"SASCHA" startet

Deutsch-russisches Forschungsvorhaben beginnt mit Auftakttreffen an der Universität Münster

Münster (upm), 08. Dezember 2011

Startschuss für das Forschungsprojekt "SASCHA": Rund 40 Wissenschaftler aus Deutschland und Russland treffen sich am 9. und 10. Dezember (Freitag und Samstag) an der Universität Münster, um das deutsch-russische Forschungsvorhaben zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen in Westsibirien offiziell zu starten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Projekt, das vom Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) koordiniert wird, mit insgesamt 3,8 Millionen Euro.

Durch den Klimawandel und eine Ausweitung von Agrarflächen in Sibirien befürchten die Forscher erhebliche negative Effekte, die auch globale Auswirkungen haben, beispielsweise durch die Freisetzung von Treibhausgasen. Sie wollen daher in den kommenden fünf Jahren Konzepte für eine nachhaltige Landnutzung erarbeiten, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Neben drei Arbeitsgruppen des Instituts für Landschaftsökologie der WWU – Ökosystemforschung, Klimatologie und Biozönologie – sind Arbeitsgruppen der Humboldt-Universität Berlin, der Universitäten Kiel und Osnabrück, der Hochschule Osnabrück sowie die münstersche Fernerkundungsfirma EFTAS beteiligt. Als wissenschaftliche Partner auf russischer Seite fungieren die Staatliche Universität sowie die Staatliche Agrarakademie in Tyumen. Das Projekt mit dem vollständigen Titel "Sustainable land management and adaptation strategies to climate change for the Western Siberian corn-belt" (SASCHA) ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes "Nachhaltiges Landmanagement".

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