Sprache und Geschichte stehen in einem konstitutiven Verhältnis zueinander: Geschichte als narrative Konstruktion ist unabdingbar mit sprachgebundenen Prozessen verbunden. Auch im Geschichtsunterricht ist das sprachliche Handeln der Lernenden somit eine grundlegende Voraussetzung für das erfolgreiche historische Denken und Lernen. Doch wie kann ein sogenannter „sprachsensibler Geschichtsunterricht” konkret aussehen? Was meint „sprachsensibel” in Bezug auf fachliche Lernziele? Welche Methodik erlaubt eine Integration fachlichen und sprachlichen Lernens? Entlang dieser Leitfragen werden theoretische Konzepte eines integrierten fachlichen und sprachlichen Lernens im Seminar aufgegriffen, Planungsaspekte und Methoden eines sprachsensiblen Geschichtsunterrichts reflektiert (wöchentliche Sitzungen) und schließlich in ein eigenes (theoretisches) Unterrichtsvorhaben überführt (abschließender Blocktermin, Datum wird noch bekannt gegeben). Der Schwerpunkt des Seminars liegt damit auf Aspekten der sprachsensiblen Unterrichtsplanung.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021

Wie kann Geschichte „sprachsensibel” unterrichtet werden? Wie hängt das sprachliche Handeln der Schülerinnen und Schüler mit der Bewältigung fachlicher Lernleistungen zusammen und wie können fachliche und sprachliche Ziele methodisch integriert werden? Das Seminar widmet sich diesen Fragen insbesondere durch eine unterrichtspraktische Perspektive, indem auf Basis theoretischer Grundlagen zum integrierten historischen und sprachlichen Lernen bestehende Methoden und Materialien sprachsensiblen Unterrichtens analysiert, an authentischen Schülerprodukten reflektiert und anschließend gemeinsam weiterentwickelt werden. Ziel des Seminars ist es damit, Fragen von Diagnostik und Förderung integrierten historischen und sprachlichen Lernens durch gezielte Methodenreflexion in den Blick zu nehmen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021