Laura Vollebregt

Projectmanager Exportadvies bei Deutsch-Niederländischen Handelskammer
© Laura Vollebregt

Warum hast du dich für den Masterstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien entschieden?

Zuerst sprach mich das breite Programm des Masterstudiengangs sehr an. In zwei Jahren studiert man hier nicht nur Fächer wie Kommunikation, Kultur und Geschichte, sondern auch Wirtschaft und Politik. Außerdem findet ein Jahr des Studiums in Deutschland statt, was für mich ebenfalls ein absolutes „Must-Have“ war. Dass man in diesem Masterstudiengang zu einem Allroundtalent in niederländisch-deutschen Beziehungen wird und das auch noch in beiden Ländern tun darf, war für mich ein großer Pluspunkt.

In welchem Jahr hast du deinen Abschluss gemacht?

Ich habe im September 2016 mit dem Masterprogramm angefangen, meine Masterarbeit habe ich dann im Januar 2019 eingereicht.

Auf welchen Wegen hast du nach deinem Studienabschluss nach einer Stelle gesucht?

In der letzten Phase meiner Masterarbeit habe ich schon angefangen mich umzuschauen. Da ich noch mehr Praxiserfahrung sammeln wollte, sprachen mich ein zusätzliches Praktikum, ein Traineeship oder eine Junior-Position besonders an. Ich habe auf den Portalen der Universität geschaut, die bekannten Jobbörsen durchforstet, aber auch bei bestimmten Organisationen geschaut, bei denen ich persönlich gerne anfangen wollte. Letztendlich habe ich auf der Website der Deutsch-Niederländischen Handelskammer gesehen, dass dort noch Praktikumsplätze ab Februar 2019 frei waren.

In welchem Bereich (warst du bisher und) bist du heute tätig?

Internationaler Handel: Ich bin als Projektmanagerin in der Abteilung Absatzberatung bei der Deutsch-Niederländischen Handelskammer tätig. Dort unterstützen wir Unternehmen dabei, Geschäfte im Nachbarland zu machen – sowohl bei der Analyse des Marktpotenzials, der Suche von geeigneten Geschäftspartnern als auch bei der Organisation und Durchführung von Geschäftsreisen.  

Welche Kompetenzen aus deinem Studium benötigst du heute am meisten?

Da ich täglich mit deutschen und niederländischen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen in Kontakt stehe, ist nicht allein das Beherrschen der deutschen Sprache ein absolutes „Must“, sondern auch die Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Themen und Disziplinen hin und her wechseln zu können. Darüber hinaus benötige ich mein Wissen über Kulturunterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden und das Erstellen einer Marktstudie täglich bei der Beratung von deutschen und niederländischen Unternehmen.

Hast du noch einen persönlichen Ratschlag für die Studierenden und Absolventen dieses Faches?

Versuche während deines Studiums so viel Praxiserfahrung wie möglich zu sammeln. Vertiefe dich in aktuelle Themen auf dem Gebiet der deutsch-niederländischen Beziehungen und vor allem in den Bereichen, in denen du dir vorstellen kannst, später zu arbeiten (sei es die Politik oder der Kommunikationssektor). Das sind alles Vorteile, die deinen zukünftigen Arbeitgeber*innen bei Bewerbungen sicher auffallen werden.