Spieltheorie

Bei der sozialen Interaktion treten Individuen in natürlicher Weise in Konkurrenz. Jedem der Akteure (Spieler) stehen gewisse Handlungsoptionen offen und die Gesamtheit der Entscheidungen führt zu einer individuellen Konsequenz für jeden einzelnen Akteur.
Von Neumann analysierte diesen Konflikt erstmals mathematisch in Gesellschaftsspielen und erkannte 1928: “Es hängt das Schicksal eines jeden Spielers außer von seinen eigenen Handlungen auch noch von denen seiner Mitspieler ab; und deren Benehmen ist von genau denselben egoistischen Motiven beherrscht, die wir beim ersten Spieler bestimmen möchten. Man fühlt, dass ein gewisser Zirkel im Wesen der Sache liegt.”
Entlang einfacher Beispiele wird ein erster Einblick in die Spieltheorie gewährt und deren Relevanz für ökonomische Entscheidungsprozesse aufgezeigt werden.

Prof. Dr. Steffen Dereich (Angewandte Mathematik)