Vorträge im Rahmen des Astroseminars

• Vor 2006: Verschiedene Vorträge
• 2006: Ferne Welten im neuen Licht: Nachweis ultrahochenergetischer Gamma-Strahlung
• 2006: Geisterteilchen aus dem Universum: Neutrinonachweis am Südpol und in der Tiefsee
• 2007: Urknall und Strukturbildung
• 2008: Dunkle Materie - Heiße Kandidaten aus der Teilchenphysik
• 2009: Vom Urknall zum Standardmodell der Teilchenphysik und darüberhinaus ...
• 2010: Kosmischer Mikrowellen- und Neutrinohintergrund
• 2011: Kalte Dunkle Materie und Strukturbildung
• 2012: Warum ist dunkle Materie "dunkel"?
• 2020: Suche nach Dunkler Materie mit XENON und westfälische Brennerei-Kunst
  Astrophysikalische Messungen zeigen, dass es etwa fünf mal mehr Materie im Universum geben muss als uns die bekannte Materie, die aus Atomen besteht. Diese Dunkle Materie bildet Halos um die sichtbare Materie der Galaxien. Das Experiment XENON1T und seine Erweiterung XENONnT suchen nach dieser Dunklen Materie. Sie befinden sich tief im Berg des italienischen Untergrundlabors Gran Sasso in den italienischen Abruzzen, um die kosmische Strahlung abzuschirmen. Damit auch keine Störsignale durch radioaktive Zerfälle im Detektor entstehen, werden u.a. Verunreinigungen durch kryogene Distillation auf ca 1 Atom pro Mol entfernt.
• 2024: Mysteriöse Neutrinos und Dunkle Materie - Mit Laborexperimenten den Geheimnissen des Universums auf der Spur:

  Ein Blick in den Himmel und astrophysikalische Messungen offenbaren: Die meiste gravitativ wirkende Materie im Universum können wir nicht sehen, über 80% der Materie kann nicht aus Atomen bestehen, sondern muss eine neue, noch unbekannte Materieform sein. Auch die Materie, die wir direkt mit unseren Teleskopen beobachten, passt nicht ins Bild: Warum finden wir eigentlich nur Materie und praktisch keine Antimaterie im Universum, wenn doch im Urknall beide in gleicher Anzahl entstanden sind? Der Vortrag nimmt die Hörer mit, um dazu Antworten mit zwei astroteilchenphysikalischen Experimenten zu finden. Es geht zur Untersuchung der besonderen Eigenschaften der mysteriösen Neutrinos und auf die Suche nach Dunkler Materie zu dem Hightech-Experiment KATRIN ins Karlsruher Institut für Technologie und tief in einen Berg in den Abruzzen zum Experiment XENONnT, wozu Einblicke aus erster Hand gegeben werden.