19. November 2015: Podiumsdiskussion „EU in den Medien“ der WWU-Hochschulgruppe Visionen für Europa

(17.11.15) Asylpolitik und Flüchtlinge, Eurorettung und Griechenland, Freihandelsabkommen oder die Ukrainekrise – Wie können europäische Themen verständlich und auch länderübergreifend in den Medien behandelt werden?  Die Hochschulgruppe Visionen für Europa der Westfälischen Wilhelms-Universität lädt hierzu am Donnerstag, den 19. November 2015 zu einer Podiumsdiskussion mit EU-JournalistInnen unter der Moderation von Dr. Dirk Arnold (Institut für Kommunikationswissenschaft) ein. Veranstaltungsbeginn ist um 18.30 Uhr in Raum SCH 100.2 des Instituts für Politikwissenschaft (Scharnhorststraße 100, 48151 Münster).

17.11.2015

Für einen Großteil der Bevölkerung bleiben die meisten Themen aus Brüssel abstrakt, wenn sie nicht gerade Roaming-Gebühren für die Mobiltelefonnutzung im europäischen Ausland behandeln. Zudem erfolgt die Berichterstattung nicht selten aus einer nationalen Perspektive, obwohl die Europäische Union ein supranationaler und intergouvernementaler Staatenverbund ist, also sowohl über- als auch zwischenstaatliche Entscheidungsorgane hat. Wie kann die EU angesichts dieser komplexen Struktur ihre Themen medial vermitteln und welches Bild zeichnen Fernsehen, Zeitungen oder Blogs über Europa?

Diese und weitere Fragen werden auf der Podiumsdiskussion am 19. November zum Thema „EU in den Medien“ erörtert. Warum etwa sind bei europäischen Themen nationale Staatsgrenzen für die Öffentlichkeit so schwer zu überwinden? Und wie können europäische Meldungen besser vermittelt werden? Als Diskussionsgäste sind Medienschaffende eingeladen, die täglich EU-Themen aufbereiten: Michael Stabenow (FAZ-Korrespondent in Brüssel), Carolin Ollivier (ARTE Journal und ehemalige ARTE-Korrespondentin in Brüssel), Manuel Müller (Betreiber des Blogs „Der (europäische) Föderalist“), Nicole Sagener (EurActiv-Redakteurin in Berlin) sowie Dirk Hoeren (Reporter der BILD in Brüssel). Moderiert wird der Diskussionsabend von Dr. Dirk Arnold vom Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU, dessen Forschungsschwerpunkt unter anderem auf der Medienpolitik im europäischen Vergleich liegt.

Ansprechpartnerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Inhaltliche Rückfragen an:
Dr. Dirk Arnold
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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