6. Tag in Bildern
Tag 6: 03.06.2023
Es heißt Abschiednehmen: nach einem langen letzten Abend in unterschiedlichen Konstellationen gehen wir aufs Ende zu. Es war eine intensive Zeit und ganz viel Sommer, Sonne, Sonnenschein, doch nun sind wir auch froh die Rückfahrt antreten zu können, sind wir doch alle etwas müde. Ein Glück war die Karaokebar für einige gestern dran und nicht heute im Bus. Auf der Rückfahrt von Krakau nach Oppeln, wo wir noch ein letztes Mal zu Mittagessen dürfen, werden zahlreiche Dankesworte von polnischer wie von deutscher Seite geäußert. Wir sagen Dankeschön - nicht für 40 Jahre die Flippers, sondern für eine unglaubliche Gastfreundschaft, die weit über Speis und Trank hinausreichte. Gerade am letzten Abend durften wir einander noch mehr begegnen, wir hatten tolle Begleitung von polnischen Priestern und Professoren, die mit fachlichen Beiträgen und als Touristenguides tolle Einblicke für ermöglicht haben. Sicherlich gibt es noch viele Themen, über die es sich zu streiten lohnt - die Fahrt war mehr ein Anstoß als eine abschließende Antwort. Wohin also steuert die Kirche? Zunächst steuern wir auf Münster zu und freuen uns den Diskurs in 2 Jahren mit dem polnischen Besuch aus Oppeln weiterzuführen. Die Zukunft der katholischen Kirche ist völlig offen, aber die Aussicht auf den gemeinsamen Diskurs ist ebenso verheißungsvoll.
Gegen Mitternacht steuern wir auf Münster zu, die Wege der deutschen Reisegruppe werden sich nun auch trennen. Herr Leonhard schnappt sich noch einmal das Mikrofon für ein paar Abschiedsworte. Es geht ein herzlicher Dank an unsere Busfahrer, die uns sicher (und unterhaltsam) durch die Woche gebracht haben, an die Studierenden für die Beteiligung, aber natürlich auch an die Dozenten. Ein besonderer Dank geht an Marco Xu, der die Woche über als Übersetzer fungiert hat und uns damit ordentlich entlastet hat, sowie mit viel Fleiß einen Vortrag auf polnisch beim theologischen Kolloquium gehalten hat. Aus studentischer Perspektive können wir uns dem Dank an Herrn Leonhard, Herrn Elberskirch und Herrn Xu anschließen: eine Fahrt mit einem durchweg so guten Klima, angenehmen Gesprächenmit den Dozierenden, die über das Theologische hinausgingen und auch jede Menge lustiger Momente, ist keine Selbstverständlichkeit. Es war eine tolle Fahrt, die nur zu empfehlen ist - ebenso kann sich die katholisch-theologische Fakultät schon darauf freuen in zwei Jahren Gastgeberin für die polnische Reisegruppe sein. Für alle, die sich bald in Seminaren und Vorlesungen wiedersehen, sei gute Erholung gewünscht. Dort, wo die Wege sich nun trennen, wünschen wir darüber hinaus eine gute Prüfungszeit, schöne Semesterferien, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr - wir sehen uns beim nächsten Besuch in Oppeln, der allen ganz ausdrücklich ans Herz gelegt werden kann. Es lohnt sich. Ein letzter Dank und kurzer Abschied an die Leser*innen dieses Blogs: ich hoffe, dass ich und wir Euch und Sie in der vergangenen Woche gut auf unsere Reise mitnehmen konnten und danke für das Interesse. Wer mehr wissen will, darf Mitreisende fragen oder - noch viel besser - fährt bei der nächsten Studienreise nach Oppeln (oder auch einfach so) selber mit! Alles Gute und auf Wiedersehen!