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Benutzerbefragung der ZB Med 2011


Im Rahmen einer landesweiten und vom MIWF geförderten Online-Befragung hatten die Nutzer 12 Hochschulbibliotheken aus NRW* im Winter 2011 die Gelegenheit, ihrer Bibliothek die Meinung zu sagen und eine Vielzahl an Fragen zu ihrer Bibliothek zu beantworten: Welche Angebote nutzen Sie am häufigsten, wie zufrieden sind Sie mit Dienstleistungen und Service, wo sehen Sie Ausbaubedarf?

Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden zur Zeit in der Zentralbibliothek am Krummen Timpen ausgestellt. Die Ausstellung zur Nutzerbefragung ist vom 15. Oktober bis zum 13. Dezember im ersten Obergeschoss im Lesesaal-Foyer zu sehen, alle Ergebnisse finden Sie aber auch online.


Foto: (c) ZB Med

Das Gesamtergebnis der Befragung zeigt ein insgesamt positives Bild für die ULB: Die umfangreichen Renovierungs-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen haben sich gelohnt. Vor allem mit der modernisierten und erweiterten ULB sind die Nutzerinnen und Nutzer zufrieden. Die Zufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot der ULB ist insgesamt gut und liegt mit der Gesamtnote 1,74 über dem NRW-Schnitt (1,91).

Wie sieht nun die Zufriedenheit der ZB Med-Nutzer** aus?

Die Gesamtzufriedenheit mit dem Dienstleistungsangebot der ZB Med beträgt 1,55 und ist damit noch besser als in der Gesamt-ULB und im NRW-Durchschnitt – kein Wunder, konnte die ZB Med doch bereits zum vierten Mal in Folge den Titel der besten Medizinbibliothek Deutschlands erringen.

Zufriedenheit mit der Infrastruktur

Das obige Diagramm zeigt die Zufriedenheit mit der Infrastruktur in den jeweiligen Bibliotheken: So waren 87,6% der ZB Med-Nutzer zufrieden oder sehr zufrieden mit der Sauberkeit in der ZB Med, verglichen mit 78,9% der ULB-Nutzer. Atmosphäre, Ruhe, Sanitär und Klima wurden ebenfalls – teils deutlich – besser bewertet. Beim Mobiliar und bei der Orientierung liegen ZB Med und ULB (Krummer Timpen) mehr oder weniger gleichauf. Lediglich bei den Schließfächern schneidet die ZB Med deutlich schlechter ab, obwohl (oder weil?) ihre Anzahl und die Regelungen ihrer Nutzung z.T. großzügiger sind.

Handlungsbedarf: Orientierung und Schließfächer.

Zufriedenheit mit Büchern

Das obige Diagramm zeigt die Zufriedenheit der Nutzer mit den gedruckten resp. elektronischen Büchern der ZB Med. Während die Lehrbuchsituation in der ZB Med und der ULB (Krummer Timpen) von 83,6% bzw. 85,5% der Befragten als sehr zufrieden oder zufrieden bewertet wurde und damit deutlich zufriedener als im Landesdurchschnitt, ist das E-Book-Angebot der ZB Med anscheinend sehr viel besser ausgebaut als in der ULB (Krummer Timpen) oder im Landesdurchschnitt (78,8% Zufriedenheit vs. 62,4% / 64%).

Handlungsbedarf: Lehr- und E-Buchbestand aufstocken (Stichwort: Doppelter Abiturjahrgang/Hochschulpakt).

Zufriedenheit mit den Mitarbeitern

Bezgl. der Zufriedenheit der Nutzer mit den Mitarbeitern schneidet die ZB Med in allen Bereichen hervorragend ab. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt und zu den übrigen Bibliotheken sind die Nutzer in der ZB Med mit den Mitarbeiten am zufriedensten. Es fällt auf, dass die Zufriedenheit mit der Freundlichkeit am größten ist, gefolgt von der Hilfsbereitschaft. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist ebenfalls (sehr) gut, während die Kompetenz etwas abfällt aber immer noch gut ist.

Handlungsbedarf: Schulung der Mitarbeiterkompetenz.

Welche Angebote sollen ausgebaut werden?

Bei der Frage nach den einzelnen Angeboten wurden die Ergebnisse der ZB Med denjenigen der gesamten ULB (inkl. alle Zweigbibliotheken) sowie dem Landesdurchschnitt gegenübergestellt. Ausleihbestand (44%), Lehrbücher (40%) und E-Books (29%) sollen am ehesten ausgebaut werden. Hinter diesen drei Top-Desideraten folgen mit bereits deutlichem Abstand die Arbeitsplätze (20%), WLAN (19%, obwohl dies bereits Anfang 2011 komplett ausgebaut wurde) und E-Journals (17%). Jeder Sechste bis Siebente forderte bessere Öffnungszeiten am Wochenende (16%), Druckmöglichkeiten (15%), mehr Internet-PCs (14%) und einen größeren Präsenzbestand (14%). Die übrigen Dienstleistungen kamen auf 10% oder weniger: Kopiergeräte, Online-Hilfe, Datenbanken und Service-Zeiten. Ganz abgemeldet waren Öffnungszeiten in der Woche, da diese bereits optimal ausgebaut worden waren, gedruckte Zeitschriften, die Fernleihe (hier hätte der ZB Med-Dienst Rapidoc vermutlich besser abgeschnitten) und schlußendlich die Digital-Scanner.

Auffällig ist
a) der starke Bedarf an gedruckten Lehrbüchern in der ZB Med (40%), der den Bedarf an der Gesamt-ULB (33%) und NRW (24%) deutlich übertrifft.
b) der relativ schwache Bedarf nach Arbeitsplätzen. Verglichen mit der Gesamt-ULB und NRW scheint in der ZB Med der größte Bedarf abgedeckt zu werden.
c) der relativ schwache Bedarf nach E-Journals (17% vs. 29% und 26%).
d) der relativ schwache Bedarf nach Öffnungszeiten am Wochenende (16% vs. 34% und 28%): Hier hat die ZB Med den größten Bedarf mit einer Wochenend-Öffnung von 10 bis 24 Uhr bereits abgedeckt. Auch der Bedarf an Öffnungszeiten in dern Woche oder Servicezeiten am Wochenende beträgt nur rund die Hälfte verglichen mit der Gesamt-ULB bzw. NRW.
e) Kopiergeräte, Fernleih- und Scandienste werden ebenfalls nur etwa halb so intensiv nachgefragt wie der Gesamt-ULB bzw. NRW.

Primärer Handlungsbedarf: Anschaffung von Buchmedien aller Art (siehe oben).

Foto: Tagcloud der Kommentare der Benutzerbefragung 2006 (c) ZB Med created with www.wordle.net


* Beteiligte Bibliotheken: BTH Aachen, UB Bielefeld, ULB Bonn, UB Dortmund, ULB Düsseldorf, UB Duisburg-Essen, USB Köln, ZBSport Köln, ULB Münster, UB Paderborn, UB Siegen, UB Wuppertal.

** Es wurden nur die Personen in die Auswertung für die Evaluation der ZB Med aufgenommen, die ausschließlich die ZB Med (und keine andere Bibliothek) genutzt hatten, um bei den allgemeinen Fragen („Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Angeboten der ULB Münster?“) die Zufriedenheit mit der ZB Med herausfiltern zu können. Dadurch konnte es zu kleinen Unterschieden im Vergleich zur oben verlinkten ULB-Auswertung kommen.

Das Projekt wurde vom Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH) der Universität Duisburg-Essen methodisch betreut und technisch umgesetzt. Hierzu gehörte, dass von Ende September bis Mitte November 2011 die jeweiligen online-Fragebögen programmiert wurden. Der Online-Fragebogen wurde für die einzelnen teilnehmenden Bibliotheken inhaltlich angepasst sowie mit einem Logo versehen. In der Feldzeit vom 14.11.2011 bis 11.12.2011 wurden insgesamt 26.379 auswertbare Fragebögen ausgefüllt, davon 5.397 in Münster. Nur Duisburg-Essen verzeichnete mit 5.416 mehr ausgefüllte Fragebögen.

Neues Buch: Die Parasiten des Menschen

‘Die Parasiten des Menschen: Erkrankungen erkennen, bekämpfen und vorbeugen’ von Heinz Mehlhorn

Mehlhorn, Heinz
Springer, 7., neu bearb. u. gestaltete Aufl. 2012, 324 S.
ISBN 978-3-8274-2270-5

Im Zuge der Globalisierung, bei der Container und Menschen von einem Kontinent zum anderen transportiert werden, landen täglich Erreger oder Krankheitsüberträger in Europa an und können sich schnell ausbreiten. Daher ist es notwendig, das Wissen um die Übertragungswege von Parasiten auf den Menschen stets aktuell zu halten und die Gefahren einer Einschleppung und Ausbreitung rechtzeitig einzudämmen.

Dieses Buch bietet eine aktuelle Übersicht über die wichtigsten einheimischen und tropischen Parasiten des Menschen und ihre potenziellen Überträger. Es wendet sich an Ärzte, Pharmazeuten, Laborpersonal und Studierende der Humanmedizin und Biologie, aber auch an alle, die sich über Vorbeuge- und Bekämpfungsmaßnahmen informieren wollen. Informationen zu den einzelnen Parasiten werden jeweils in 11 Abschnitten komprimiert dargestellt:

1. Namensgebung – 2. Weltweite Verbreitung und epidemiologische Daten – 3. Lebenszyklen und Aussehen – 4. Symptome der Erkrankung – 5. Diagnosemöglichkeiten – 6. Infektionswege – 7. Vorbeugemaßnahmen – 8. Inkubationszeiten – 9. Zeiten bis zur Weiterübertragung – 10. Dauer eines Befalls – 11. Therapiemaßnahmen

In Tabellen, zahlreichen Schemata und auf 200 farbigen Abbildungen werden die wichtigsten Aspekte eines Parasitenbefalls sowie die aktuellen Bekämpfungsmaßnahmen dargestellt. Fragen helfen zudem bei der Überprüfung des eigenen Wissens.


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neues Buch: Ambulanzmanual Pädiatrie von A–Z

‚Ambulanzmanual Pädiatrie von A–Z‘ von Irene Schmid

Schmid, Irene (Hrsg.)
3. Aufl. 2012, 616 S. 12 Abb. in Farbe.
Springer, ISBN 978-3-642-24682-1

Egal ob Station, Ambulanz oder Notaufnahme: Bei der Erstversorgung kranker Kinder müssen Sie als Arzt richtig einschätzen, schnell entscheiden und sicher handeln.

Schlagen Sie im „Ambulanzmanual Pädiatrie“ nach: Hier finden Sie die relevante Information übersichtlich und komprimiert. Der Aufbau nach A-Z erlaubt ein intuitives Nachschlagen ohne langes Suchen:

Symptomatik, Ätiologie und Therapie für alle gängigen Krankheitsbilder
Die wichtigsten differenzialdiagnostischen Schritte und Diagnosen bei typischen Leitsymptomen
Plus: Medikamentenliste mit Dosierungsangaben für alle Indikationen.


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neues Buch: Die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation

‘Die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation’ von Jens Dieter Rollnik

Rollnik, Jens Dieter (Hrsg.)
Springer 2013, 377 S. 213 Abb., 113 in Farbe.
ISBN 978-3-642-24885-6

Das erste interdisziplinäre Praxisbuch …

… für alle Mitglieder des therapeutischen Teams: Ärzte, Therapeuten und Pflegende. Neben sozialmedizinischem und neurorehabilitativem Grundlagenwissen bietet es Ihnen Praxisinformationen über die häufigsten medizinischen Probleme auf einer Frührehabilitationsstation.

Orientierung im „Dschungel“ der Anforderungen

Rehabilitationsmediziner agieren heute mehr und mehr als akutmedizinisch versierte „Allrounder“ – in internistischen, intensivmedizinischen, chirurgischen, ophthalmologischen, HNO-ärztlichen und anderen Arbeitsbereichen ähnlich stark gefordert wie im neurologischen und neurochirurgischen Fachgebiet.

Ihr „Coach“ im Praxisalltag

Das Praxisbuch unterstützt Sie umfassend mit Handlungsanleitungen und Managementstrategien für alle Situationen und Probleme, mit denen Sie als Arzt, Therapeut oder Pflegende auf der Frühreha-Station konfrontiert sind.

Die „Basics“ interdisziplinär

Jeder Arbeitsbereich wird für „fachfremde“ Kollegen im therapeutischen Team kompakt und gut nachvollziehbar beschrieben:

auf die praxisrelevanten Inhalte konzentriert
mit verständlicher Beschreibung der Untersuchungs- und Behandlungsstrategien
mit Übersichten und Abbildungen, die wesentliche Aspekte klar visualisieren


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

E-Book-Umfrage Teil 9: E-Books keine Kopie des gedruckten Werks!

Teil 8 der Umfrage

In der Studie stellte sich heraus, dass das E-Book in seiner jetzigen Ausprägung kein Ersatz für das gedruckte Buch ist. Dies wurde auch vom Rasmussen College, Minnesota festgestellt. E-Books sollten nicht die digitale Kopie eines gedruckten Werkes sein. Sie sollten stattdessen einen wirklichen Mehrwert besitzen, der nicht bei der ständigen und ortsunabhängigen Verfügbarkeit oder einer Volltextsuche endet. E-Books haben so viele Möglichkeiten und sollten Eigenschaften herausbilden, die dem gedruckten Buch nicht möglich sind. Dies wurde sowohl in den Interviews als auch in den Freifeldern klar zum Ausdruck gebracht. So wünschen sich die Studierenden interaktive E-Books, ausgestattet mit Lernsoftware zu den spezifischen E-Book-Inhalten, die individualisiertes Lernen ermöglichen.

Des Weiteren könnten E-Books in soziale Medien vernetzen. So könnte man mit anderen Studenten oder Medizinern punktuell über sehr eingegrenzte Inhalte oder über das gesamte Buch diskutieren. Eingebunden werden sollten multimediale Inhalte wie Videos, Sprachaufzeichnungen sowie interaktive Multi-Media-Anwendungen. Das E-Book hat gerade bei Fachbüchern die Möglichkeit sich vom reinen Text zu entfernen und mit einem Medienwechsel für bessere Aufnahme und besseren Lernerfolg zu sorgen. Auch Verlinkungen mit herkömmlichen Printmedien wie Vorlesungsskripte und ergänzendem Studienmaterial wären vorstellbar.

Ein Studierender fände es zum Beispiel „klasse“, wenn man direkt zum Podcast des Professors verlinkt würde, der zu einem bestimmen Thema referiert hat. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich, in dem Inhalte schnell veralten, könnte das E-Book durch ständige Aktualisierungen stets den neuesten Stand wiedergeben. Das E-Book könnte aber auch andere Lerntypen als den visuellen Lerntyp ansprechen. So fände es ein anderer Studierender zum Beispiel hilfreich, wenn man sich E-Books vorlesen lassen könnte und so auditiv-lernende Studierende berücksichtigen würde.

Eine weitere Idee ist die Einbindung einer Sprachsteuerung, ähnlich der eines Smartphones. Über diese könnte man gezielt nach Textpassagen suchen oder auch zu einem bestimmten Thema passende E-Books, Zeitschriftenaufsätze, Podcasts etc. finden.

Vorstellbar wäre eine starke Verknüpfung der E-Books untereinander. Das E-Book der Zukunft könnte Parallelstellen aus verwandter Literatur suchen, bei der man vertiefend nachlesen kann. So könnte man eine Stelle markieren und das E-Book auffordern bei anderen E-Books ähnliche Inhalte zu suchen und zu präsentieren, zum Beispiel eine Liste mit TOP 5 Ergebnissen, die einen weiterbringen.

Das E-Book der Zukunft hat diverse Möglichkeiten, bei denen ein gedrucktes Buch schnell an seine Grenzen stößt.

So ist abschließend zu sagen, dass das E-Book in seiner heutigen Charakteristik nicht gegen das liebgewonnene und gewohnte gedruckte Buch ankommen kann. Dies wird sich erst ändern, wenn das E-Book und vor allem das Lehr-E-Book seine Möglichkeiten voll ausschöpft und Studierende in ihren Lern- und Arbeitsprozessen auf vielfältige Weise begleitet und unterstützt.

Die komplette Umfragestudie hier als PDF online.

Neues Buch: Augenheilkunde

‚Augenheilkunde‘ von Franz Grehn

Grehn, Franz
Springer 2012, 582 S. 732 Abb. in Farbe.
ISBN 978-3-642-11332-1

Prüfung in Sicht? In der Augenheilkunde lernen Sie am besten mit vielen Bildern und Beispielen. Und genau das bietet der Grehn! Mehr als 700 Abbildungen, zahlreiche Fallbeispiele und ein Fallquiz zum Üben machen die Augenheilkunde im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich. Die einheitliche Struktur der Krankheitsbilder, Lerntabellen und ein extra Kapitel Leitsymptome bringen Ordnung in die Fakten. Alle prüfungsrelevanten Inhalte werden abgehandelt, tiefer gehende Inhalte sind im Layout zurückgenommen. Für eine optimale Quervernetzung in andere Bereiche gibt es eine umfangreiche Übersicht aus der hervorgeht, wie die Augen bei Allgemeinerkrankungen beteiligt sind. Und nicht zuletzt durch den gut lesbaren Schreibstil können Sie gleich verstehen, was gemeint ist. So wird alles klar in der Augenheilkunde.


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neues Buch: Der kapriziöse Ellbogen

Der kapriziöse Ellbogen: 51 instruktive Fälle

Meyer, R.-P.; Moro, F.; Schwyzer, H.-K.; Simmen, B.R.; Spormann, C. (Hrsg.)
Springer 2012, 310 S. 600 Abb.
ISBN 978-3-642-25880-0

Dargestellt sind 46 Fälle aus der Praxis.
Beschrieben werden Unfallhergang, Versorgung und Follow-up.
Mit etwa 500 Abbildungen.

Der Ellbogen – von Fall zu Fall!

Sagt Ihnen der Begriff „frozen elbow“ etwas?
Können Sie eine postero-radiale Plica klinisch diagnostizieren?
Kennen Sie den Stellenwert der Ellbogenarthroskopie und deren Anwendungsbereich?
Sind Ihnen die Langzeitresultate der Ellbogen-Totalprothese bekannt?
Wissen Sie, wann die Implantation einer Radiusköpfchenprothese unumgänglich ist?
Sagt Ihnen „vertical shear lesion“ etwas?

Diese und viele andere Fragen beantworten Ihnen ein Team von erfahrenen Ellbogen-Chirurgen. Anhand von 51 Fällen aus der täglichen Praxis, die mit ca. 700 Abbildungen reich illustriert sind, können Sie in das faszinierende Gebiet dieses Gelenks eintauchen.


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neues Buch: Handbook of Mammalian Vocalization

Handbook of Mammalian Vocalization – An Integrative Neuroscience Approach

Six Volumes:
NEU: Volume 21, Pages 3-818 (2010) Handbook of the Behavioral Neurobiology of Serotonin

NEU: Volume 20, Pages 3-693 (2010) Handbook of Basal Ganglia Structure and Function

NEU: Volume 19, Pages 3-526 (2010) Handbook of Mammalian VocalizationAn Integrative Neuroscience Approach

Volume 18, Pages 1-634 (2008) Handbook of Episodic Memory.

Volume 17, Pages 1-517 (2008) Handbook of Anxiety and Fear.

Volume 16, Pages 1-697 (2006) Handbook of Microdialysis – Methods, Applications and Perspectives.

Handbook of Behavioral Neuroscience, with chapters authored by the leading researchers, provides a comprehensive overview over the current research on episodic memory, the memory system in the brain dealing with the remembering of personal experiences as a significant part of awareness and consciousness.


Neu im Uninetz: eBooks von Elsevier

Von „ABC Proteins“ bis „Zinc Oxide Bulk, Thin Films and Nanostructures“ stehen mehrere Tausend Titel aus dem Programm der niederländischen Verlagsgruppe und den dazugehörigen Verlagen zur Verfügung. Es handelt sich um naturwissenschaftliche, ingenieurswissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Werke, die zunächst für ein Jahr nutzbar sind. Die eBooks können online gelesen und durchsucht, aber auch ausgedruckt oder für eigene wissenschaftliche Zwecke abgespeichert werden.

Die Daten zu den Büchern werden in den kommenden Wochen voraussichtlich in disco eingetragen. Sie können aber bereits jetzt über diese Liste in den verfügbaren Titeln stöbern und auf die eBooks zugreifen.

Aachener Thesen zu Erwerb und Nutzung von E-Books

Auf ihrer Jahrestagung hat die Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) vor kurzem die so genannte Aachener Erklärung „Sechs Thesen zum Erwerb von elektronischen Büchern“ verabschiedet. Die Zweigbibliothek Medizin hat an der Aachener Erklärung mitgewirkt und unterstützt diese ausdrücklich. In sechs Thesen machen sich die Medizinbibliotheken für bessere Angebote stark und fordern die Verlage auf, Zugangsbarrieren und Nutzungshemmnisse abzubauen:

1. Nutzungseinschränkungen / Digital Rights Management

Das Angebot von elektronischen Lehrbüchern durch proprietäre und/oder flash-basierte Anzeigeprogramme führt zu massiven Nutzungseinschränkungen, die von der AGMB sehr kritisch gesehen werden. Studenten wollen kein Flash- oder sonstigen behindernden Technologien, sondern freien, ungehinderten, flexiblen Zugang zu den Lehrbüchern. In diesem Zusammenhang Ist der Springerverlag als positives Beispiel zu erwähnen für seine DRM-freien Lehrbücher im PDF-Format. Behinderungen durch DRM-Mechanismen werden von der AGMB gleichermassen sehr kritisch gesehen und für Campuslizenzen von Lehrbüchern prinzipiell abgelehnt. Die AGMB empfiehlt ihren Mitgliedern denn auch mit allem Nachdruck, bei Verträgen auf den Kauf/Lizenzierung von DRM-freien Medien zu bestehen. Des weiteren sollen elektronische Lehrbücher zur Zeit folgende Bedingungen erfüllen:

– unbeschränkte, veränderbare, nicht gesicherte Dateien auf Kapitelebene (zur Zeit ist PDF das Mittel der Wahl)
– unbegrenzt ausdruckbar
– kein Registrierungzwang
– unbegrenzt lokal abzuspeichern (offline Nutzung)
– annotierbar, veränderbar, mit anderen Nutzern austauschbar
– mobil und auf allen Endgeräten nutzbar
– keine speziellen Anforderungen an die technische Infrastruktur (wie z.B. spezielle Browser, Java, Flash, usw)

2. Open Access / Open Educational Ressources

Auch auf dem Buchsektor wird der Open Access-Gedanke immer stärker. In diesem Sinne empfiehlt die AGMB den politisch verantwortlichen Institutionen (insb. den Hochschulen und Wissenschaftsministerien der Länder), neben dem Open Access-Zugang zu wissenschaftlichen Fachartikeln auch – z.B. analog der California Free Digital Textbook Initiative – den freien Zugang zu digitalen Lehrbüchern (Open Educational Ressources) zu fördern.

3. Preise / Lizenzen

Die AGMB möchte ihre Mitglieder dazu ermutigen, die angebotenen Werke einer genauen Prüfung zu unterziehen. Die Preise sind unbedingt in Relation zur angebotenen Leistung (PDF oder nur HTML, Offline oder nur Online-Nutzung, IP-Authentifizierung oder Registrierung, unlimitierter Zugriff oder DRM, mobile Nutzung oder nur via spezieller Endgeräte, usw.) sowie der Nutzung (Preis pro Seitenaufruf) zu setzen. Dazu sind entsprechende Nutzungsstatistiken einzufordern (s.u.). Wenn ein Verlag für ein Werk einen überzogenen Preis verlangt, sollte dies nicht unterstützt werden, selbst wenn die jeweilige Fakultät dies unbedingt wünscht. Wenn bei einigen Standardwerken Minimonopole vorliegen mögen, so rechtfertigt dies doch nicht den Abschluss von Verträgen zu Preisen und Konditionen, die auf langfristige Sicht durch ihre eklatante Unwirtschaftlichkeit (verglichen mit den gedruckten Büchern) Gegenstand von Kritik und Überprüfungen durch die Hochschulverwaltung und den Landesrechnungshof werden mag. Ganz abgesehen davon, dass diese Geschäftsmodelle den – durchaus wünschenswerten – Übergang vom gedruckten zum digitalen Buch eher erschweren statt erleichtern.

Hierzu möchte die AGMB anmerken, dass die zunehmende Konkurrenz durch Eigenpublikationen von Hochschuldozenten via Amazon, Apple oder OER sich auf die marktüblichen Lehrbuchpreise deutlich auswirken wird. Es ist also erfreulicherweise in Zukunft mit mehr Konkurrenz und fallenden Preisen zu rechnen.

4. Nutzungsstatistiken

In diesem Zusammenhang appelliert die AGMB eindringlich an alle beteiligten Verlage, den Bibliotheken sofort und unverzüglich (noch für das Jahr 2012) standardisierte Nutzungsstatistiken zur Verfügung zu stellen, deren genaue Art und Weise der Erhebung von den Verlagen **transparent** zu machen ist und die einheitlich für alle wichtigen Verlage sind. Sich hinter unklar definierten, d.h. fehlerhaften Normen wie Counter zu verstecken und auf deren Überarbeitung zu warten, kann nicht akzeptiert werden. Bei den im Spiel befindlichen Summen ist eine korrekte und transparente Statistik ein KO-Kriterium. Jeder Versuch einer Marktverzerrung durch „aufgehübschte“ Nutzungsstatistiken ist zu verurteilen.

5. Weiternutzung

Die AGMB unterstützt das Recht auf Einstellung in Online-Semesterapparate und/oder Veröffentlichung in E-Learning-Plattformen für definierte Nutzergruppen und eine verbesserte rechtliche Klarheit, z.B. durch Aufnahme in Verträge und Erwerb dieser Zweitverwertungs-Rechte angesichts der bedauerlichen Unklarheit der Schrankenregelungen des Urheberrechts insbesondere im Bezug auf digitale Semesterapparate, sprich die Veröffentlichung von Text- oder Bildauszügen in eng umgrenzten Seminar- oder Vorlesungsgruppen. Möglichkeit von Remix und Remerge, Annotation und Sharing.

6. Privatsphäre

Eines der größten Kulturgüter und Errungenschaften der Neuzeit ist der freie Zugang zur Information, was im wesentlichen auf der Möglichkeit des anonymen Lesens aufbaut, das die Bibliotheken für ihre Nutzer erkämpft haben. Moderne Nachverfolgungsmethoden und – Techniken wie z.B. Hiptype sowie obligate Registrierungen können das individuelle Nutzungs- und Leseverhalten von PDFs erfassen. Hierzu stellt die AGMB fest, das solche und ähnliche Praktiken entweder illegal sind oder es sein sollten und schärftens zu verurteilen sind. Die AGMB wird genauestens beobachten, welche Verlage hier versuchen eine derartige Überwachung aufzubauen und welche Verlage eine solche Erfassung von vorhinein in ihren Nutzungsverträgen ausschliessen.

Thesen in PDF-Format


Die AGMB vertritt 460 Medizinbibliothekare aus 370 Bibliotheken in fünf Ländern. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Bibliotheken aus allen Medizinischen Fakultäten mit einem geschätzten Kaufvolumina von 50 Mio. Euro vertreten.

[via Blog der UB Mainz]

Alle Lehrbücher mit QR-Codes versehen

Haben Sie sich in den letzten Tagen auch schon über die seltsamen Beschriftungen an den Regalen unserer Lehrbuchsammlung gewundert?

Alle gedruckten Lehrbücher, die auch als E-Book vorhanden sind, wurden mit einem so genannten QR-Code versehen. Dies gilt immerhin für 135 von ca. 500 Lehrbuchtiteln, die wir zur Zeit anbieten.

Der QR-Code (englisch Quick Response) ist ein zweidimensionaler Code, der dazu benutzt werden kann, Informationen wie z.B. eine Webadresse zu speichern. Diese Adresse kann dann mit einem Smartphone o.ä. ausgelesen werden – ohne es mühsam eintippen zu müssen. Mittlerweile kann man den QR-Code auf vielen Plakatwänden, Produktverpackungen und in Zeitungen sehen. Die ULB Münster benutzt QR-Codes für ihre Audio-Tour (und demnächst im Buchkatalog), die Bundesbahn einen ähnlichen Code für ihre Online-Fahrscheine.


QR-Code für das Springer-Lehrbuch
Grundlagen der Mikrobiologie

Der QR-Code weist Sie daraufhin, dass zu dem gedruckten Lehrbuch ein Online-Pendant existiert, das die Bibliothek lizensiert hat. Wenn ein Lehrbuch vergriffen ist, können Sie wenigstens schnell das entsprechende Online-Lehrbuch finden. Dazu fotografieren Sie einfach den QR-Code mit einer App ab, die QR-Codes lesen kann.

Sie sollten bei den Apps unbedingt darauf achten, dass Sie nicht automatisch zur codierten Webseite weitergeleitet werden, sondern die Adresse vorher zur Kontrolle checken können. Hintergrund: Kriminelle benutzen QR-Codes, die auf schädliche Webseiten verweisen, um Ihr Smartphone zu manipulieren.

Die folgenden beliebten QR-Code-Apps für Apple-iOS sind kostenfrei und können auf Adressencheck eingestellt werden:

  1. QR Code Scanner
  2. Scan
  3. ScanLife Barcode Reader
  4. QR Reader for iPhone
  5. i-nigma

Diese Programme sind im Google Play-Store auch für Android zu finden.

Die ULB empfiehlt Qrafter, Norton Snap, Barcodes Scanner (ZXing), NeoReader und für Android-Geräte noch zusätzlich: QR Droid und QuickMark.

E-Book-Umfrage Teil 8: Wer ist reserviert gegenüber Online-Büchern?

Teil 7 der Umfrage

In diesem Teil der Umfrageauswertung wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wer von den 647 Teilnehmern als E-Book-reserviert, E-Book-Meider oder E-Book-scheu zu charakterisieren ist. Und: Wie groß ist diese Gruppe?

Für diese Analyse stehen im Wesentlichen dieselben drei Fragen(gruppen) zur Verfügung wie bei der Analyse der E-Book-Affinen:

  • Nutzung zum Lernen (Frage 6-8: Welche Medien nutzen Sie, zum Nachschlagen, Büffeln oder um einen Überblick über ein Thema zu gewinnen? Hier wurden Nutzer mit der Antwort: Dafür nutze ich E-Books nie“ ausgewählt). Venn-Diagramm: roter Kreis, 300 Nutzer.
  • Nutzung insgesamt (Frage 10: Wie oft nutzen Sie E-Books der ZB Med? Hier wurden Nutzer mit der Antwort ausgewählt: „gar nicht/weniger als einmal pro Monat“). Venn-Diagramm: grüner Kreis, 337 Nutzer.
  • E-Book statt P-Book (Frage 17: Wie ist Ihre Meinung zu der Aussage: Statt ein Buch zu kaufen benutze ich lieber das entsprechende Online-Buch der ZB Med. Hier wurden Nutzer mit der Antwort ausgewählt: „stimme gar nicht zu“). Venn-Diagramm: blauer Kreis, 140 Nutzer.

Möglicher Bias: Durch die Art der Fragen sind bei dieser Auswertung viele Teilnehmer dabei, die noch nie etwas von dem E-Book-Angebot gehört hatten. DAs kann aber durchaus auch als E-Book-reserviert gewertet werden.


Klicken zum Vergrössern

Die Summenmenge dieser drei Nutzergruppen ergibt 416 Personen. 64% aller Antwortenden können also – in irgendeiner Weise – als E-Book-reserviert bezeichnet werden:

Merksatz: (Nahezu) zwei Drittel aller Studierenden beschäftigt sich noch nicht mit dem Thema Online-Bücher, ihnen sind die E-Books ziemlich egal, weder nutzen sie diese noch haben sie dieses Medium als relevant für sich / ihr Studium wahrgenommen.

Wie nicht anders zu erwarten, ist die Überlappung der „reservierten“ Antworten auf diese drei doch sehr ähnlichen Fragen recht groß: So outen sich 93% aller E-Book-Reservierten bereits bei zwei der drei Fragen(gruppen), doch lediglich 20% (bei den E-Book-Affinen 24%) gaben sich bei allen drei Fragen als reserviert zu erkennen.

Das Venn-Diagramm wurde mit BioVenn erstellt.

Einige Gedanken über Tablets und Workflow

Teil 9 der Umfrage

Neue Online-Bücher von Springer im September


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier für Medizin, für die Biomedizin u. Life Sciences und für die Chemie u. Materialwissenschaften. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.