Herzlich Willkommen auf der Seite des DoMathG am Standort Münster!

Wir freuen uns, Sie in diesem Jahr wieder zum Lehrkräftefortbildungstag DoMathG in Münster begrüßen zu dürfen. Die Tagung findet in diesem Jahr am 6.9.2025, 9.30 bis 15 Uhr im Seminarraumzentrum (Orléans-Ring 12, 48149 Münster) und dem angrenzenden Hörsaalgebäude (Einsteinstraße 64, 48149 Münster) statt.

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gestaltung mathematischer Lernprozesse in (sowie auch kurz vor und nach) der Grundschule zu leisten. Dazu bieten unterschiedliche Mathematikdidaktiker*innen aus der Praxis und Forschung in Workshops und Vorträgen vielfältige Anregungen. Diese dienen dem fachlichen Austausch über zentrale und aktuelle Herausforderungen bei der Initiierung und Begleitung des Mathematiklernens von Grundschulkindern. Insbesondere stehen auch Angebote im Vordergrund, die eine aktive Mitarbeit an praxisnahen Materialien und Aufgabenstellungen ermöglichen.

Weitere Informationen zum Tagungsprogramm sowie der Anmeldung zum diesjährigen DoMathG in Münster folgen in den nächsten Wochen.

Impressionen vom DoMathG 2023

Am 09.09.2023 fand der Mathetag (Do Math G) erstmalig im Fürstenberghaus der Universität Münster statt und wurde von dem Institut für grundlegende und inklusive mathematisch Bildung (GIMB) der Universität Münster ausgerichtet.

An der Tagung, die zukünftig im jährlichen Wechsel mit dem IEEM an der TU Dortmund ausgerichtet werden soll, nahmen knapp 300 Lehrkräfte und Referendar:innen der Grundschule, Sonderpädagogik und auch frühen Sekundarstufe sowie Erzieher:innen teil, die sich für die Gestaltung und Weiterentwicklung mathematischer Lehr- und Lernprozesse interessieren. Die Tagung wurde von Teilnehmenden aus Deutschland, aber auch beispielsweise aus Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz besucht. Zudem nahmen Multiplikator:innen aus dem Bereich der Lehrkräftefortbildung, Schulverwaltung oder aus Ministerien am Mathetag teil.

In einer Einführung übersetzte Prof. Nührenbörger, geschäftsführender Direktor des GIMB, das Tagungsmotto mit Verweis auf die Äußerung eines Kindes - „Wenn ich Mathe mache, bin ich von allen Problemen befreit“ – und stellte zugleich die Bedeutung der gemeinsamen professionellen Arbeit an mathematischen Gegenständen von und mit Lehrkräften für die Entwicklung von Mathematikunterricht heraus.
 

Im Eröffnungsvortrag erläuterte Prof. Christiane Benz von der PH Karlsruhe die Bedeutung von Basiskompetenzen im arithmetischen Lernprozess für den Anfangsunterricht. Sie stellte heraus, dass Zählkompetenzen als wichtiger erster Meilenstein zu fördern sind, aber zugleich die Problematik erkannt werden muss, wenn sich das Zählen im Mathematikunterricht verfestigt und dadurch besondere Probleme beim Rechnenlernen entstehen. Praxisnah zeigte Frau Benz konkrete Maßnahmen der Förderung von strukturierendem Sehen von Mengen auf, die den Aufbau von grundlegenden Zahlvorstellungen und Rechenstrategien unterstützen.


Unter dem Motto „Wie Kinder heute Mathe lernen: Basiskompetenzen für alle sichern und differenziert ausbauen“ fanden im Anschluss acht Workshops und zwei Kurzvorträge zu Basiskompetenzen, digitalem Lernen und zur Diagnose im Mathematikunterricht statt. Hierzu wurden Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung präsentiert und mit den Lehrkräften diskutiert. Der Mathetag bot somit allen Teilnehmenden die Möglichkeit, über die Gestaltung eines modernen Mathematikunterrichts ins Gespräch zu kommen, so dass wichtige Impulse für den Mathematikunterricht den Weg in die Grundschule finden werden.

Mit freundlicher Unterstützung von