Katholisch-Theologische Fakultät feiert Absolvent:innen mit zwei festlichen Veranstaltungen
Die Katholisch-Theologische Fakultät hat am Freitagnachmittag ihre Absolvent:innen in zwei Veranstaltungen feierlich verabschiedet und für ihre Leistungen gewürdigt. Zum zweiten Mal wurden die künftigen Religionslehrer:innen in einer eigenen Feier für ihren erfolgreichen Studienabschluss geehrt und erhielten ihre vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis durch das Bistum Münster. Den Promotionsvortrag zum Thema "Kirchenentwicklung durch Gestaltung" hielt Dr. Markus Toppmöller.
Zunächst versammelten sich 35 Absolvent:innen der Lehramtsstudiengänge in der Aula der Katholischen Hochschulgemeinde zur Akademischen Feier. Prof. Dr. Norbert Köster, der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, gratulierte den Absolvent:innen herzlich zu ihren Leistungen und stellte dabei ihre Masterarbeiten vor, die spannende und aktuelle Themen aus dem breiten Spektrum der Pädagogik behandelten.
Dr. Christian Schulte, Leiter der Abteilung Religionspädagogik des Bistums Münster, überreichte im Auftrag von Bischof Dr. Felix Genn die vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis an die zukünftigen Religionslehrer:innen. Er dankte ihnen für ihre Bereitschaft, diesen wichtigen Dienst zu übernehmen. Henrik Stöttelder schloss sich als Vertreter aus dem Mentorat Münster mit guten Wünschen für die Zukunft der Absolvent:innen an.
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Verbindendes Element beider Veranstaltungen war der gemeinsame Gottesdienst in der Überwasserkirche. Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins rief in ihrer Predigt dazu auf, einen "bewussten Umgang mit dem fragilen Glauben und dem Zweifeln sowie dem Hören auf den Geist Gottes" zu entwickeln. Die Professionalität als Theolog:in und Religionslehrer:in bedeute, die eigene (theologische) Identität in der heutigen Gesellschaft zu klären und persönlich angefragbar zu sein "als jemand, der*die für etwas steht – und im Konflikt dafür auf- und einsteht".
Im Zentrum der zweiten Feier des Actus Academicus stand die Promotion von Dr. Markus Toppmöller. Im traditionellen Promotionsvortrag präsentierte er die Ergebnisse seiner empirischen Forschung zu ehrenamtlichen Gemeindeteams im Bistum Osnabrück. Er betonte die Bedeutung einer "Kirche der Beteiligung" als Grundlage für ein gewinnbringendes Miteinander, warb jedoch auch für eine experimentelle Offenheit bei der konkreten Ausgestaltung. Dekan Köster überreichte die Urkunde und würdigte besonders die aktuelle Relevanz des Forschungsthemas.
Auch drei Absolvent:innen der Studiengänge Magister Theologiae und Master Christentum in Kultur und Gesellschaft wurden geehrt. Dekan Köster gratulierte den neuen Theolog:innen herzlich zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss. Beide Veranstaltungen wurden musikalisch von Vasylyna Hrynevych und Oleksandr Shykyla am Klavier begleitet.