Herzlichen Glückwunsch, Prof. em. Dr. Werbick!

Die Katholisch-Theologische Fakultät gratuliert Jürgen Werbick, Professor emeritus für Fundamentaltheologie, zu seinem 75. Geburtstag, den er am vergangenen Mittwoch feierte.
Von 1994 bis 2011 vertrat Prof. Werbick das Fach in Forschung und Lehre an unserer Fakultät. Nach seinem Theologiestudium in Mainz, München und Zürich, promovierte er 1973 mit einer Arbeit zum Thema „Die Aporetik des Ethischen und der christliche Glaube. Studien zur Fundamentaltheologie Gerhard Ebelings“. Nach dreijähriger Tätigkeit als Seelsorger in einer Münchener Pfarrei, arbeitete Werbick von 1975 bis 1983 als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät in München, wo er sich mit der Studie: „Glaube im Kontext. Prolegomena und Skizzen zu einer elementaren Theologie“ in den Fächern Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie habilitierte. Zwischen 1981 und 1994 war er Professor für Systematische Theologie an der Universität-Gesamthochschule Siegen, wo er Dogmatik und Religionsphilosophie lehrte und wechselte dann an unsere Fakultät auf die Professur für Fundamentaltheologie.

Mit einer bis heute fortgesetzten regen und vielfältigen Publikationstätigkeit gehört Werbick zu den prägenden Gestalten der fundamentaltheologischen Forschung. In den vergangenen Jahren bildeten die theologische Begleitung und Auseinandersetzung mit Papst Franziskus (u. a. „Kleine Gotteslehre im Dialog mit Papst Franziskus“, erschienen 2018 bei Herder) sowie weiterhin die Bearbeitung der grundlegenden Fragen des christlichen Glaubens (z. B. „Christlich glauben – eine theologische Ortsbestimmung“, erschienen 2019 ebenfalls bei Herder) einen Schwerpunkt seiner Veröffentlichungen.
Auch nach seiner Emeritierung widmete sich Werbick der Vermittlung theologischer Forschung. Sein großes Engagement galt stets auch der Lehre und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. In zahlreichen Vorträgen brachte und bringt er elementare und existentielle Fragestellungen der Theologie vor den Herausforderungen unserer Zeit einem nicht nur fachtheologischen Publikum näher. Mit seinen didaktischen Fähigkeiten und seinem Bezug zur Praktischen Theologie prägte er die Diskussionskultur an der Fakultät und den lebendigen Austausch mit den Studierenden maßgeblich mit. Von 2001 bis 2003 war er Dekan der Fakultät und engagierte sich u. a. im Austausch mit unserer Partnerfakultät in Oppeln.

Wir wünschen dem Jubilar auch für die nächsten Jahre viel Glück und Gottes Segen. Ad multos annos.