12. Januar 2016: IfK-Gastvortrag zum mediatisierten Berufsalltag

(06.01.2016) Digitale Kommunikationsmittel machen Arbeit heutzutage örtlich und zeitlich flexibler. Konferenzen finden beispielsweise über Skype statt, Dienstleistungen werden von verschiedenen Orten der Welt zugeliefert – alles zugunsten der Effizienz, nicht immer zur Entlastung der ArbeitnehmerInnen, argumentiert Prof. Dr. Caroline Roth-Ebner von der Universität Klagenfurt. Am Dienstag, den 12. Januar 2016 referiert sie von 16 bis 18 Uhr über die Entwicklungen der digitalisierten Arbeitswelt in Raum KTh I (Katholische Theologie, Johannisstr. 8-10). Das Institut für Kommunikationswissenschaft lädt Studierende und Gäste zum ersten Gastvortrag des Jahres ein.

06.01.2016© https://campus.aau.at/

Im Vortragsthema „Home Office, mobiles Arbeiten und Online-Meetings: Die Mediatisierung von Arbeit und die Transformation von Raum“ liegt einer der Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Caroline Roth-Ebner. 2014 führte sie eine umfangreiche Studie in den sogenannten Digicom-Arbeitsfeldern durch, für deren zentrale Tätigkeiten digitale Medien genutzt werden. Inwiefern dabei die Grenzen zwischen beruflichen und privaten Lebensbereichen verschwimmen, Überstunden und ständige Erreichbarkeit als Verpflichtung wahrgenommen werden, konnte sie anhand von 20 Einzelinterviews und 445 Online-Befragungen von ArbeitnehmerInnen nachweisen. Die Gastreferentin ist aktuell assoziierte Professorin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria Universität im österreichischen Klagenfurt, an der sie sich 2014 habilitierte.

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