Die Übung führt in die empirischen Methoden der historischen Kulturanalyse ein. Basis dafür sind die Lektüre von Fallstudien sowie Übungen mit Originalquellen (Recherche, Beschreibung, Transkription, Interpretation). Nach einer Einführung in die Archivkunde und die deutsche sowie Münsteraner Archivlandschaft erhalten die Teilnehmer einen Überblick zur Nutzung von Archiven, zur Recherche historischer Quellen und zur äußeren wie inneren Quellenkritik.

Auf sechs empirischen Themenfeldern werden in engem Austausch mit dem Dozenten die Schritte von der Fragestellung über die Quelle zur Interpretation in Arbeitsgruppen geübt und anschließend in den Sitzungen präsentiert und diskutiert; dabei werden Quellentypen aus unterschiedlichen Epochen und Archivsparten exemplarisch betrachtet. Beispielhaft stehen hierfür Poesiealben des 19./20. Jh., volkskundliche Gewährsleuteberichte des 20. Jh., Inventare des 17. bis 20. Jh. und Kirchenbücher des 16. bis 20. Jh.

Vier Archivbesuche (Landesarchiv NRW Abt. Westfalen, Archiv der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Stadtarchiv Münster / Bistumsarchiv Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen) geben Einblick in die Arbeitsweise und Nutzungsmöglichkeiten von Archiven. Im Münsteraner Schloss stattfindende Gastvorträge veranschaulichen anhand spannender Masterarbeiten, Dissertationen oder Habilitationen die Umsetzungsmöglichkeiten und Potenziale der in der Übung erworbenen Kenntnisse und Methoden.

Die Lehrveranstaltung soll vor allem folgende Kompetenzen vermitteln:

- Entwicklung von Forschungsfragen unter Berücksichtigung der archivalischen Überlieferungssituation

- Ermittlung geeigneter Archive und online-Ressourcen zur Beantwortung von Forschungsfragen

- Quellenrecherche für eine historisch-kulturanthropologische Forschung

- Quellenstudium in den Lesesälen der Archive für eigene Forschungsthemen

- Wissenschaftliche Quellenzitation

- Innere und äußere Quellenkritik

- Interpretation und Kontextualisierung von Quellen

- Verknüpfung von Fragestellung und Quellenarbeit unter Einbeziehung aktueller Fachliteratur

- Erkenntniskritische Reflexion historisch-empirischer Forschung

- Kultur- und sozialanthropologisches Argumentieren in historischer Perspektive

- Präsentation der Forschungsergebnisse vor Publikum und in wissenschaftlichen Abhandlungen

Hinweis zur Anwesenheitspflicht (gemäß KuSA-BA-Prüfungsordnung vom 12.09.2013): „In der Übung dürfen die Studierenden bei maximal zwei Terminen fehlen. Die Anwesenheit ist notwendig, da sie dem praktischen empirischen Üben dient. Bei mehr als zweimaligem Fehlen wird die Zulassung zur Modulabschlussprüfung verweigert.“

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20

Die Übung führt in die empirischen Methoden der historischen Kulturanalyse ein. Basis dafür sind die Lektüre von Fallstudien sowie Übungen mit Originalquellen (Recherche, Beschreibung, Transkription, Interpretation). Nach einer Einführung in die Archivkunde und die deutsche sowie Münsteraner Archivlandschaft erhalten die Teilnehmer einen Überblick zur Nutzung von Archiven, zur Recherche historischer Quellen und zur äußeren wie inneren Quellenkritik.

Auf sechs empirischen Themenfeldern werden in engem Austausch mit dem Dozenten die Schritte von der Fragestellung über die Quelle zur Interpretation in Arbeitsgruppen geübt und anschließend in den Sitzungen präsentiert und diskutiert; dabei werden Quellentypen aus unterschiedlichen Epochen und Archivsparten exemplarisch betrachtet. Beispielhaft stehen hierfür Poesiealben des 19./20. Jh., volkskundliche Gewährsleuteberichte des 20. Jh., Inventare des 17. bis 20. Jh. und Kirchenbücher des 16. bis 20. Jh.

Vier Archivbesuche (Landesarchiv NRW Abt. Westfalen, Archiv der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Stadtarchiv Münster / Bistumsarchiv Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen) geben Einblick in die Arbeitsweise und Nutzungsmöglichkeiten von Archiven. Im Münsteraner Schloss stattfindende Gastvorträge veranschaulichen anhand spannender Masterarbeiten, Dissertationen oder Habilitationen die Umsetzungsmöglichkeiten und Potenziale der in der Übung erworbenen Kenntnisse und Methoden.

Die Lehrveranstaltung soll vor allem folgende Kompetenzen vermitteln:

- Entwicklung von Forschungsfragen unter Berücksichtigung der archivalischen Überlieferungssituation

- Ermittlung geeigneter Archive und online-Ressourcen zur Beantwortung von Forschungsfragen

- Quellenrecherche für eine historisch-kulturanthropologische Forschung

- Quellenstudium in den Lesesälen der Archive für eigene Forschungsthemen

- Wissenschaftliche Quellenzitation

- Innere und äußere Quellenkritik

- Interpretation und Kontextualisierung von Quellen

- Verknüpfung von Fragestellung und Quellenarbeit unter Einbeziehung aktueller Fachliteratur

- Erkenntniskritische Reflexion historisch-empirischer Forschung

- Kultur- und sozialanthropologisches Argumentieren in historischer Perspektive

- Präsentation der Forschungsergebnisse vor Publikum und in wissenschaftlichen Abhandlungen.

Hinweis zur Anwesenheitspflicht (gemäß KuSA-BA-Prüfungsordnung vom 12.09.2013): „In der Übung dürfen die Studierenden bei maximal zwei Terminen fehlen. Die Anwesenheit ist notwendig, da sie dem praktischen empirischen Üben dient. Bei mehr als zweimaligem Fehlen wird die Zulassung zur Modulabschlussprüfung verweigert.“

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20