Antioch And Migration. Poster
© Eve-Marie Becker

Workshop: Migration in Ancient Antioch and Modern Europe (30.09.22)

Im Sommer/Herbst 2022 ist Frau Dr. Daria Morozova aus Kiew/Ukraine als Gastwissenschaftlerin auf Einladung des Excellenzclusters "Religion und Politik" in Affilierung zum neutestamentlichen Seminar (Prof. Dr. Eve-Marie Becker) in Münster und veranstaltet im Rahmen ihres Forschungaufenthaltes am 30. September einen workshop zum Thema: "Migration in Ancient Antioch and Modern Europe".

Den Flyer für die Veranstaltung finden Sie als PDF unter folgendem Link.

© FB 1

Kolloquium zum 85. Geburtstag von Universitätsprofessorin a.D. Dr. Barbara Aland

Am 06. Mai 2022, 15-18 Uhr, fand im Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein Kolloquium aus Anlass des 85. Geburtstages von Universitätsprofessorin a.D. Barbara Aland statt, das vom Neutestamentlichen Seminar der Evangelisch-Theologischen Fakultät und vom Institut für neutestamentliche Textforschung veranstaltet und von der Hermann Kunst-Stiftung gefördert wurde.
Barbara Aland war von 1980 bis 2002 Professorin für Kirchengeschichte und neutestamentliche Textforschung an der Universität Münster sowie von 1983 bis 2004 Direktorin des Instituts für neutestamentliche Textforschung. Neben ihrer textkritischen Arbeit am Neuen Testament, die unter anderem die langjährige Betreuung des Novum Testamentum Graece umfasste, hat Barbara Aland auch zu den Schriften Platons sowie der Platoniker geforscht.
Diesem Forschungsinteresse Barbara Alands entsprechend, widmete sich das Kolloquium in vier öffentlichen Vorträgen dem Verhältnis von Platonismus und Christentum. So sprachen – nach Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Eve-Marie Becker und Grußwort des Dekans Prof. Dr. Lutz Doering – Prof. Dr. Christoph Markschies (Berlin) zum Thema: „ἦν ποτε ὅτε οὐκ ἦν oder: Schwierigkeiten bei der Beschreibung dessen, was vor aller Zeit war“ und Prof. Dr. Holger Strutwolf (Münster) zum Thema: „Ewige Zeugung. Die Paradoxie des absoluten Ursprungs im Neuplatonismus und im christlichen Denken“. Nach einer Kaffeepause, in der es Gelegenheit zum Austausch und zur weiteren Diskussion gab, hielt Prof. Dr. Christian Pietsch (Münster) einen Vortrag zum Thema „Providenz. Getaufter Platonismus am Beispiel von Augustins De genesi ad litteram“. Im Anschluss daran folgte der letzte Vortrag des Tages, der von Prof. Dr. Alfons Fürst (Münster) zum Thema „Freiheit in der römischen Kaiserzeit – platonisch und christlich“ gehalten wurde.
Zum Abschluss des Nachmittags dankte die Jubilarin Veranstalterin und Veranstalter und den vier Vortragenden und äußerte den Wunsch, dass die Diskussion über das Verhältnis von Platonismus und Christentum weitergehen möge. Eine Publikation der Kolloquiumsbeiträge – mit Replik Barbara Alands – ist zeitnah vorgesehen.

Alexander Michelis

© Véronique Rochette

The 67e Entretiens sur l’Antiquité classique de la Fondation Hardt

 

Innerhalb der von Valérie Fromentin (University of Bordeaux) vorbereiteten "67e Entretiens sur l’Antiquité classique de la Fondation Hardt" (23.08.-27.08.2021) 
hielt Frau Professorin Dr. Eve-Marie Becker einen Vortrag am 25.08.2021 mit dem Thema: "Twins or Sisters? Memoria and historia in Earliest Christian Times".

Den Ablaufplan der Tagung finden Sie hier

 

© Christina Hoegen-Rohls

Auszeichnung der Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR) 2020

 

Mit großer Freude können wir, das Neutestamentliche Seminar, bekannt geben, dass die Encyclopedia of the Bible and Its Reception Online (EBR) von der Association of College & Research Libraries (ACRL) ausgezeichnet wurde.

 

Die Auszeichnung betrifft Prof. Dr. Christina Hoegen-Rohls als Area Editor für den Bereich der Literarischen Bibelrezeption sowie Prof. Dr. Eve-Marie Becker, Prof. Dr. Lutz Doering und Prof. Dr. Christina Hoegen-Rohls als Autorinnen und Autor der EBR.

Sie gilt aber auch den studentischen Hilfskräften, die Prof. Dr. Christina Hoegen-Rohls am Neutestamentlichen Seminar bei der Produktion und Redaktion der EBR unterstützen: Frau Laura Schlettert auf der inhaltlichen Seite und Herrn István Oláh auf der technischen Seite. Ganz herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!

 

Die dazugehörige Auszeichnung finden Sie hier.

© Christina Hoegen-Rohls

Barbara-Schadeberg Vorlesungen

Am 24. Und 25. Oktober 2019 fanden im Münsteraner Schloss die Barbara-Schadeberg Vorlesungen statt, eine Veranstaltung der Barbara-Schadeberg-Stiftung, die sich die Förderung evangelischer Schulen zur Aufgabe gemacht hat.
In diesem Jahr widmeten sich die Vortragenden aus Wissenschaft und Praxis dem Thema ‚Pluralitätsfähigkeit – Umgang mit Vielfalt‘. Prorektorin Prof. Dr. Regina Jucks, Präses Dr. h.c. Annette Kurschus und die Stifterin Barbara Lambrecht-Schadeberg begrüßten Mitglieder, Interessierte sowie Vertreterinnen und Vertreter evangelischer Schulen aus ganz Deutschland im Hörsaal am Schlossplatz unter dem Motto der Stiftung „Keiner für sich allein!“ (1Thess 5,11).
Prof. Dr. Christina Hoegen-Rohls, Leiterin der Münsteraner Vorlesungen und Kuratorin der Barbara-Schadeberg-Stiftung, eröffnete die beiden Vorlesungstage mit ihrem Vortrag zu biblisch-theologischen Perspektiven auf die Vielfalt zwischen Schöpfung und Neuschöpfung.
Abgeschlossen wurden die Vorlesungen nach anregenden Diskussionen im Schlossgartencafé mit der Verleihung des Barbara-Schadeberg-Preises.
Unter musikalischer Begleitung von ‚Jazz Force One‘ prämierte die Stiftung evangelische Schulen, die in besonderem Maße Inklusion, Pluralität und Vielfalt in der Praxis umsetzen konnten – in diesem Jahr sogar mit jungen Gästen der Schule ‚Talitha Kumi‘, die aus Palästina angereist waren, um ihren Sonderpreis entgegenzunehmen.

- Anne-Sophie Münch

© E.-M. Becker

Who was ‘James’?
Challenging Concepts of Epistolary Authorship
Internationale Tagung auf Schloss Wilkinghege/Münster, 6.-8. August 2019

The debate about James’ literary and religious profile is open-ended. Much seems to depend on the identification of who “James, the servant of the Lord” (Jas 1:1) as the epistolary author might have been in historical terms. Historical quests, however, are not based on sufficient historical evidence: For instance, we do not know for certain, whether the self-designation of the letter-writer as “James” is at all authentic or rather pseudepigraphic.
The quest for James’ epistolary authorship and its intellectual provenience thus has to move beyond the pure investigation of historical authorship.
Instead, a multi-dimensional concept of epistolary authorship is needed, where observations on the explicit, the implicit, the historical, and the literary author are combined and broadened by studies on style, rhetoric, literary criticism, religious profile, authorization, communicative structures and so forth.
In line with how ancient concepts of authorship have been re-evaluated in recent research and made to be crucial keys for textual interpretation, especially in the fields of Pauline epistolography and Hellenistic-Roman author-literature this conference - held on occasion of Prof. Dr. Oda Wischmeyer's 75th birthday, organized by Eve-Marie Becker (Münster) and Susanne Luther (Groningen) and funded by the Thyssen Stiftung - applied the research on ancient authorship in particular to the study of James.
The interdisciplinary conference brought together scholars with varying perspectives and views on James (s. flyer: https://www.uni-muenster.de/EvTheol/nt/tagungen/index.html ).
The conference encouraged a debate where the methodological presuppositions and implications of identifying “James” and their consequences for reading and interpreting the letter as a piece of the emerging Christ-believing literary culture are revealed and put forward for further discussion.
The conference proceedings will be published at Mohr Siebeck in 2021 ("Who was 'James'?").

© Kirsten Henkel

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Eve-Marie Becker

Am 27. Juni 2019 hielt Professorin Dr. Eve-Marie Becker im Schloss ihre Antrittsvorlesung an der WWU Münster zum Thema: "Der homo occupatus - im Spiegel des Neuen Testaments".