

Dr. Anke Oßwald mit Dissertationspreis der Universität Münster ausgezeichnet
(10.12.2025) Für ihr Dissertation „Public Relations und Entscheidung. Zur kommunikativen Form der PR im digitalen Zeitalter“ erhielt Dr. Anke Oßwald in der diesjährigen Feierstunde im Schloss zu Münster einen mit 3.000 Euro dotierten Dissertationspreis der Universität Münster.
In ihrer Dissertation widmet sich Oßwald den tiefgreifenden Veränderungen, denen die Kommunikationsbranche und die PR-Forschung im Zuge der Digitalisierung begegnen. Die Arbeit setzt sich anspruchsvoll und differenziert mit dem umfassenden Transformationsprozess auseinander, der die Kommunikationsbranche und die PR-Forschung derzeit prägt. Auf Grundlage systemtheoretischer Ansätze zeigt die Autorin auf, wie digitale Technologien in PR-Prozesse eingebunden sind und leitet daraus ein fundiertes Konzept automatisierter PR ab.
Anke Oßwald forscht und lehrt im Bereich Public Relations und strategische Organisations-kommunikation. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in systemtheoretischen Ansätzen, Entscheidungs- und Risikotheorien sowie in der Digitalisierungsforschung.
Betreut wurde die Dissertation von Prof. Dr. Ulrike Röttger (Erstgutachterin) und Prof. Dr. Kerstin Thummes (Universität Greifswald, Zweitgutachterin). Das Promotionsverfahren wurde im Juli 2024 abgeschlossen.
Bereits im Oktober 2024 wurde die Arbeit mit dem Dissertationspreis der DGPuK-Fachgruppe PR und Organisationskommunikation ausgezeichnet. In ihrer Laudatio hob Fachgruppensprecherin Dr. Sophia Volk die hohe Aktualität des Themas, die fundierte Argumentation sowie die inspirierenden Impulse für künftige Diskussionen rund um digitale Technologien und KI hervor.
Das Rektorat der Universität Münster hat insgesamt 13 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit dem Dissertationspreis des Jahres 2025 ausgezeichnet. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz müssen die Dissertationen dafür "ein hohes Maß an Originalität aufweisen und einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten".
Das IfK gratuliert Anke Oßwald herzlich zu dieser besonderen wissenschaftlichen Leistung.
