Archiv des Autors: ZBMed

Öffnungszeiten verlängert

Ab dem 1. Januar 2007 wird die Zweigbibliothek Medizin im Semester die Öffnungszeiten am Wochenende verlängern:

  • Im Semester (1.1.-9.2., 2.4.-13.7. und ab 15.10.) wird die Bibliothek Montag – Freitag wie gewohnt von 8-22 Uhr öffnen, an den besonders begehrten Wochenenden dagegen von 10-20 Uhr, Samstags wie Sonntags.
  • In den weniger intensiven Nutzungsmonaten in den Semesterferien (genauer: in der vorlesungsfreien Zeit 10.2.-1.4. und 14.7.-14.10.) wird die Bibliothek dafür jeden Tag um eine Stunde früher schließen (Mo-Fr 8-21 Uhr, Sa+So 10-19 Uhr).

Diese flexible Anpassung an den durch die Umfrage 2006 erhobenen Bedarf ist zunächst für ein Jahr befristet. Sollten diese Änderungen von den Nutzern angenommen werden, spricht nichts gegen eine Verlängerung dieses „Tests“ über 2007 hinaus – unter der Voraussetzung, dass die benötigten Personalmittel zur weiterhin Verfügung stehen.

Bibliotheksnutzung steigt und steigt

Die Nutzung der Zweigbibliothek Medizin steigt weiter an. 2006 wurden die Zahlen des letzten Jahres erreicht und übertroffen. Das bisherige Rekordjahr 1999 (171.000 Besucher) wurde mit 177.080 deutlich überflügelt.

Die Rekorde purzeln
Die absoluten Rekordbesucherzahlen waren im Juni zu verzeichnen: Über 19.000 Studenten, Ärzte und Wissenschaftler suchten die Bibliothek zum Lernen und Arbeiten auf. In drei Monaten wurde die Marke von 18.000 Besuchern überschritten.

Die Strategie geht auf
Das Konzept der Bibliothek, konsequent auf die Verbesserung und Ausweitung der Lern- und Arbeitsmöglichkeiten zu setzen, das Lernen durch die Schaffung von Gruppenarbeitsplätzen und Mischmedienbereichen (gedruckte und elektronische Medien Hand in Hand) zu stimulieren und die Öffnungszeiten den Bedürfnissen anzupassen, zahlt sich nun aus: Die hohe Akzeptanz bei den Nutzern bestätigt den eingeschlagenen Weg.

Die Öffnungszeiten werden erweitert
Die Bibliothek wird aber jetzt nicht die Hände in den Schoß legen, sondern den Wünschen der Majorität ihrer Nutzer – wie sich diese bei der letzten Umfrage herauskristallisiert hatten – entsprechen und die Öffnungszeiten weiter dem Bedarf anpassen.

UKM: MedPilot & ZB Med stellen sich vor

Am 29. und 30. November, 11.30 – 15.00 Uhr, stellt die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin ihr Online-Fachinformationsportal MEDPILOT.DE direkt vor Ort im Uniklinikum Münster, Zentralklinikum, Ebene 04, den Ärzten, Wissenschaftlern und Studierenden vor.

Am Dienstag, von 11:30 – 12:30, und Mittwoch von 12:00 – 13:00, wird auch der Leiter der ZB Med, Herr Dr. Obst, anwesend sein, um Ihre Fragen zu den Angeboten der Zweigbibliothek Medizin zu beantworten.

MEDPILOT.DE ermöglicht allen Interessierten den schnellen und effizienten Zugriff auf die für Forschung, Klinik und berufliche Praxis relevanten medizinischen Informationen. Als besonderen Vorzug bietet MEDPILOT.DE beispielsweise die simultane Recherche in über 40 Datenbanken. Das Spektrum der Virtuellen Fachbibliothek Medizin beinhaltet neben den Standarddatenbanken wie z. B. Medline oder Cochrane Reviews exklusive Datenbanken wie CC MED oder die evidenzbasierte Spezialdatenbank hämatologisch maligner Erkrankungen (TIHO). Weiterhin ist die Recherche sowohl mit deutschen oder englischen MeSH-Begriffen als auch in den deutschen Originaltiteln in Medline möglich. Die Verfügbarkeitsprüfung der Zeitschriften, die einfache Dokumentbestellmöglichkeit und der Zugriff auf Online-Volltexte, auch im Pay-per-View-Verfahren, vervollständigen das Angebot.

Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit@ZBMedde

Ich hätte da mal eine Frage: Sonderdrucke per PDF

Frage:
Gibt es eine allgemeingültige Regelung, wie/ob man als Autor PDF-Dateien (analog dem Sonderdruck auf Papier) auf gezielte
Einzelanfrage versenden darf? Bisher habe ich nach Möglichkeit eine gedruckte Version versandt, da ich von einem generellen Verbot ausgegangen bin, jedoch ist dies sehr zeit- und
kostenaufwaendig, sowie langsam. Von einigen Kollegen habe ich gehört, sie würden die PDF-Dateien versenden. Ist dies gestattet, so dass ich künftig „elektronisch“ reagieren kann?

Antwort:
Das regelt jeder Verlag anders. Elsevier z.B. erlaubt es explizit [1]: „Akademischer Austausch von Artikeln: Autorisierte Benutzer mit gültigen ScienceDirect-Lizenzen dürfen Auszüge aus lizenzierten Inhalten, z. B. einen Artikel, zu Studienzwecken oder für die akademische Forschung per E-Mail oder in Druckform an Kollegen übermitteln. Die Empfänger dieses akademischen
Austauschmaterials müssen selbst nicht an ein Institut mit einer Lizenz für den Zugang zu von Elsevier veröffentlichten
Zeitschriften angeschlossen sein.“

Andere Verlage schweigen sich darüber aus. Generell kann man sich ziemlich sicher sein, dass a) es jeder macht und b) die Verlage das wissen und stillschweigend dulden. Wir haben aber
Anfragen bei Springer, Thieme, Nature und Wiley gestartet und halten Sie über die Antworten auf dem Laufenden.

[1] Elsevier

Nutzerbefragung: 10 Minuten von Ihnen für einen besseren Service von uns

10 Minuten für einen besseren Service

Weil uns die Meinung derer, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, besonders wichtig ist, bitten wir Sie als Nutzerin und Nutzer unserer Bibliothek um Stellungnahmen in einem Online-Fragebogen, den Sie bequem über das Internet ausfüllen können. Für die 16 Fragen werden Sie etwa 10 Minuten brauchen. Leichter und schneller geht’s nicht. Aber die Mühe wird auch Ihnen selbst zugute kommen — durch einen besseren und maßgeschneiderten Service für Sie in der Zukunft. Und zusätzlich haben wir noch einen kleinen Anreiz bereitgestellt: Wir verlosen Büchergutscheine unter den Teilnehmern.

Eine ULB für viele Menschen!

Wie kaum eine andere Einrichtung in der WWU sind wir gefragt als Serviceeinrichtung für Studierende und Wissenschaftler. In Spitzenzeiten kommen allein in die Zentralbibliothek täglich rund 5.000 Menschen, die Bücher ausleihen, Informationen und Literatur recherchieren oder allein und in Gruppen arbeiten. Aber auch diejenigen, die nicht kommen, nutzen unsere Dienstleistungen mit stetig steigender Tendenz – sei es vom Arbeitsplatz oder von zuhause aus. ‚Wie gut sind wir?’ und vor allem: ‚Wo müssen wir besser werden?’, diese Fragen stellen wir uns daher als Universitäts- und Landesbibliothek Münster bereits seit vielen Jahren immer wieder.

16 Fragen für das Angebot der Zukunft

Die Fragen basieren auf einer großen Nutzerbefragung, die wir bereits im Jahr 2001 durchgeführt haben. Seither hat sich einiges verändert, und der Fragekatalog wurde dem jetzigen Angebot angepasst. Dieses Vorgehen erlaubt uns einen Vergleich der Ergebnisse über einen längeren Zeitraum. So können wir auch langfristige Entwicklungen und Tendenzen erkennen; gerade wenn wir unseren statistischen Daten, die wir laufend erheben, in die Analyse mit einbeziehen. Für Bibliotheken ist die langfristige Perspektive ein Muss. Denn oft stellen wir schon Jahre zuvor die Weichen für ein Angebot, dass bereitstehen muss, bevor Sie es brauchen.

Lancet-Archiv mit Stiftungsmitteln eingekauft

Dank der Unterstützung durch die Rolf-Dierichs-Stiftung konnte die Zweigbibliothek Medizin jetzt einen besonders großen Fisch an Land ziehen: Das komplette, digitale Archiv der Zeitschrift „The Lancet“.

The Lancet ist unter den vier wichtigsten medizinischen Fachzeitschriften auf der Welt die einzige, die komplett online zur Verfügung steht. Das Lancet-Archiv enthält 390.000 Fach-Artikel seit 1823 und bietet damit eine einzigartige Quelle für das medizinische Wissen der letzten 200 Jahre, darunter Berichte über Bluttransfusionen in 1829, Kaiserschnitt unter Anästhesie 1847 oder die Entdeckung von Helicobacter pylori als Auslöser der chronischen Gastritis in 1983 (weitere Infos).

Weitere bahnbrechende Entdeckungen, die in Lancet publiziert wurden:

Alle diese Artikel sind mit den neuesten Forchungsergebnissen verlinkt, im Volltext durchsuchbar und stellen damit eine reiche und einzigartige Quelle für Lehre und Forschung dar. Pressemeldung

Ich hätte da mal eine Frage: Zeitschrift nicht in Pubmed

Frage:
Warum ist die Zeitschrift „Der Gynäkologe“ weder unter Pubmed noch unter den Impact factoren gelistet?

Antwort:
Gute Frage! Der Gynäkologe wurde von 1976 bis 1995 in Medline indexiert (822 Artikel), und bis 2003 vom Web of Science (2.366 Artikel, Impact Faktor zuletzt 0.166). Danach erfüllte die Zeitschrift wohl nicht mehr die Qualitätsstandards und wurde ausgeschlossen. Gründe: Sprache, Niveau, sinkender Impact? In anderen Datenbanken wie z.B. Scopus (2.576 Artikel) oder CCMed (866 Artikel) ist der Gynäkologe dagegen
weiterhin nachgewiesen.

Computerarbeitsplätze ausgeweitet

In der Zweigbibliothek Medizin stehen ab sofort 40 neue Computerarbeitsplätze zur Verfügung, die dankenwerterweise von der Rolfs-Dierichs-Stiftung gesponsert wurden. Die Gesamtzahl der Benutzer-PCs erhöht sich damit von 13 auf 53. An diesen Rechnern können Sie im Internet arbeiten. Sie finden die zusätzlichen Computer im neuen Multimediaraum im 1. Obergeschoß der Bibliothek, neben dem Erfrischungsraum. Zunächst sind 10 Rechner offen zugänglich. Wächst der Bedarf, werden wir diese Zahl entsprechend erhöhen.

Nutzungsbeschränkung:
Wie die übrigen PCs am Rondell sind die neuen PCs ausschließlich für die Nutzung zu Zwecken in Forschung, Lehre und Studium bestimmt (§19 ULB-Benutzungsordnung). Bei mißbräuchlicher Nutzung, wie z.B. Verstoß gegen Urheberrechtsbestimmungen, Verbreitung pornographischer Darstellungen oder Ehrdelikte wie Beleidigung / Verleumdung kann derjenige Nutzer vorübergehend oder dauerhaft von der Benutzung der Computer ausgeschlossen werden (ZIV-Benutzungsordnung).

Kurzanleitung zur Benutzung:

  1. Standby-Modus der Rechner mit ESC beenden.
  2. „Neigh“ im HP Connection Admin markieren, auf „Connect“ klicken
  3. Sich bei Windows mit Ihrer ZIV-Kennung und Passwort (dieselben, wie für Ihre Email) anmelden.
  4. Mozilla Firefox starten
  5. Nach Arbeit über „Start“ abmelden

Ich hätte da mal eine Frage: Sonderausgaben

Frage:
Heute habe ich einen speziellen Wunsch. Es ist gerade eine Sonderausgabe der Zeitschrift „Evidence-based Magnetic Resonance“ herausgekommen mit einem „Special Issue on EBMR Applications in Lung Cancer“. Da wir dieses Thema zur Zeit in unserer Klinik ausbauen möchten, bin ich an diesem Heft hochgradig interessiert. Leider ist diese Zeitschrift nicht abonniert, so dass ich die Artikel einzeln über Subito bestellen müsste. Da es sich hier um Artikel mit vielen Abbildungen handelt – die fast das Wichtigste sind – hätte ich wegen der Qualität gerne die Artikel elektronisch. Wie könnte man das erreichen?

Antwort:
Es gibt im wesentlichen vier Moeglichkeiten:
– Sie kaufen die Artikel online (10*28 Dollar)
– Sie bestellen das Heft gedruckt (ca. 120 Euro)
– Wir bestellen das Heft gedruckt und Sie können es sich bei uns ausleihen
– Sie streichen eine der Zeitschriften aus Ihrem Portfolio und wir bestellen dafür die Zeitschrift „Evidence-based Magnetic Resonance“ fortlaufend und rückwärtig im Online-Format.

UpToDate wieder online

Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate ist ab sofort wieder freigeschaltet und durch alle Angehörigen der Universität Münster auf dem Campus nutzbar.

Hintergrund: Die Finanzierung von UpToDate war nach einer Preiserhöhung Ende 2005 nicht mehr gesichert – der Zweigbibliothek Medizin standen dafür keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung. In beharrlichen Verhandlungen konnte die Bibliothek jedoch eine Reduzierung der Lizenzkosten erreichen und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kliniken das Angebot von UpToDate am Uniklinikum Münster sicherstellen.