Exzellenzcluster „Religion und Politik“ auf dem ÖKT

Münsteraner Forscher stellen beim Ökumenischen Kirchentag in München ihre Arbeit vor

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Kristina Logemann, Viola van Melis, Hanno Schiffer und Verena Ilger (v.l.) vom Zentrum für Wissenschaftskommunikation planen den Stand des Exzellenzclusters "Religion und Politik" für den Ökumenischen Kirchentag in München.

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster präsentiert sich beim 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) vom 12. bis 16. Mai in München mit einem eigenen Stand. Mitglieder des bundesweit größten Forschungsverbundes zum Thema Religionen wollen mit Teilnehmern des ÖKT sowie Vertretern aus Politik, Bildung, Medien, Kirchen und Religionsgemeinschaften ins Gespräch kommen. Der Stand findet sich im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“ in Halle B3 gleich rechts neben dem Eingang Tor 6.

Die gut 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters forschen in 20 verschiedenen Fächern der Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie untersuchen in 60 Forschungs- und 47 Promotionsprojekten das komplexe Verhältnis zwischen Religion und Politik von der Antike bis zur Gegenwart und von Lateinamerika über Europa bis in die asiatische und arabische Welt. Dabei kooperieren sie über Fächer- und Epochengrenzen hinweg. Neben der Grundlagenforschung suchen die Experten aus Münster regelmäßig das Gespräch mit der Öffentlichkeit über drängende Zukunftsfragen. Der Cluster ist Teil der 2006 gestarteten Exzellenzinitiative von Bund und Ländern.

Der 2. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai in München statt. Die Veranstalter erwarten rund 100.000 Dauerteilnehmer zu knapp 3.000 Veranstaltungen auf dem Messegelände und in der Innenstadt. Im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“ präsentieren sich auch Medienhäuser und weitere Forschungseinrichtungen etwa aus der Biomedizin und den Neurowissenschaften. Das Bühnenprogramm bietet Veranstaltungen wie „Universum und Schöpfung“, „Medizin am Lebensanfang“ und „Stammzellforschung – damit wir Hoffnung haben?“. (vvm)