
Frohe Weihnachten!
Nur wer genau hinschaut, entdeckt Münsters wohl ungewöhnlichste Krippe am Lamberti-Lichtermarkt: Die „Krippe in der Baggerschaufel“ ist zurück am Baustellenzaun für das „Paulus“-Dommuseum am Alten Steinweg. In gut drei Metern Höhe ist die beleuchtete Krippe dort zu finden. 2024 wurde sie hier zum ersten Mal ausgestellt. Die Idee dazu hatte Architekt Jörg Preckel, der vor Jahren ein ähnliches Exponat in kleinerem Maßstab in Rom entdeckt hatte.
2017 wurde die alte Domkammer wegen Baufälligkeit geschlossen, der Domschatz ruht seitdem im Magazin. Münsters neues Dommuseum „Paulus“ wird voraussichtlich im Sommer 2026 eröffnet, im November wurde Richtfest gefeiert. Die Krippe ist ein beliebtestes Fotomotiv für viele Besucher:innen der Weihnachtsmärkte. Zu entdecken ist sie allerdings nur, wenn man im Weihnachtstrubel den Blick auch mal nach oben richtet.
Wir wünschen Ihnen und allen, die Ihnen nahe sind, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles neues Jahr 2026, in das wir hoffnungsvoll mit dem Vers aus dem Beginn des Johannesevangeliums gehen, der auch in der Weihnachtskarte unserer Fakultät zu finden ist:
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis
und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Joh 1,3–5
