Roundtable „Zugehörigkeit als Staatsziel? Ethik und Politik der Integration“

Sommergespräche am Exzellenzcluster

Roundtable „Zugehörigkeit als Staatsziel? Ethik und Politik der Integration“

Für die meisten Menschen ist es identitätsstiftend, Teil einer bestimmten Gesellschaft, Region oder Stadt zu sein. Aber soll die Politik Zugehörigkeit absichtlich erzeugen und fördern? Kann sie gar die Bereitschaft einfordern, Zugehörigkeitsgefühle zu der Gesellschaft zu entwickeln, in der jemand lebt? Diese Herausforderungen stellen sich in der Integrationspolitik in besonderem Maße: Hier spiegeln sich die Selbstverständigungsprozesse einer Gemeinschaft zu der Frage, wer dazu gehört und wer nicht. Die Integrationspolitik ist deswegen von hoher Symbolkraft – sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch für Zugewanderte und deren Nachkommen. Welche Ziele soll Integrationspolitik verfolgen? Dürfen Zugewanderten bestimmte Integrationsanstrengungen abverlangt werden?

Darüber diskutierten:  Dr. Asligül Aysel, Soziologin, Exzellenzcluster WWU Münster; Dr. Matthias Hoesch, Philosoph, Exzellenzcluster WWU; Prof. Dr. Karen Schönwälder, Politikwissenschaftlerin, Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, Göttingen; Prof. Dr. Daniel Thym, Rechtswissenschaftler, Universität Konstanz

Moderation: Prof. Dr. Ines Michalowski, Religionssoziologin, Exzellenzcluster WWU

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