Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Meisterwerke aus allen kunsthistorischen Epochen, darunter Gemälde von Jan van Eyck, Pieter Bruegel, Albrecht Dürer, Raffael, Tizian, Caravaggio, Peter Paul Rubens, Rembrandt und Jan Vermeer van Delft sind hier ausgestellt.
Die Skulpturensammlung des Bode-Museums präsentiert sich als eine der umfangreichsten und ältesten der Welt - ihre Anfänge gehen bereits auf das frühe 17. Jahrhundert zurück. Besondere Vielfalt versprechen die Werke Italienischer Meister der Frührenaissance, darunter Donatello oder Mino da Fiesole, doch auch die Entwicklung der deutschen Bildhauerei ist mit zahlreichen Werken, so zum Beispiel jene Tilman Riemenschneiders, dokumentiert.
Ziel des Kurses ist zum einen das selbstständige Erarbeiten der Sammlungsgeschichte sowie eine kritische Auseinandersetzung mit der heutigen Sammlungspräsentation. Zum anderen wird das eingehende Studium vor Originalen einen dezidierten Schwerpunkt bilden, um dabei einige herausragende Meisterwerke der italienischen und nordalpinen Malerei und Skulptur vom 15. – 17. Jahrhundert kennenzulernen. Die erarbeiteten Referate sollen Anlass bieten, gemeinsam über die ausgewählten Werke – auch im Vergleich – zu diskutieren und diese abseits des Schreibtisches zu studieren.
- Lehrende/r: Leonie Drees-Drylie
Die Übung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst sowie der Bildkünste von 1600-1800. Sie dient der Vertiefung des in der Epochenvorlesung gebotenen Stoffes und zur Vorbereitung der Modulabschlussklausur im WiSe 25/26. Durch regelmäßige aktive Teilnahme können Grundlagen im Umgang mit den Kunstgattungen und die deskriptive Annäherung an die Werkbeispiele für das Studium ‚geübt‘ und gefestigt werden.
Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungspunkten/Seminarscheinen:
Leistungspunkte können nur dann erteilt werden, wenn im Laufe des Semesters ein etwa zehnminütiges Kurzreferat gehalten worden ist (Erbringung einer nicht zu benotenden Studienleistung). Die Referatstermine werden in der ersten Sitzung, die Referatsthemen dahingegen von Woche zu Woche, jeweils eine Woche vorab bekanntgegeben.
Beginn: Do., 16.10.2017, 12–14 Uhr c.t.
- Lehrende/r: Leonie Drees-Drylie
- Lehrende/r: Jana Schröder
Die Übung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst sowie der Bildkünste von 1600-1800. Sie dient der Vertiefung des in der Epochenvorlesung gebotenen Stoffes und zur Vorbereitung der Modulabschlussklausur im WiSe 25/26. Durch regelmäßige aktive Teilnahme können Grundlagen im Umgang mit den Kunstgattungen und die deskriptive Annäherung an die Werkbeispiele für das Studium ‚geübt‘ und gefestigt werden. Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungspunkten/Seminarscheinen: Aktive Teilnahme, Kurzreferat (Erbringung einer nicht zu benotenden Studienleistung). Die Referatstermine werden in der ersten Sitzung, die Referatsthemen dahingegen von Woche zu Woche, jeweils eine Woche vorab bekanntgegeben. Beginn: Di., 28.10.2025, 16-18 Uhr c.t.
- Lehrende/r: Kathrin Hajok
Das Seminar widmet sich zentralen Entwicklungen der Medienkunst seit den 1960er Jahren – von frühen Videoarbeiten über interaktive Installationen bis hin zu netzbasierten Praktiken der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie neue Technologien die künstlerische Praxis verändert und erweitert haben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den emanzipatorischen Möglichkeiten, die sich mit der Verfügbarkeit portabler Videotechnik für Künstlerinnen eröffneten – insbesondere im Bereich der Performance und anderen gesellschaftskritischen Ansätzen zeitgenössischer Kunst. Anhand ausgewählter Werke und Texte werden wir untersuchen, wie sich Bildstrategien, Körperrepräsentation und Medienkritik in diesen Praktiken verschränken.
Die Analyse exemplarischer Arbeiten wird durch die gemeinsame Lektüre theoretischer Texte ergänzt. Eine viertägige Exkursion zum ZKM Karlsruhe ist Teil des Seminars. Im Rahmen eines Wikipedia-Edit-a-thons verfassen die Teilnehmer*innen eigene Beiträge zu Werken der Medienkunst. Dabei werden sie in die Anforderungen und Besonderheiten dieser spezifischen Textform eingeführt.
- Lehrende/r: Ursula Frohne
Die Vorlesung widmet sich künstlerischen Praktiken der Aneignung – der „Kunst über Kunst“ – von den historischen Avantgarden bis zur Gegenwart. Im Zentrum stehen Verfahren des Kopierens, Remixes und Reenactments, mit denen Künstler:innen bestehende Werke, ikonische Bildmotive und kulturelle Symbole transformieren, kommentieren oder kritisch umcodieren. Aneignung wird dabei nicht nur als gestalterisches Mittel, sondern auch als Form kultureller Reflexion verstanden, die Machtverhältnisse innerhalb von Bildkulturen offenlegt und zur Disposition stellt.
Anhand exemplarischer Fallstudien aus verschiedenen medialen Kontexten – von der Collage der Moderne über konzeptuelle Wiederaufführungen bis zu digitalen Sampling- und Remix-Praktiken – analysiert die Vorlesung die ästhetischen, politischen und epistemischen Implikationen künstlerischer Adaptationen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der transkulturellen Performanz solcher Arbeiten: Wie werden Aneignungen zur Form der Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven? Welche Rolle spielt digitale Reproduzierbarkeit für die gegenwärtige Dynamik „kreativer Wiederholung“ (Reck 2007)?
Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Kunst- und Bildwissenschaften sowie benachbarter Disziplinen, die sich für Formen künstlerischer Bezugnahme, Bildzirkulation und kultureller Überschreibung interessieren.
- Lehrende/r: Ursula Frohne