ICD-10-GM 2009: DIMDI veröffentlicht die endgültige Fassung

Das DIMDI meldet:

Die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2009 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification ) wurde veröffentlicht. In die neue Version flossen über 60 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

Informationsberaterinnen der Zweigbibliothek

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Frau Lübke und Frau Bendix, die beiden Informationsberaterinnen der ZB Med

Wie Sie wissen, hat die Zweigbibliothek ihr bisheriges Schulungsprogramm durch das neue Konzept der Hausbesuche ergänzt. In diesem Semester konnten bereits zahlreiche Hausbesuche-Schulungen in 17 Instituten und Kliniken durchgeführt werden. Die dabei angesprochenen über 270 Teilnehmer waren sehr angetan von den Hausbesuchen, die ihnen vielfältige Informationen über Literatursuchen und Dienstleistungen „frei Haus“ lieferten. Eine beispielhafte Präsentation der wichtigsten Services und Ressourcen der Bibliothek für Wissenschaftler und Ärzte finden Sie bei SlideShare.

Das neue Konzept gründet sich auf zwei Säulen:

  1. Die Hausbesuche, die auf Anfrage für Sie zurechtgeschnitten und bei Ihnen vor Ort präsentiert werden
  2. Die Informationsbibliothekarinnen, die regelmässig etwa zweimal im Jahr alle Instituten und Kliniken besuchen, und sie mit Informationen versorgen über neue oder geänderte Dienstleistungen, Bücher, Zeitschriften oder Datenbanken

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Während Frau Lübke und Frau Bendix als so genanntes „Front-Office“ für Erstkontakt und Beratung zuständig sind, stehen im „Back-Office“ mehrere erfahrene Kollegen und Kolleginnen, die Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind, für weitergehende Auskünfte und Fragen sowie für die Organisation von Schulungen zur Verfügung. Wenn Sie Informationsbedarf haben oder uns einfach einmal kennen lernen wollen, kommen die Informationsberaterinnen der Zweigbibliothek gerne mal bei Ihnen vorbei. Bitte machen Sie unter zbm.auskunft@uni-muenster.de oder Telefon 83-58560 einen Termin mit uns aus. Als Teil einer Informationsoffensive, welche die Bibliothek im November 2007 mit der Taskforce Bibliothek+Fachschaft startete, richtet sich dieses Projekt an die Wissenschaftler und Ärzte der Medizinischen Fakultät.

Newsticker in der rechten Spalte umgestellt

Ich habe heute morgen die Quelle der Newsfeeds in der rechten Navigationsspalte dieses Weblogs umgestellt. Die bisherige Lösung via Feeddigest war zu langsam und führte immer wieder zu Verzögerungen beim Aufbau der Seite. Da der – kostenpflichtige! – Feeddigest-Dienst nicht auf meine Beschwerden reagierte, benutze ich nun den kostenlosen Dienst, den Google über Google Reader anbietet. Verbunden damit ist ebenfalls eine Formatänderung und leider erlaubt die Google-Lösung keine Datumsanzeigen. Wenn Sie es mal selbst Ihrer Seite einen dynamischen Newsticker oder eine PubMed-Trefferliste hinzufügen möchten, dann los: Es ist ganz einfach!

  1. Einzelne News-Feeds in Google Reader hinzufügen (z.B. deutsche Wissenschaftsnachrichten)
  2. In „Abonnements verwalten“ alle Feeds zu ein und demselben Ordner hinzufügen (z.B. neuer Ordner
    „News“)
  3. Im Reiter „Ordner und Tags“ den Ordner „News“ öffentlich machen
  4. Auf „Clip hinzufügen“ gehen und nach Belieben Titel und Farbschema ändern
  5. Den Source Code in der Textbox mit Cut&Paste in den HTML-Code Ihrer Seite einfügen

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Neue Datenbanken: Gene Cards und Genetic Association Database

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Medizinstudenten und Soziale Netzwerke

Eine kürzliche Studie in First Monday (Justin M. Grimes, Paul T. Jaeger, Kenneth R. Fleischmann Medical students’ and residents’ use of online social networking tools: Implications for teaching professionalism in medical education) weist auf unprofessionelles Verhalten von Medizinstudenten und PJlern in sozialen Netzwerken (wie Facebook oder StudiVZ) hin. Das distanzlose Teilen von privatesten Informationen hat sehr wahrscheinlich Einfluß auf die medizinische Ausbildung und Karriere.

Medical educators need to become more involved in electronic social networking. One of the major findings of this study is that medical students and residents are using Facebook [unprofessionally]. Many medical students seem unaware of or unconcerned with the possible ramifications of sharing personal information in publicly available online profiles even though such information could affect their professional lives.

RefWorks erhöht Speicherplatz

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Wie bekannt, können Sie Ihre Volltext-Dokumente komfortabel in RefWorks ablegen und von unterwegs darauf zugreifen. Die Quote für den Speicherplatz wurde nun mit dem August-Release von Refworks aufgestockt. Jedem Uniangehörigen stehen nun 20 MB Speicherplatz pro Literaturzitat und insgesamt 200 MB zur Verfügung. Auf Anforderung kann die Universitätsbibliothek diese Quote auf bis zu 5 GB erhöhen. [Dank an Tim W. Rattay für den Tipp]

Neue Zeitschriften: Circulation Unterreihen online

Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek die neuen Zeitschriftenunterreihen der American Heart Association (wir berichteten) erwerben. Sie können die Titel unter folgenden Adressen einsehen, ein direkter Link von PubMed aus wird folgen.

Die übrigen zwei Unterreihen, Cardiovascular Quality and Outcomes sowie Cardiovascular Genetics werden folgen, sobald sie erschienen sind.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 3-2008

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Inhaltsverzeichnis:
– Editorial: „Google weiß, was du letzten Sommer getan hast“
– PDA-Anwendungen weiterhin beliebt
– Subito – Kaum Fehlbestellungen
– Über 100.000 Artikelkopien
– LiteraturLektion 2: PubMed-Suche mit MeSH
– Das Interview: Katja Kassem – Einsatz für traumatisierte Kinder
– Taskforce Bibliothek+Fachschaft: Interview mit Evangelos Moutaftsis
– Neue studentische Hilfskräfte
– Neue Leitung und Mitarbeiter
– Nachrichten
– PubMed News
– Neuerscheinungen

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash) als auch demnächst bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Ende dieser Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

UKM Münster beim PJ-Ranking Siebzehnter

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Famulaturranking (www.famulaturranking.de) und PJ-Ranking (www.pj-ranking.de) sind zwei neue Dienste, die vom Fachschaftsrat Medizin der Universität Hamburg angeboten werden. Nachdem es im Internet mittlerweile Rankingdienste für Hochschulen, Professoren und Ärzte (siehe auch unseren Beitrag Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit) gibt, ist es nur konsequent, dass auch werdende Ärzte ihre Praxisphasen bewerten. [aus dem Newsblog]

Das Famulaturranking ist mit bisher 250 Stimmen noch nicht besonders aussagekräftig. Beim PJ-Ranking (2.500 Stimmen) belegte das UKM den 17 Platz von 35 Unis. Die Stadt Münster belegte den viertletzten Platz: Mit Noten von 2,6 für die Stimmung und 3,3 für die Lehre wurde man Nr.51 von 54 Städten. Im Detail zeigt sich, dass die neuen bisher abgegebenen Bewertungen für das UKM sehr schwanken. Es gibt viele gute und viele schlechte Noten, dagegen kaum etwas dazwischen. Hier scheinen persönliche Erfahrungen den Ausschlag für die Bewertungen gegeben zu haben.

Datenbank der Dissertationen erreicht Marke von 4.000 Einträgen

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Die Dissertationen-Datenbank der Zweigbibliothek Medizin wurde aktualisiert. Sie enthält nun 4.084 Doktorarbeiten der letzten 12 Jahre, darunter 147 des laufenden Jahres.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen (s.o.). Dort können Sie nach dem Autor suchen, dem Titel, dem Referenten (Doktorvater) oder dem Institut/der Klinik. Die Dissertationen sind zum Teil online über MIAMI zugänglich, zum Teil können sie an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.

„Eins sein“ mit seiner Arbeit an der Workbench

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Picture from Jennifer Rohn

Im Nature Network läßt uns Jennifer Rohn in ihrem Blog Mind the Gap an einem Moment des völligen Einsseins mit ihrer Laborarbeit teilhaben: In which two dreams and an episode of CSI change the course of history.

Occasionally, […] a hushed, fuzzy focus falls over the lab and I suddenly view my experimental manipulations as a beloved ritual. It happened today, actually, a CSI Moment. In honor of it, I ceremoniously snipped off a length of BenchKote to transform my work space into a pure white sacred zone, and then my robot and I performed a high throughput immunofluorescence assay in perfect serenity.

Das Nature Network gibt interessante Einsichten in all das, was Wissenschaftlern etwas bedeutet – sehr lesenswert. Ich habe mir nicht nehmen lassen, dort präsent zu sein und einen Münster-Hub zu gründen, dem man gerne beitreten kann und der gewisse Vorteile mit sich bringt: „If enough people from your area join, specify their hub, and are active on Nature Network, we may launch a full-fledged hub for your area like we have for Boston and London. A full-fledged hub would bring you local events listings, careers information and local news.“

Der Hub für Berlin ist mit 60 Mitgliedern schon sehr aktiv.