„Das Lehramt hat sich in Sachen Sexualmoral in eine Sackgasse manövriert“

Kirchenhistoriker Matthias Daufratshofer im Interview über das päpstliche Lehramt im 20. Jahrhundert
Porträt von Dr. Matthias Daufratshofer
Dr. Matthias Daufratshofer
© privat

Dr. Matthias Daufratshofer beschäftigt sich am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte intensiv mit dem päpstlichen Lehramt im 20. Jahrhundert. Im Interview mit „katholisch.de“ steht für ihn steht fest: Gerade in Sachen kirchlicher Sexualmoral hat es sich in eine immer enger werdende Sackgasse manövriert. Der Kirchenhistoriker erläutert zudem, wie die Kirche in die von ihm diagnostizierte Sackgasse geraten ist und wie ein möglicher Ausweg aussehen könnte. 

Im Rahmen der Tagung „Körper, Eros, Identität“ wird Matthias Daufratshofer außerdem am heutigen Freitag, den 8. April, über dieses Thema sprechen. „Besser keusch als verdammt? – Das päpstliche Lehramt im 20. Jahrhundert und sein Weg in die Sackgasse“ lautet der Titel seines Vortrags, den er um 17.30 Uhr im Haus am Dom in Frankfurt halten wird. Die Tagung blickt historisch-kritisch auf den Umgang der Kirche mit dem Themenbereich Sexualität und ist der abschließende Teil einer Reihe, die die Diskussionen des Synodalen Wegs wissenschaftlich begleiten will.

Interessierte können die Tagung unter folgendem Link kostenfrei digital verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=BBS3TeiFZW4

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