Der Besuch wird eine Mischung aus wissenschaftlichen Diskussionen und kulturellem Begleit- und Begegnungsprogramm. „Wir leben in unterschiedlichen kirchlichen und kulturellen Kontexten“, sagt Prof. Dr. Jürgen Werbick, der den Austausch mitorganisiert. „Da lohnt es, sich gegenseitig anzufragen.“ Zwei halbe Studientage soll es deshalb geben, am Mittwoch (18. Mai) und am Freitag (20. Mai) jeweils vormittags. Das gemeinsame Thema: Zukunftsgestalten des Christseins. „Es wird eine Mischung aus Vorträgen und Gruppenphasen“, erläutert Professor Werbick. „Die hauptsächliche Sprache ist Deutsch; es wird aber immer auch Zusammenfassungen in Englisch geben.“ Die gesamte Fakultät ist dazu eingeladen, zumal die sonstigen Lehrveranstaltungen ausfallen. Das genaue Programm der Studientage findet sich hier.
Mindestens ebenso wichtig wie der wissenschaftliche Ertrag ist aber die Begegnung. „Gerade für die jungen Leute ist das jedes Mal ein tolles Erlebnis“, sagt Jürgen Werbick, der schon zum vierten Mal den Austausch mitorganisiert. Ihm ist deshalb das Engagement der KSHG besonders wichtig. „Ohne die liefe das gar nicht.“ Wer einen Gast aufnehmen möchte, kann sich ein Aufnahmeformular bei Theo Saalmann im Eingang der Fakultät in der Johannistraße 8-10 oder in der Fachschaft abholen (und dort auch wieder abgeben) oder hier herunterladen. „Studentische Gastgeber sind natürlich zum gesamten Programm eingeladen, auch zur ganztägigen Exkursion am Donnerstag nach Xanten“, lockt Professor Werbick. Wer Fragen zur Aufnahme eines oder mehrerer Gäste hat, hat, kann sich am besten per Mail an Natalia Löster wenden: n_loes02@uni-muenster.de.
Der Austausch mit Opole hat eine lange Tradition. Schon 1984 fand eine erste Studienreise dorthin statt, die von Prof. Dr. Klemens Richter begleitet wurde. Auch die beiden damaligen Diözesanbischöfe Dr. Alfons Nossol vom Bistum Opole und Dr. Reinhard Lettmann vom Bistum Münster förderten den Austausch. 1991 erhielten sie gemeinsam die Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Im Jahr 2000 wurde eine offizielle wissenschaftliche Kooperation beschlossen. Inzwischen hat sich für den Austausch ein Zwei-Jahres-Rhythmus ergeben. Die letzte Begegnung fand 2009 in Oppeln statt und ist vielen noch in guter Erinnerung.
