Mit Mathematik von der Röntgenröhre zum 3D-Bild

Mit Hilfe der Computertomographie (CT) kann man das Innere eines Menschen darstellen, anders als bei normalen Aufnahmen, die nur die Oberfläche zeigen, und anders als bei Röntgenaufnahmen, bei denen nur durch den Körper hindurchgeschaut wird. Tatsächlich werden bei einer Tomographie viele einzelne Röntgenbilder aufgenommen. Wir stellen uns im Vortrag die Frage: Wie können wir diese zweidimensionalen Bilder mit Hilfe mathematischer Formeln so kombinieren, dass dreidimensionale Aufnahmen entstehen? Wir werden zeigen, dass dies auf ein mathematisches Problem führt, das theoretisch bereits 1906 von Radon gelöst wurde, und einen einfachen Weg zur praktischen Lösung des Problems angeben.

Dr. Frank Wübbeling