Archiv für den Monat: Mai 2007

Öffnungszeiten

Die Zweigbibliothek Medizin bleibt Donnerstag, den 7. Juni (Fronleichnam), geschlossen – ebenso wie die Universitäts- und Landesbibliothek, die Zweigbibliothek Sozialwissenschaften und das Haus der Niederlande.

Kongreßkalender Medizin zugänglich

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Das Abonnement zum Kongreßkalender Medizin des Spitta-Verlags wurde verlängert. Sie finden nun unter der folgenden Adresse. Ein Login ist nicht notwendig, da Ihr Zugang über die IP-Adresse des Hochschulnetz Münster abgeprüft wird. Der Kongreßkalender Medizin enthält mehr als 6.000 aktuelle Kongresse. Auf Anfrage kann auch nach Kongressen bis 1990 zurück gesucht werden.

Vergangene Kongresse ab 2006 können Sie hier suchen:






WLAN ist Windows Vista inkompatibel

Das ZIV meldet:

FunkLAN-Zellen mit WPA-Verschlüsselung „uni-ms“ arbeiten zur Zeit nicht mit Windows Vista zusammen. Beim Wechsel von Windows XP auf Windows Vista hat Microsoft Änderungen im Verfahren zum Schlüsselaustausch vorgenommen. Daher arbeiten die bisherigen Authentifizierungsserver nun nicht mehr mit Vista. An einem Update der Server wird gearbeitet.

Nachtrag: Es gibt einen Workaround, wie das ZIV im neuesten inforum beschreibt.

Neues Infosystem für Datenbanken und e-Books

In den letzten Wochen haben wir unser vielfältiges Angebot an Bibliographien, Datenbanken und digitalen Volltexten überarbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Neues Layout, verbesserte Übersicht, mehr Information!

Möglich wurden die Verbesserungen durch die Beteiligung der ULB Münster am Datenbank-Infosystem (DBIS). DBIS ist ein Service zur Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken und wird derzeit von ca. 130 Bibliotheken in Deutschland kooperativ gepflegt. Die UB Regensburg betreut das System und entwickelt es weiter, ebenso wie die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB), die Sie vielleicht schon häufiger genutzt haben.

Sie erreichen das neue Angebot über die Rubrik „Datenbanken“ oder direkt über die URL: http://www.ulb.uni-muenster.de/dbis/.

Promotionsordnung und Bibliothek

Einige während einer Promotion zu leistende Arbeiten betreffen auch die Zweigbibliothek Medizin bzw. die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB). Die Promotionsordnung vom 23.10.2008 nennt folgende Bereiche, bei denen wir Ihnen Hilfe anbieten können:

§ 4 (4) Dissertation
An die Stelle der Dissertation kann auf Antrag eine bereits veröffentlichte Arbeit treten, wenn der Doktorand/die Doktorandin deren Erstautor/Erstautorin ist. In diesem Fall muss die Arbeit in einer begutachteten und in Web of Science/PubMed gelisteteten Zeitschrift erschienen sein.

Alle Zeitschriften in Web of Science / PubMed sind begutachtet, d.h. peer-reviewed. Das Web of Science besteht aus ScienceCitationIndex und SocialSciencesCitationIndex (siehe dort für Zeitschriftenlisten).

§ 13 (1) Ablieferung der Promotion
Sechs Exemplare der Dissertation sind – auf Papier ausgedruckt – an die Medizinische Fakultät abzuliefern sowie eine der folgenden Optionen zu erfüllen:
a) entweder die Ablieferung zweier weiterer Vervielfältigungen als Buch- oder Fotodruck
b) oder den Nachweis der Veröffentlichung in einer Zeitschrift
c) oder den Nachweis einer Verbreitung über den Buchhandel
d) oder die Ablieferung von zwei Mikrofiches
e) oder die Ablieferung einer elektronischen Version an die ULB

Im letzteren Falle hilft Ihnen die Hochschulschriftenstelle der ULB weiter. Die Checkliste Dissertationen nennt die wichtigsten Bedingungen für die Abgabe einer elektronischen Version.

Die Ausführungsbestimmungen zur Promotionsordnung enthalten zusätzliche Angaben:

II. Richtlinien zur Abfassung der Dissertation (6)
Das Literaturverzeichnis ist in alphabetischer Reihenfolge der Erstautoren durchzunumerieren. Auf diese Autorennummern kann im Text der Arbeit (Hinweise in Klammern) ohne weitere Angaben zum Autor etc. Bezug genommen werden. Die Zitierweise entspricht der des Index medicus:
a. Beispiele für eine Zeitschriftenveröffentlichung:
– Busse O (1919) Zur pathologischen Anatomie der Grippe. Münch Med Wochenschr 66: 119-121
– Moritz AR, Zamchek N (1946) Sudden and unexpected death of young soldiers. Arch Pathol 42: 459-494
b. Beispiele für eine Buchveröffentlichung (getrennt nach Standardwerk und Monographie):
– Janssen W, Naeve W (1975) Der plötzliche Tod aus natürlicher Ursache. In: Müller B (Hrsg) Gerichtliche Medizin. Springer, Berlin Heidelberg New York, Bd 1, 2. Aufl. S 248-304
– Wilske J (1984) Der plötzliche Säuglingstod, Morphologische Abgrenzung, Pathomechanismus und Folgerungen für die Praxis, Springer, Berlin Heidelberg New York Toronto

Der Index Medicus wurde zwar eingestellt und durch Medline ersetzt, die Zitierweise hat aber immer noch Gültigkeit, sie ist hier zu finden: National Library of Medicine recommended formats for bibliographic citation (Beispiele). Diese Regeln liegen auch den Uniform Requirements for Manuscripts Submitted to Biomedical Journals zugrunde. Wichtiger Unterschied: In den Ausführungsbestimmungen wird die Jahreszahl in Klammern direkt hinter dem Autor genannt.

Liste der PubMed-Zeitschriften mit Abkürzungen (PDF, 1MB)

Cochrane Library Update: 2. Quartal eingespielt

Wie uns heute der Anbieter Ovid mitteilt, ist das Update der Cochrane Library am 15.5. erfolgt. Die Release Notes für diese Ausgabe finden Sie bei Wiley Interscience. Die Datenbank enthält nun 4.801 Reviews bzw. Protocols (Cochrane Database of Systematic Reviews), 6.113 Abstract Reviews (Database of Abstracts of Reviews of Effects) und 495.002 Controlled Trials (Cochrane Central Register of Controlled Trials). Zugang nur unter Ovid.

Auf dem Laufenden sein in Klinikum und Fachbereich

Seit Anfang des Jahres hat die Biblio­thek eine Reihe von Serviceverbesserungen umgesetzt. Die Öffnungszeiten wurden verlängert, die ZB Med ist jetzt samstags wie sonntags von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Ausleihe und Rückgabe von Büchern ist nun ebenfalls am Wochenende möglich. Für denjenigen, der von zu Hause lernen möchte, haben wir Online-Lehrbücher von Thieme und Springer eingekauft. Das neue Weblog „Aktuelles“ liefert Ihnen Nachrichten zu allen möglichen Themen frei Haus, seien es elektronische Bücher, Zeitschriften, PDA-Anwendungen, Datenbanken oder sonstige Informationsquellen.

Das Web 2.0 ist in aller Munde. Die Schlagwörter sind Weblog, RSS, Newsfeeds, Podcasts, Interaktivität, Social Software, Vernetzte Gemeinschaften. Die ZB Med möchte Ihnen diese Begriffe in den nächsten Ausgaben näher bringen. Das Web 2.0 kann Ihre Arbeit bereichern und erleichtern, ob Sie nun Arzt sind, Student, Pfleger oder Wissenschaftler.

Bereits seit zwei Jahren benutzt die Bibliothek einen Weblog, um den internen Informationsfluss zu verbessern. Seit drei Jahren bieten wir einen RSS-Feed auf der Homepage an. Unsere Expertise stellen wir Klinikum und Fachbereich gerne zur Verfügung, sei es zur Installation und Vernetzung von Weblogs und Newsfeeds, sei es zur Erstellung von Nachrichtentickern zu speziellen Fragestellungen wie Epilepsie oder Vorhofflimmern.

Was passiert eigentlich alles in Klinikum und Fachbereich? Will man auf dem Laufenden sein, muß man eine Vielzahl von Webseiten aufsuchen: Einige Institute und Kliniken bieten Informationsseiten an, das IZKF sammelt Seminartermine, das Dekanat gibt einen Newsletter heraus, Medicampus publiziert für Studenten, die Bibliothek hat ihren Weblog und schlussendlich gibt es die Meldungen von der Homepage des Klinikums. Es muß nicht betont werden, dass eine einzige Seite, auf der sämtliche Nachrichten aus Klinikum und Fachbereich zusammenlaufen würden, überaus wünschenswert wäre. RSS (Really Simple Syndication) ist der Basis-Kit, der mittlerweile das World Wide Web vernetzt und auch diesen Wunsch Realität werden läßt: Die Zweigbibliothek hat unter http://snipurl.com/medsch/nauf eine derartige zentrale Newsseite einmal exemplarisch erstellt.