Archiv der Kategorie: Tablets & Smartphone

Genombewußt einkaufen mit dem Smartphone

In Your Mobile and Your Genomic Data? A ScienceRoll diskutiert Bertalan Meska die Eignung des Google Smartphones für die so genannte Genome Based Economy, d.h. „genombewußtes Einkaufen“. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Ich scanne den Schokoriegel im Supermarkt mit meinem G-Phone, das dann ausrechnet, ob ich es mir leisten kann mit meiner Adipositas-Disposition auf Chromosome 22:

Using the Google Phone’s built-in bar code reader, Dr. Pellionisz demonstrated how personal genome computing can detect genome-friendly and genome-supportive products from foods to cosmetics to building materials and beyond. In a demonstration, the PDA user was assumed to have a genomic proclivity to Parkinson’s Disease. The demonstration leveraged the Google Phone’s bar code reader to capture product information and a product rating scale to identify the prevention efficacy of any product under consideration. The consumer is equipped to make immediate product comparisons based on both personal health-preferences and genomic information with special consideration of the disease or syndrome of concern.

Gewinner der Büchergutscheine

Die angesichts der neuen ZBMed-Homepage für Smartphones ausgelosten drei Büchergutscheine haben nun jeweils einen neuen Besitzer gefunden. Hier die respektiven Screenshots:

Bitte beachten Sie, dass zwei Gewinner das Icon für die mobile Webseite der ZB Med sogar in der unteren Hauptstartleiste verankert haben! Da der Wettbewerb nicht auf iPhones beschränkt war, kamen auch Screenshots anderer Geräte in die Wertung, wie z.B. der Palm Treo Pro, HTC Touch HD – Blackstone (mittleres Bild) und der XDA Comet.

Besonders imponiert hat uns folgende Email:

Vielen Dank für Ihre kontinuierlichen Informationen zu PDAs und Smartphones. Die neue Seite der ZBMed für Smartphones ist wirklich genial gut! Besonders die Informationen zu den VPN-Zertifikaten waren mir eine große Hilfe. Da auch die sonstigen Links genau das sind was man braucht, habe ich den Link auch gleich in die unterste konstante Leiste plaziert (statt Safari selbst). Vielleicht kann man den Austausch über empfehlenswerte Applikationen auf Ihrer Seite ermöglichen.

Die Berechnung von sog. z-scores für die Beurteilung des Größenwachstums von kardialen Strukturen geht jetzt auch mit dem iPhone. Das ist wirklich großartig! Dr. Hans Gerd Kehl, ltd. Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde – Kardiologie, Universitätsklinikum Münster

Pandemie-Forschung mit GPS-SmartPhones.

„I think it would have a bigger impact than Tamiflu“ (Masato Takahashi, Softbank Corp., Jp).

Japans Ministry of Internal Affairs and Communications finanziert Pandemie-Forschung mit GPS fähigen SmartPhones. Hierbei sollen aus 1000 mit SmartPhones ausgestatteten Schülern einige Probanden virtuell infiziert werden. Aus den Bewegungs- und Berührungsmustern der Schüler soll ein System zur Eingrenzung der Infektionsausbreitung entwickelt werden.

Dies ist keine Reaktion auf H1N1, denn das Projekt wurde viel früher gestartet, bekommt aber deutlichen Aufschwung durch die aktuellen 549 confirmed cases of H1N1 flu in Japan. Die Mobilfunk-Provider ringen momentan um den Zuschlag. Sollte Softbank das Rennen machen wird wohl das iPhone eingesetzt (Japan Times).

Free iPhones for students at Aoyama Gakuin University

Tokyos Aoyama Gakuin University (AGU) stattet ihre Schüler und Mitarbeiter mit iPhones aus. Studenten bekommen es bereits bei der Immatrikulation ausgehändigt. Die Universität finanziert den Studenten sowohl das Gerät, als auch die monatlichen Grundgebühren. Anfang der Woche wurden bereits 550 iPhones verteilt, bis zum Ende des Jahres sollen es dann über 1000 sein.

Japan hat eines der modernsten Mobilfunk-Netze der Welt, SmartPhones haben sich daher frühzeitig einen festen Platz in Bildung und Forschung ergattert. Kritische Stimmen behaupten allerdings, dass per GPS Unischwänzer ausfindig gemacht werden sollen, doch die AGU kontert gegenüber Reuters wie folgt:

„With Japanese cellphones it’s possible that the location data is automatically sent. However, with the iPhone, you must always confirm before the GPS data can be sent. We don’t want to use this to simply take attendance. Our hope is to use this to develop a classroom where students and teachers can discuss various topics.“

iPhone 3G [s] introduced

Heute um 20:46 Uhr (11:46 AM San Francisco) stellte Phil Schiller das neue iPhone 3G [s] auf der WWDC 2009 vor. Für das iPhone gibt es derzeit 50.000 Applikationen, danach folgen 4.900 Applikationen für das OS Android und 1.030 für das Blackberry. Folgende Neuerungen wurden für das iPhone 3G [s] verkündet: … everything is faster … 7.2 Mbps HSDPA … 3 megapixel autofocus camera … tap to focus … also captures video … 30 fps VGA with audio … send per MMS … voice control interface … control iTunes by voice … built-in digital compass … it can read text … hardware encryption … improved battery life … 9 hours of WiFI internet … black and white – no colors … available in 1.5 weeks (US) … others by August.

iPhone-App für Menschen mit einer Sprachstörung

Die iPhone-Applikation Proloquo2Go ist eine text-to-speech Anwendung, die über Symbole gesteuert wird. Es handelt sich hierbei nicht um ein Vorlesen digitaler Texte, denn die Applikation ist für Patienten gedacht, die durch eine Störung der gedanklichen Erzeugung von Sprache in ihrer Kommunikation eingeschränkt sind. Die Entwickler wenden sich u. a. an Kinder mit Autismus, Down-Syndrom, Cerebralparese, ADS und Schlaganfall-Patienten. In der USA TODAY ist ein Erfahrungsbericht über einen autistischen Jungen nachzulesen. Mit 109,99 Euro ist Proloquuo2Go eines der teureren iPhone-Applikationen, aber wahrscheinlich noch günstig zu anderen mobilen Geräten. Jedenfalls ist der Coolness-Faktor gerade bei Jugendlichen sehr hoch.

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iPhone Touch Screen Technology & Rheumatoid Arthritis

Es hört sich zunächst wie ein Werbe-Gag an, doch mit rheumatoider Arthritis (RA) in den Fingern kann das Tippen auf einem Tasten-SmartPhone schon mal schmerzhaft sein, berichtet Jo-Ann Colburn auf LivingRheum, und zwar besonders dann, wenn man beruflich ein SmartPhone benutzt oder einfach gerne simst, e-mailed oder twittert. Abhilfe schafft hier der Umstieg auf ein iPhone oder ähnliches Geraet mit Touch Screen Technology. Auch die Diktier-Funktion ist eine grosse Hilfe für Patienten mit RA. Unterstützt wird die Glaubwürdigkeit dieses Erfahrungsberichtes durch einen Blick in Medline. In einer feasibility study bevorzugten RA Patienten beim Ausfüllen von Fragebögen eher Touch Screens als die Papierform (Greenwood et al., 2006; PMID: 16263782). Ungeprüft ist allerdings die Aussage, dass bei bescheinigter RA mancher Provider einen Nachlass auf Touch Screen SmartPhones gibt. 😀

iPhone statt Pieper?

Dr. Kevin Pho, unter seinem Bloggernamen KevinMD weitbekannt, betrachtet es als unvermeidlich, dass Pieper (oder Pager) demnächst von Smartphones abgelöst werden: Will smartphones replace the pager?. Die Vorteile einer Smartphone-Lösung wären einfach überdeutlich:

A recent study showed that 64 percent of doctors use smartphones, such as an iPhone or a BlackBerry. Medical schools, such as Georgetown University and Ohio State University, are beginning to give them out to students. And I can certainly see the allure. They’re more powerful than PDAs, and there’s a wealth of medical applications that are being written for the devices. More importantly, they can replace several devices – namely, the PDA, phone, and pager – and instead of a Batman-like belt of electronic tools, doctors can simply carry one. As always, there will be people concerned about patient privacy, especially as sensitive information is being transmitted and stored on smartphones. But we’re past the tipping point. The pager is growing more extinct by the day.

Brian Dolan von mobilehealthnews weist in seinem Beitrag Prediction: Smartphones to replace pagers in hospitals auf eine Voalte hin, eine iPhone-Applikation, die Paging auf ein neues Level hebt:

While the iPhone supports a number of pager-like apps, one service of note is Voalte. The Sarasota, Florida-based start-up has been turning heads since its launch last year with its voice, alarm and text functionality. Voalte describes itself as a “unified communications solution enabling phone calls across the hospital VoIP system, text messaging via the user directory, and user-friendly alarm management.” Voalte enables caregivers to receive and respond to alarms dispatched by more than 200 hospital systems and devices. The service also touts its flexibility: Users can add additional applications to the iPhone allowing them to customize the service to particular departments or user groups.

„Aktuelles“ für Smartphones


Die aktuellste Seite der Zweigbibliothek – der Weblog Aktuelles – ist ab sofort für Smartphones noch besser lesbar. Durch ein externes CSS-Stylesheet werden die Webseiten in einem speziellen Format dargestellt, das optimal auf die kleinen Bildschirmen der Taschentelefone angepasst ist. Umgesetzt wurde dieses zusätzliche Feature mit WPtouch (Slogan: “WordPress on iPhone, iPod touch, and Android”), mit dem sich sich ziemlich unkompliziert ein Stylesheet einbetten läßt.
Die Bilder werden erst nachgeladen, wenn Sie auf „Read More“ klicken, was Bandweite einspart und die Anzeige beschleunigt. Diese Umstellung bzw. Erweiterung unseres Web-Angebots ist eine der vielen kleinen Arbeitsschritte, die vor dem Aufbau unserer Webseite in einer mobilen Version („Mobile Bibliothek“) vorab nötig geworden sind.
Neben der komfortablen Anzeige der Bibliotheks-Meldungen auf einer Webseite über dieses neue Stylesheet, ist es selbstverständlich möglich und auch angeraten, die Meldungen per RSS – bild- und kommentarlos – zu abonnieren. Empfehlen kann ich z.B. den kostenlosen Reader NetNewsWire von Newsgator, der auf dem iPhone beste Dienste leistet (nicht nur für Mac-Nutzer). Weitere Smartphone-Reader sind z.B. Illium’s NewsBreak für WindowsMobile oder lesen Sie die umfangreiche Liste von Ewan Spence zu Symbian.

Wie kann man eBooks auf einem iPod/iPhone nutzen?


Meines Wissens ist es mit dem iPod Touch/iPhone ist auf mindestens vier Arten möglich, PDF-Dateien und eine Vielzahl weiterer Formate zu lesen (ich hab’s nur mit dem iPhone ausprobiert, müsste aber auch mit dem iPod Touch gehen):

  1. Wenn diese irgendwo im Internet zugreifbar sind (wie z.B. die eBooks der ZB Med. Springer geht gut, Thieme eher schlecht) Programm: Safari-Browser. (http://www.ulb.uni-muenster.de/ZBMed/buecher/volltexte/ebooks.html)
  2. Email: Man schickt sich das PDF (und andere Dateien) per Email-Attachment zu. Das Emailprogramm kann dann die Dateien problemlos öffnen.
  3. Lokal gespeicherte PDFs (und alle anderen Texte) können mit Programmen wie Stanza in das epub-Format umgewandelt und per Wifi an iPod/iPhone geschickt werden. Hierbei gehen aber Bilder und Formatierung verloren. (http://www.lexcycle.com/)
  4. Air Sharing: Über Wifi werden PDF und andere Dateien auf iPod/iPhone geschickt, wo sie über einen Dateimanager aufgerufen und gelesen werden können. (http://www.avatron.com/products/)

PDA-Projekt: Denkpause notwendig

Die Bibliothek hat das PDA-Projekt erstmal aus ihrem Angebot genommen: Nach den sukzessiven Absagen der Anbieter von PDA-Programmen und -Büchern in den letzten Monaten (Medispace, Börm Bruckmeier, Herold) gibt es schlichtweg keine Anwendungen mehr, die auf dem Markt angeboten werden: Arzneimittelpocket, Medizinisches Englisch, Rote Liste, ifap i:mobile, Gelbe Liste, ICD-10, Herold, UpToDate, DDInnere – keines dieser Programme ist mehr für die Bibliothek erhältlich. Wenn doch mal ein Programm angeboten wird, dann zu Konditionen, die einen Einzelkauf durch den Anwender sinnvoller machen als den Sammelkauf durch die Bibliothek. In Anlehnung an einen Bibelvers könnte man sagen: Die ZB Med ist willig, aber das Angebot ist schwach.

ifap-Anwender können die Arzneimitteldatenbank i:mobile noch bis Mitte 2009 nutzen, danach schaltet sich die Software ab. Abonnements sind dann direkt bei ifap weiterzuführen (Bestellformular).

Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Entscheidung.

Medizinische Anwendungen für das iPhone

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Seit 2004 unterstützt die ZB Med die Nutzung von Personal Digital Assistants (PDA) in Fakultät und Klinikum. Eines der heißesten „PDAs“ zur Zeit ist das (der?) iPhone und viele Mediziner „are making the switch“ und wechseln von ihren jeweiligen PDAs zum iPhone über:

My overall experience switching to the iPhone has been positive. I am very encouraged that more medical programs are being released (see recent releases of Mediquations and iSilo), and I look forward to the reference companies like Skyscape and Lexi-Comp releasing LOCAL applications for the iPhone … the advantage of being able to get online, access any reference material you want and have an all-in-one PDA/phone is one that I would not trade. My pockets are lighter and my scrubs stay up!

Weitere Ärzte-Kommentare finden Sie im Blog medinfo.

Medizinische Programme für das iPhone:

Allgemein hilfreiche Programme für den Mediziner:

Eine Liste von iPhone Widgets
Apple’s List of WebApps

PS: In Zukunft werden Sie hier häufiger vom iPhone lesen, denn ich habe mir auch eins zulegen müssen – schweren Herzens 😉 , damit die Bibliothek nicht von wichtigen Entwicklungen abgehängt wird… PPS: Es gibt Leute, die meinen, dass das iPhone ein bißchen zuviel an persönlichen Infos preisgibt.