Bastaflex - Mentale Flexibilität-Stabilität durch die Brille der Baseline-Gehirnaktivität

Ansprechpartner: Dr. Anoushiravan Zahedi

Unser Gehirn vergleicht seine Vorhersagemodelle ständig mit Rückmeldungen aus der Realität, anstatt untätig auf Reize zu warten. Diese Vorhersagemodelle sollten gleichzeitig stabil sein, um eine vorzeitige Aufgabe der Vorhersage zu verhindern, wenn sie auf Störungen stoßen, und flexibel, um bei Vorhersagefehlern aktualisiert zu werden. In der aktuellen Studie wird die Beziehung zwischen kognitiver Stabilität und Flexibilität und der Basis-Hirnaktivität (BBA) anhand von Mikrozuständen untersucht, die aus dem EEG extrahiert werden. Mikrozustände sind globale Muster von Kopfhauttopographien, die schnell und diskret über die Zeit variieren und aus Ruhezustands- (RS-EEG) und Aufgaben-EEG berechnet werden können. Auf der Grundlage einer A-priori-Leistungsanalyse werden 100 Teilnehmer rekrutiert, die sich zunächst einem RS-EEG unterziehen und dann mehrere Aufgaben zur Messung der Stabilität-Flexibilität durchführen, während das EEG aufgezeichnet wird. Wir stellen die Hypothese auf, dass, wenn die BBA die mentale Stabilität und Flexibilität einer Person messen kann, die Leistung der Verhaltensaufgabe und die Mikrozustände der Aufgabe, die aus den ereigniskorrelierten Hirnpotentialen (ERPs) abgeleitet werden, durch RS-Mikrostaten vorhersagbar sein sollten. Mit Hilfe der verallgemeinerten linearen Bayes'schen Modellierung auf mehreren Ebenen werden wir diese Hypothesen testen.