Es ist mittlerweile bewährte Tradition, dass die Mitglieder der Fakultät sich auf Einladung der Fachschaft zu einem festlichen Auftakt in die Adventszeit versammeln. So hatte die Fachschaft auch in diesem Jahr zu Nikolaus ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das für jeden Geschmack etwas bereithielt. Besinnliche Gedanken, adventliche Verköstigung, gemeinsames Singen und humoristische Vorträge sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Prof. Dr. Hubert Wolf ging dem historischen und liturgiegeschichtlichen Zusammenhang von St. Martin und den Laternen auf den Grund, Prof. Dr. Thomas Schüller las die Weihnachtsgeschichte in seinem Heimatdialekt und Prof. Dr. Judith Könemann ließ verschiedene Redner:innen wie Marie-Luise Kaschnitz oder Hartmut Rosa zu Wort kommen. Das Mentorat machte durch eine humorvolle Simulation zweier mündlicher Prüfungen in der Schule auf die Bedeutung einer guten Fragekompetenz aufmerksam.

Prof. Dr. Clemens Leonhard stellte in einem historischen Abriss alternative Prüfungsvorbereitungen vor und setzte sie auf sehr humorvolle Weise in theologische Kontexte. Der kabarettistische Kurzvortrag gipfelte in einem Plädoyer für die studentische Zuwendung zu archaischen Methoden, um der präsenilen Artifizialintelligenzangst von Mitarbeitenden im Prüfungswesen der norddeutschen Hochschuldidaktik zu begegnen und im Idealfall zu einer gesunden Balance zu gelangen.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die traditionelle Wahl des neuen Fakultätsnikolaus. In einem spannenden dreiteiligen Wettbewerb traten Lina Böhle und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl gegeneinander an. Im Finale lieferten sie sich ein packendes und sehr knappes Duell im Paketrennen mit jeweils sehr beeindruckenden Akrobatikeinlagen. Am Ende konnte Wolfang Grünstäudl den Sieg für sich verbuchen und wurde vom bisherigen Nikolaus Dr. Matthias Draufratshofer mit der Bischofsmitra geehrt.

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