Archiv der Kategorie: Datenbanken

DIMDI nimmt zum 31.12.2016 Literaturdatenbanken aus dem Angebot

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Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) gibt Klassifikationen zur Kodierung von Diagnosen und Operationen heraus, betreibt Informationssysteme für Arzneimittel, Medizinprodukte und Versorgungsdaten sowie zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren (Health Technology Assessment, HTA). In ergänzenden Datenbanken kann nach Fachartikeln und Fakten aus der Medizin recherchiert werden.

Nun teilt DIMDI mit: „Ab 2017 wird das DIMDI sein Datenbankangebot auf medizinische Fakten konzentrieren und nimmt Literaturdatenbanken aus dem Programm.“ Und weiter: „Zum Jahresende 2016 nimmt das Institut daher mit Ausnahme von DAHTA (Deutsche Agentur für Health Technology Assessment), GMS (German Medical Science) und GMS Meetings alle Literaturdatenbanken aus seinem Angebot. Die elektronische Literaturversorgung ist für die Medizin damit ab 2017 bei der ZB MED konzentriert.“
Die ZB MED wiederum prüft, welche der entfallenden Datenbanken sie in LIVIVO übernehmen kann.

Folgende Datenbanken entfallen ab 2017:

    – BIOSIS Previews
    – Cochrane-Datenbanken (CCTR, CDSR, CDAR, INAHTA, NHSEED)
    – CAB Abstracts
    – Global Health
    – EMBASE/EMBASE Alert
    – Ethmed
    – ISTPB + ISTP/ISSHP
    – MEDLINE
    – PsycInfo
    – Psyndex
    – SciSearch

DIMDI-Meldung: Datenbankangebot ab 2017: Fakten statt Literatur [01.02.2016]
DIMDI: Datenbanken A-Z

Logo: © DIMDI

Scopus: Cited Reference Expansion Program

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Schon im vergangenen Jahr hat Scopus sein Cited Reference Expansion Program etabliert, um zitierte Referenzen in der Scopus Datenbank für den Zeitraum von 1970 bis 1996 zu erfassen. Ziel ist es, dem Benutzer die Möglichkeit umfassender bibliometrischer und historischer Trendanalysen zu eröffnen und den h-Index von Forschern zu präzisieren.

Seit November wird der Inhalt erneut indiziert und die vor 1996 zitierten Referenzen sind nun tagesaktuell. Zur Zeit finden sich mehr als 500.000 Artikel mit vor 1996 zitierten Referenzen in Scopus.

Deutscher MeSH: kostenfreier Download

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Der MeSH (Medical Subject Headings) ist ein polyhierarchischer, konzeptbasierter Thesaurus (Schlagwortregister), welcher zum Katalogisieren von Buch- und Medienbeständen, zum Indexieren von Datenbanken und zum Erstellen von Suchprofilen genutzt wird.

Das DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) meldet nun erstmals die kostenlose Downloadmöglichkeit der deutschsprachigen Übersetzung dieses im Original von der NLM (US Library of National Medicine) herausgegebenen englischsprachigen Thesaurus.

In der aktuellen Version 2015 des MeSH ist die Anzahl der enthaltenen Deskriptoren wie folgt:

    27.455 deutsche Main Headings (Hauptschlagwörter, Vorzugsbezeichnung)
    27.455 englische Main Headings
    61.927 deutsche Entry Terms (Synonyme)
    202.866 englische Entry Terms

MeSH 2015: kostenfreier Download der deutschsprachigen Übersetzung
MeSH 2015: kostenfreier Download der englischen Originalfassung der NLM

Informationen der NLM zum MeSH

Fortwährend aktualisierter Inhalt von UpToDate

Wussten Sie, dass UpToDate an jedem Werktag veröffentlicht, um Sie stetig über die neuesten Änderungen in der medizinischen Forschung und Praxis auf dem Laufenden zu halten? Die Autoren und Redakteure von UpToDate prüfen kontinuierlich 450 medizinische Zeitschriften, Fachgebietsrichtlinien, klinische Datenbanken und klinische Studien auf neue medizinische Erkenntnisse.

* Im Juli 2014 wurden 953 Aktualisierungen veröffentlicht und 37 neue Themen hinzugefügt.
* In der ersten Jahreshälfte von 2014 wurden insgesamt 6.419 Updates veröffentlicht und
* 109 neue Themen hinzugefügt.
* 192 Aktualisierungen des zweiten Quartals von 2014 wurden in der Rubrik Neues gelistet.

Transparenz der Aktualisierungen:
Direkt unter dem Namen des Autors finden Sie das Datum, an dem die Literatur zum letzten Mal geprüft wurde, sowie das Datum, an dem das betreffende Thema zuletzt aktualisiert wurde. Eine Referenzliste unten auf der jeweiligen Themenseite gibt Aufschluss über die Literatur, die für das jeweilige Thema herangezogen wurde.

PubMed erweitert My NBCI: My Bibliography

PubMed logo

Der neue Service My Bibliography steht allen Nutzern eines My NCBI-Kontos ab sofort zur Verfügung. Ein My NCBI-Konto ist ein personalisiertes Konto, welches neben dem Anlegen einer eigenen Bibliografie auch das Anlegen von Literaturlisten (Collections) ermöglicht.

Aus dem PubMed Send to-Menü, können nun Treffer aus der Ergebnismenge in My Bibliography exportiert werden:

Abb. 1 My Bibliography

Abb. 1 zeigt das „Send to“-Menü mit Auswahl von „My Bibliography“.
Ein Klick auf „Add to My Bibliography“ öffnet die „My NCBI Save to Bibliography“-Seite, Abb. 2:

Abb. 2 My Bibliography

Details und zusätzliche Features, wie das dauerhafte Speichern von Suchanfragen, erhalten Sie unter My NCBI Help.