2016: LISA Pathfinder und der Weg zur Gravitationswellenastronomie
2019: Gravitationswellen aus dem All
Etwa vier Jahre nach der Detektion der ersten Gravitationswelle durch die LIGO-Detektoren befinden uns am Anfang der Ära der Gravitationswellenastronomie. Gravitationswellen haben, neben der spektakulären Bestätigung von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie dazu beigetragen, eines der Rätsel der modernen Astrophysik zu lösen, die Herkunft der schweren Elemente.
In Zukunft werden Gravitationswellen dazu beitragen, weitere Rätsel des Universums zu lösen, wie z.B. die Entstehung der Galaxien im frühen Universum, die Verhältnisse im Zentrum von Galaxien und das Verhalten von Gravitation unter extremen Bedingungen. Dazu plant die ESA zusammen mit der NASA die LISA Mission 2034 zu starten, mit deren Hilfe Gravitationswellen aus dem All detektiert werden sollen. LISA wird in der Lage sein, niederfrequente Gravitationswellen wie sie z.B. von super-schweren Schwarzen Löchern ausgesandt werden, zu detektieren.
Der Vortrag befasst sich mit der Detektion von Gravitationswellen mit bodengestützen Detektoren und der Konzeption, Entwicklung und technischen Herausforderungen die es zu bewältigen gilt, um einen Gravitationswellendetektor im Orbit betreiben zu können und gibt einen Ausblick auf die erhofften Einblicke in die wissenschaftlichen Probleme.