veranstaltungsnummer:
020100
Teilgebiete:
D; P: C1; SI: C1; SII/I; C2
Zeit:
Mi., 14-16h
Ort:
KThS IV
Beginn:
25.10.2000
Das christliche Glaubensbekenntnis hat seinen ursprünglichen Ort in der Taufkatechese und in der Feier der Taufe. Es ist trinitarisch gegliedert: Es formuliert die Inhalte des Bekenntnisses zu Gott Vater, Sohn und Geist. In unserem geographischen Raum (in der lateinischen Westkirche) ist das Apostolische Glaubensbekenntnis zumeist vertrauter als das sog. "Große Glaubensbekenntnis", das noch vor den Kirchenspaltungen im Altertum entstand und daher von allen christlichen Kirchen anerkannt wird. Das Seminar behandelt die Entstehungsgeschichte der überlieferten Glaubensbekenntnisse und entfaltet die einzelnen Aussagen in ihrer theologischen Bedeutung. Dabei ist die christliche Ökumene der beständige Bezugspunkt der Überlegungen. Besprochen wird auch, welche (Neu-)Formulierungen des christlichen Glaubensbekenntnisses der gegenwärtigen Verkündigungssituation entsprechen könnten. Gibt es eine heute überzeugende "Kurzformel" des christlichen Glaubens? Wie könnte sie lauten?

Methode

Häusliche Lektüre von Texten zu jeder Seminarsitzung, Austausch im gemeinsamen Gespräch und Vertiefung einzelner Themen in Kurzreferaten, die zu Semesterbeginn vereinbart werden.

Einführende Literatur

  • Gemeinsam den einen Glauben bekennen. Eine ökumenische Auslegung des apostolischen Glaubens, wie er im Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel (381) bekannt wird. Studiendokumente der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung (Frankfurt/Paderborn 1991).

Bedingungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises

Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der Sitzung durch Textlektüre und schriftliche Hausarbeit auf der Basis eines Referats.