Universität Münster ehrt Autoren der 15 besten Dissertationen
Festakt im Hörsaalgebäude / Jeweils 3.500 Euro Preisgeld
In einer Feierstunde hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit einem Dissertationspreis des Jahres 2022 ausgezeichnet. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz müssen die Dissertationen ein hohes Maß an Originalität aufweisen und einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten. WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und die Prorektorin für akademische Karriereentwicklung und Diversity, Prof. Dr. Maike Tietjens, verliehen die Preise, die mit jeweils 3.500 Euro dotiert sind. Das Preisgeld dient der Förderung von Forschungsarbeiten der Preisträger an der WWU oder an einer anderen nationalen oder internationalen Hochschule.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für die Universität Münster eine zentrale strategische Aufgabe. Die Vergabe der Dissertationspreise für herausragende Doktorarbeiten gehört traditionell dazu. „An der Universität Münster promovieren jedes Jahr zahlreiche junge Talente. Sie haben allen Grund, stolz auf ihre Leistung zu sein, und sie können zuversichtlich nach vorne schauen. Das Rektorat freut sich, sie ehren und unterstützen zu dürfen und wünscht ihnen eine glänzende Zukunft“, sagte Maike Tietjens.
Ausgezeichnet wurden:
Dr. Nika Höfler (Evangelisch-Theologische Fakultät), Dr. Maria Katharina Bebber (Katholisch-Theologische Fakultät), Felix Fouchard (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Dr. Jan-Gerrit Grotenhermen (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Dr. Alina Burghard (Medizinische Fakultät), Judith Elisabeth Küper (Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften), Dr. Christina Nieder (Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft), Berit Hummel (Fachbereich Geschichte/Philosophie), Dr. Fridtjof Bigalke (Fachbereich Philologie), Dr. Thomas Godland (Fachbereich Mathematik und Informatik), Dr. Sybrand Zeinstra (Fachbereich Physik), Dr. Felix Strieth-Kalthoff (Fachbereich Chemie und Pharmazie), Dr. Nicole Pogodalla (Fachbereich Biologie), Dr. Ramona Julia Heim (Fachbereich Geowissenschaften) und Prof. Dr. Timm Siering (Musikhochschule).
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Im ersten Porträt – aufgenommen im LWL-Planetarium – stellt sich Kai Schmitz, Juniorprofessor am Institut für theoretische Physik, vor. Er forscht über Teilchenkosmologie und versucht, zu verstehen, wie das Universum entstanden ist. Im Video erklärt er, warum das Standardmodell der Teilchenphysik in der Kosmologie an seine Grenzen stößt, wie seine Faszination für das Thema entstanden ist, und was er in den kommenden Jahren mit seiner Forschung erreichen möchte.