Kinopremiere des Dokumentarfilms "Jüdisch Leben heute. Aus dem Gemeindeleben in Münster"

Axel Linnenberg und Lynn Bürger mit Dr. Julius-Voos-Preis ausgezeichnet
Programmtafel Juedisch leben heute
© Ludger Hiepel

Am 28. Juni feierte der Dokumentarfilm "Jüdisch leben heute. Aus dem Gemeindeleben in Münster" seine Kinopremiere im Cinema Kurbelkiste an der Warendorfer Straße in Münster. Eingeladen hatte die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gemeinsam mit der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) und dem FilmLAB der Universität. Bei dieser Gelegenheit wurde der Dr. Julius Voos-Preis der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit an die beiden Regisseur*innen Axel Linnenberg, der an unserer Fakultät studiert, und Lynn Bürger verliehen. Der Dr. Julius Voos-Preis ehrt junge Menschen für ihre Beschäftigung mit christlich-jüdischen Themen und wird seit 2014 verliehen. Der auf diese Weise ausgezeichnete Film beschäftigt sich mit der Geschichte der Jüdischen Gemeinde seit 1945 und gewährt Einblicke in das vielgestaltige Gemeindeleben. Er ist das Ergebnis einer zweijährigen Zusammenarbeit von AFO, FilmLAB und der Jüdischen Gemeinde. Die sieben Episoden des Films sind auch in der digitalen Ausstellung "Spurensuche_n im Gestern und Heute" [externer Link] zu sehen. Dem Festakt der Preisverleihung, die Prof. Dr. Johannes Schnocks und Pfarrer Martin Mustroph als Vorstandsmitglieder der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vornahmen, wohnten auch Sharon Fehr, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Münster, und Universitätsrektor Prof. Dr. Johannes Wessels bei.

Die Kinopremiere von "Jüdisch leben heute" bildete zugleich den Auftakt für die Filmreihe "Drehbuch Geschichte" im Cinema Kurbelkiste. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Auf das Leben!" und bietet in neun Filmforen vom 28. Juni bis 23. August filmische Auseinandersetzungen mit dem Judentum aus den vergangenen 100 Jahren.

 

 

 

 

 

Julius-Voos-Preistraeger_innen
© Ludger Hiepel