Pacelli-Edition: Homepage neu gestaltet

So sieht sie aus: Die überarbeitete Homepage der Pacelli-Edition.
© Pacelli-Projekt

Übersichtlicher, benutzerfreundlicher und mit neuen Angeboten: Der Webauftritt der Pacelli-Edition ist seit Ende Juni neu gestaltet. Zehn Jahre nach dem ersten Online-Gang ist die Datenbank mit den Nuntiaturberichten der Jahre 1917 bis 1929 jetzt auch mit Smartphone oder Tablet zu nutzen. Suchbegriffe können direkt auf der Startseite eingegeben werden; die nach Archiven, Themen oder Chronologie geordnete Suche ist nur noch einen Link entfernt.

Zu den neuen Angeboten zählt die Suche nach vorgegebenen Themen und Gegenständen – etwa einzelnen Diözesen, religiösen Orden oder Staaten. Die zahlreichen Verbindungen zwischen verschiedenen Dokumenten, Schlagwörtern und Biografien sind durch das neue Design leichter zu erkennen. Bewährte Funktionen wie Volltextsuche, Schlagwort- und Personenregister bleiben erhalten. Das „entrümpelte“, betont schlicht gehaltene Design der neuen Homepage entstand in enger Abstimmung zwischen den Fachwissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftlern des Teams, dem Informatiker Matthias Bornschlegl und dem Kommunikationsdesigner Christian Büning.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Langfristvorhaben „Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte von Eugenio Pacelli von 1917 bis 1929“ begann 2008 und wird Ende 2019 abgeschlossen. Mittlerweile sind die Dokumente aus den Jahren 1917 bis 1927 online, die letzten beiden Jahrgänge folgen spätestens im Dezember 2019.


Die Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis eröffnen eine neue Perspektive auf die Entwicklung und die Rolle der katholischen Kirche in der Endphase des Kaiserreichs und in der Weimarer Republik, aber auch auf Politik und Alltagskultur dieser Jahre in Deutschland und Europa. Sie stellen das wichtigste zusammenhängende Quellenkorpus zum deutschen Katholizismus der Weimarer Zeit dar.

Das Pacelli-Projekt ediert und kommentiert die Berichte und Weisungen komplett mit Anlagen in Zusammenarbeit mit dem Vatikanischen Geheimarchiv und dem Deutschen Historischen Institut Rom. Weitere Informationen zu dem Langfristvorhaben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kooperationen und Publikationen sind unter www.pacelli-edition.de zu finden.