Alle Zeitschriften sind nun online

Den Umstellungsprozeß von reinen Print-Abos auf kombinierte Print/Online-Abos bzw. reine Online-Abos hatte die ZB Med bereits während des gesamten letzten Jahres systematisch vorangetrieben. Am 1.1.2007 konnte die Bibliothek nun „Vollzug“ melden: Es gibt keine Zeitschrift mehr in ihrem Bestand, die nicht auch online verfügbar ist. Die Gründe für diese Umstellung liegen auf der Hand:

  1. Es ist bedarfsorientiert: Die Fakultät greift zu 99% nur noch vom Arbeitsplatz auf die Titel zu.
  2. Auch Studenten benutzen den Onlinezugang immer selbstverständlicher.
  3. Zeitschriften, die nur gedruckt vorliegen, werden negiert, die Bibliothek hat Kosten aber keine Nutzung.
  4. Es ist übersichtlicher und einfacher für den Nutzer, wenn es einen singulären und wohldefinierten Zugang zu allen Titeln gibt (das wird durch Archiv- und Nationallizenzen ab Jahrgang 1 unterstützt).
  5. Der Ausdruck von Online-Titeln ist in der Bibliothek problemlos möglich.
  6. Es ist wirtschaftlicher und effizienter, Geschäftsgänge können vereinfacht werden.
  7. Der Übergang zu elektronischen Journals ist nach 10 Jahren abgeschloßen.
  8. Online-Backup-Lösungen sind etabliert und erprobt, man braucht kein Print-Backup mehr um jeden Preis (außer für einige wenige Top-Titel).

Hier finden Sie alle Online-Zeitschriften der ZB Med

Weitere Informationen:

Ich hätte da mal eine Frage: Zugang zu Bibliotheksressourcen

Frage:
Welche verschiedenen Möglichkeiten bestehen, auf die elektronischen Zeitschriften, Bücher und Datenbanken der Bibliothek zuzugreifen?

Antwort:
Je nachdem, von welchem Computer Sie das Angebot der ULB nutzen möchten, stehen Ihnen die Dienste mit unterschiedlichen Einschränkungen zur Verfügung. Die Zugangskontrolle erfolgt meist über die Abfrage der IP-Adresse des anfragenden Rechners. Folgende Wege existieren:
* on campus: im Uni-Bereich
* off campus: von ausserhalb
* E-Mail-Dienste
* Software: CITRIX-MetaFrame-Client (ICA-Client)
* Software: Java Runtime Environment (Java Plug-in)
* PDA & Smartphones (Personal Digital Assistants)
Alle weiteren Infos finden Sie unter Benutzung.

Speichern auf USB-Stick

Ab sofort ist es möglich in der Bibliothek, Webseiten, Suchergebnisse oder Artikel auch auf einem USB-Stick abzuspeichern. Dazu hat die ZB Med eine neue Druck- und Kopierstation im Eingangsbereich aufgestellt. Der Export funktioniert genauso wie das Kopieren auf Diskette, uberflüssige Dateien auf dem USB-Stick können gelöscht werden.

Die Computer-Arbeitsplätze der Bibliothek mit Internet-Zugang dürfen ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Dazu muss man sich an den Rechnern persoenlich anmelden.

Einige Elsevier-Zeitschriften laufen aus

Einige Zeitschriften des Elsevier-Verlags sind seit Anfang diesen Jahres an der Universität Münster definitiv nicht mehr zugänglich. Es handelt sich dabei um Titel, die von der Zweigbibliothek Medizin für den Vertragszeitraum 2004-2006 günstig dazugekauft werden konnten, aber nicht zum Kern des Zeitschriftenbedarf der Fakultät gehörten. Für den „harten“ Kern von ca. 110 Elsevier-Titeln konnte ein neuer Vertrag für 2007-2009 abgeschlossen werden.

Die zusätzlichen, von der Medizinischen Fakultät als marginal bezeichneten Zeitschriften wurden dagegen nicht verlängert. Der Grund liegt einzig und allein in der finanziellen Situation der Zweigbibliothek, die sich in der Zwischenzeit weiter gegenüber den Vorjahren verschlechtert hat. So verfügt die ZB Med nur noch über 50% der Kaufkraft von 2002 und muß sich darauf konzentrieren, den Kernbedarf der Fakultät sicherzustellen. Dazu wertet die ZB Med jedes Jahr das Kosten/Nutzen-Verhältnis jeder lizenzierten Zeitschrift aus und publiziert die Hits und Nieten in Ihrer Zeitung „med information“ (übrigens als einzige Medizinbibliothek in Deutschland)

IP-Adressen
Die Zeitschriften des Elsevier-Verlags sind nun uniweit im IP-Adressenbereich 128.176.*.* zugänglich und nicht mehr nur innerhalb der medizinischen Fakultät. Letzteres war noch ein Anachronismus aus der Zeit der Kündigung des Elsevier-Vertrags durch die Unibibliothek und brachte immer wieder Konfusionen und Probleme mit sich.

Alle abbestellten und laufenden Elsevier-Zeitschriften finden Sie unter folgender Adresse.

Subito-Service läuft wieder

Nach einem Ausfall am 16. und 17. Januar kann wieder über subito bestellt werden. Das Team Medweb hat eine vorübergehende Lösung geschaffen. Mittelfristig müßen aber die alten Perlskripte für den neuen Bibliotheksserver medbib.klinikum angepaßt werden.

Ändern Sie Ihre Favoriten/Bookmarks auf die subito-Bestellseite! Nun ist folgende Adresse gültig:

http://medbib.klinikum.uni-muenster.de/zeitschriften/subito/frame_set.html

Öffnungszeiten verlängert

Ab dem 1. Januar 2007 wird die Zweigbibliothek Medizin im Semester die Öffnungszeiten am Wochenende verlängern:

  • Im Semester (1.1.-9.2., 2.4.-13.7. und ab 15.10.) wird die Bibliothek Montag – Freitag wie gewohnt von 8-22 Uhr öffnen, an den besonders begehrten Wochenenden dagegen von 10-20 Uhr, Samstags wie Sonntags.
  • In den weniger intensiven Nutzungsmonaten in den Semesterferien (genauer: in der vorlesungsfreien Zeit 10.2.-1.4. und 14.7.-14.10.) wird die Bibliothek dafür jeden Tag um eine Stunde früher schließen (Mo-Fr 8-21 Uhr, Sa+So 10-19 Uhr).

Diese flexible Anpassung an den durch die Umfrage 2006 erhobenen Bedarf ist zunächst für ein Jahr befristet. Sollten diese Änderungen von den Nutzern angenommen werden, spricht nichts gegen eine Verlängerung dieses „Tests“ über 2007 hinaus – unter der Voraussetzung, dass die benötigten Personalmittel zur weiterhin Verfügung stehen.

Bibliotheksnutzung steigt und steigt

Die Nutzung der Zweigbibliothek Medizin steigt weiter an. 2006 wurden die Zahlen des letzten Jahres erreicht und übertroffen. Das bisherige Rekordjahr 1999 (171.000 Besucher) wurde mit 177.080 deutlich überflügelt.

Die Rekorde purzeln
Die absoluten Rekordbesucherzahlen waren im Juni zu verzeichnen: Über 19.000 Studenten, Ärzte und Wissenschaftler suchten die Bibliothek zum Lernen und Arbeiten auf. In drei Monaten wurde die Marke von 18.000 Besuchern überschritten.

Die Strategie geht auf
Das Konzept der Bibliothek, konsequent auf die Verbesserung und Ausweitung der Lern- und Arbeitsmöglichkeiten zu setzen, das Lernen durch die Schaffung von Gruppenarbeitsplätzen und Mischmedienbereichen (gedruckte und elektronische Medien Hand in Hand) zu stimulieren und die Öffnungszeiten den Bedürfnissen anzupassen, zahlt sich nun aus: Die hohe Akzeptanz bei den Nutzern bestätigt den eingeschlagenen Weg.

Die Öffnungszeiten werden erweitert
Die Bibliothek wird aber jetzt nicht die Hände in den Schoß legen, sondern den Wünschen der Majorität ihrer Nutzer – wie sich diese bei der letzten Umfrage herauskristallisiert hatten – entsprechen und die Öffnungszeiten weiter dem Bedarf anpassen.

UKM: MedPilot & ZB Med stellen sich vor

Am 29. und 30. November, 11.30 – 15.00 Uhr, stellt die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin ihr Online-Fachinformationsportal MEDPILOT.DE direkt vor Ort im Uniklinikum Münster, Zentralklinikum, Ebene 04, den Ärzten, Wissenschaftlern und Studierenden vor.

Am Dienstag, von 11:30 – 12:30, und Mittwoch von 12:00 – 13:00, wird auch der Leiter der ZB Med, Herr Dr. Obst, anwesend sein, um Ihre Fragen zu den Angeboten der Zweigbibliothek Medizin zu beantworten.

MEDPILOT.DE ermöglicht allen Interessierten den schnellen und effizienten Zugriff auf die für Forschung, Klinik und berufliche Praxis relevanten medizinischen Informationen. Als besonderen Vorzug bietet MEDPILOT.DE beispielsweise die simultane Recherche in über 40 Datenbanken. Das Spektrum der Virtuellen Fachbibliothek Medizin beinhaltet neben den Standarddatenbanken wie z. B. Medline oder Cochrane Reviews exklusive Datenbanken wie CC MED oder die evidenzbasierte Spezialdatenbank hämatologisch maligner Erkrankungen (TIHO). Weiterhin ist die Recherche sowohl mit deutschen oder englischen MeSH-Begriffen als auch in den deutschen Originaltiteln in Medline möglich. Die Verfügbarkeitsprüfung der Zeitschriften, die einfache Dokumentbestellmöglichkeit und der Zugriff auf Online-Volltexte, auch im Pay-per-View-Verfahren, vervollständigen das Angebot.

Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit@ZBMedde

Ich hätte da mal eine Frage: Sonderdrucke per PDF

Frage:
Gibt es eine allgemeingültige Regelung, wie/ob man als Autor PDF-Dateien (analog dem Sonderdruck auf Papier) auf gezielte
Einzelanfrage versenden darf? Bisher habe ich nach Möglichkeit eine gedruckte Version versandt, da ich von einem generellen Verbot ausgegangen bin, jedoch ist dies sehr zeit- und
kostenaufwaendig, sowie langsam. Von einigen Kollegen habe ich gehört, sie würden die PDF-Dateien versenden. Ist dies gestattet, so dass ich künftig „elektronisch“ reagieren kann?

Antwort:
Das regelt jeder Verlag anders. Elsevier z.B. erlaubt es explizit [1]: „Akademischer Austausch von Artikeln: Autorisierte Benutzer mit gültigen ScienceDirect-Lizenzen dürfen Auszüge aus lizenzierten Inhalten, z. B. einen Artikel, zu Studienzwecken oder für die akademische Forschung per E-Mail oder in Druckform an Kollegen übermitteln. Die Empfänger dieses akademischen
Austauschmaterials müssen selbst nicht an ein Institut mit einer Lizenz für den Zugang zu von Elsevier veröffentlichten
Zeitschriften angeschlossen sein.“

Andere Verlage schweigen sich darüber aus. Generell kann man sich ziemlich sicher sein, dass a) es jeder macht und b) die Verlage das wissen und stillschweigend dulden. Wir haben aber
Anfragen bei Springer, Thieme, Nature und Wiley gestartet und halten Sie über die Antworten auf dem Laufenden.

[1] Elsevier

Ich hätte da mal eine Frage: RefMan oder RefWorks?

Frage:
Heute habe ich an einer RefWorks-Schulung in der ULB teilgenommen, da ich für meine Promotion mit viel Literatur (einige hundert Arbeiten) arbeiten werde. Ich bin mir unschlüssig, welches Programm für die medizinischen Datenbanken am besten geeignet ist und schwanke zwischen Reference Manager und RefWorks. An der Klinik wird hauptsächlich mit Reference Manager gearbeitet. Welches Programm würden Sie aus Ihrer Erfahrung empfehlen? Und wissen Sie, ob PubMed plant, bald auch einen direkten Exportlink zu RefWorks zu integrieren?

Antwort:
Um Artikelzitate aus PubMed in Reference Manager (RefMan) zu exportieren, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Eine Pubmed-Recherche in Medline-Format abspeichern und in RefMan aufrufen, oder
2. Mit RefMan (bestimmte Versionen) direkt in PubMed recherchieren.

Beide Funktionalitäten hat auch RefWorks. RefWorks bietet unter „Search“ / „Online Catalog or Database“ eine direkte Suchmöglichkeit in PubMed. Die Treffer liegen sofort im RefWorks-Format vor. Jeder PubMed-Datensatz wird zudem mit einem PubMed-Link in RefWorks dargestellt und es werden automatisch mehrere Optionen angeboten:
– View in PubMed – verlinkt Sie zum originalen Datensatz in PubMed
– Related Articles – Link zu verwandten Datensaetzen in PubMed
– More by Author Name – Link zu den Datensaetzen dieses Autors

Ich arbeite allerdings aus anderen Gründen mit RefWorks (kostenlos, RSS-Feed, Sharing, ULB-Support).
http://www.ulb.uni-muenster.de/ULB/hilfetexte/refworks/db-import-to-refworks.html

Nutzerbefragung: 10 Minuten von Ihnen für einen besseren Service von uns

10 Minuten für einen besseren Service

Weil uns die Meinung derer, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, besonders wichtig ist, bitten wir Sie als Nutzerin und Nutzer unserer Bibliothek um Stellungnahmen in einem Online-Fragebogen, den Sie bequem über das Internet ausfüllen können. Für die 16 Fragen werden Sie etwa 10 Minuten brauchen. Leichter und schneller geht’s nicht. Aber die Mühe wird auch Ihnen selbst zugute kommen — durch einen besseren und maßgeschneiderten Service für Sie in der Zukunft. Und zusätzlich haben wir noch einen kleinen Anreiz bereitgestellt: Wir verlosen Büchergutscheine unter den Teilnehmern.

Eine ULB für viele Menschen!

Wie kaum eine andere Einrichtung in der WWU sind wir gefragt als Serviceeinrichtung für Studierende und Wissenschaftler. In Spitzenzeiten kommen allein in die Zentralbibliothek täglich rund 5.000 Menschen, die Bücher ausleihen, Informationen und Literatur recherchieren oder allein und in Gruppen arbeiten. Aber auch diejenigen, die nicht kommen, nutzen unsere Dienstleistungen mit stetig steigender Tendenz – sei es vom Arbeitsplatz oder von zuhause aus. ‚Wie gut sind wir?’ und vor allem: ‚Wo müssen wir besser werden?’, diese Fragen stellen wir uns daher als Universitäts- und Landesbibliothek Münster bereits seit vielen Jahren immer wieder.

16 Fragen für das Angebot der Zukunft

Die Fragen basieren auf einer großen Nutzerbefragung, die wir bereits im Jahr 2001 durchgeführt haben. Seither hat sich einiges verändert, und der Fragekatalog wurde dem jetzigen Angebot angepasst. Dieses Vorgehen erlaubt uns einen Vergleich der Ergebnisse über einen längeren Zeitraum. So können wir auch langfristige Entwicklungen und Tendenzen erkennen; gerade wenn wir unseren statistischen Daten, die wir laufend erheben, in die Analyse mit einbeziehen. Für Bibliotheken ist die langfristige Perspektive ein Muss. Denn oft stellen wir schon Jahre zuvor die Weichen für ein Angebot, dass bereitstehen muss, bevor Sie es brauchen.