Philon: Fragen und Auflösungen zur Genesis

Die unten stehende Übersetzung aus dem Armenischen und – soweit vorhanden – dem Griechischen ist noch vorläufig und erscheint hier ohne Fußnoten und kritischen Apparat. Schriftzitate sind direkt aus der Septuaginta übersetzt (kursiv markiert).

(c) Institutum Judaicum Delitzschianum Münster

90. Was heißt: Nicht soll mein Geist ewig in den Menschen bleiben, denn sie sind Fleisch (Gen 6,3)?

Ein Orakel ist diese Gesetzesaussage. Denn der göttliche Geist ist keine Bewegung von Luft, sondern Intelligenz und Einsicht. Wie es auch über jenen, der die Lade des Zeugnisses kunstvoll herstellt, Bezaleel, angab: Ich erfüllte ihn mit göttlichen Geist, Weisheit und Einsicht. (Ex 31,3) Dieser Geist nun kommt in Menschen; doch bliebt er nicht und verweilt nicht. Jedoch die Einsicht nennt es selbst hinzu: denn sie sind Fleisch. Denn die Natur des Fleisches ist der Weisheit fremd, so lange wie es mit der Begierde vertraut ist. Daher ist es klar, dass körperlosen Geistern nichts Schweres im Weg steht oder zum Hindernis wird, die Natur zu sehen und zu verstehen, da reine Einsicht auch Beständigkeit einschließt.

91. Weshalb werden die Tage der Menschen einhundertundzwanzig Jahre sein (Gen 6,3)?

Das menschliche Leben scheint (die Schrift) mit dieser Zahl zu begrenzen, wobei sie viele Ehrenprivilegien aufzeigt.

Denn erstens beruht sie auf Einheiten der Zusammensetzungen von fünfzehn. Der Teiler fünfzehn jedoch ist überaus lichtähnlich, denn der Mond wird am fünfzehnten Tag lichtvoll, wobei er das Licht von der Sonne am Abend erhält und es morgens ihr wiedergibt, so dass in jener Nacht Schwarzes nicht erscheint, sondern alles licht wird.

Zweitens ist einhundertzwanzig eine Dreieckszahl, und zwar die fünfzehnte der Dreieckszahlen.

Drittens, weil sie sich aus Geradem und Ungeradem ergibt, zustande gebracht durch die Wirkung der Addition von vierundsechzig und sechsundfünfzig: Vierundsechzig ist eine Geradheit, zustandegebracht aus den acht überzähligen Einheiten – 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15 –, deren separate Addition Viereckeszahlen ergibt, sich summierend zu vierundsechzig. Diese aber ist eine Kubikzahl und zugleich entsteht auch eine Quadratzahl. Und von den sieben doppelten Einheiten kommt die sechsundfünfzig, eine Ungeradheit, zusammengesetzt aus sieben verdoppelten, geraden Zahlen, welche ihre weiteren Verdoppelungen hervorbringen: 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, deren Summe sechsundfünfzig ist.

Viertens, sie (die Zahl 120) ergibt sich aus einer Dreieckszahl, der fünfzehn, und aus einer weiteren, einer Viereckszahl, fünfundzwanzig, aus einer dritten, einer Fünfeckszahl, fünfunddreißig, und aus einer vierten, einer Sechseckszahl, fünfundvierzig, nach derselben Anordnung. Denn stets wird die fünfte genommen und zwar nach ihrem jeweiligen (geometrischen) Aussehen. Denn bezogen auf die Einheit der Dreieckszahlen ist die fünfzehn die fünfte; ebenso ist die fünfte Zahl aus der Einheit der Viereckszahlen fünfundzwanzig; aus der Einheit der Fünfeckszahlen ist die fünfte fünfunddreißig; und aus der Einheit der Sechseckszahlen ist die fünfte fünfundvierzig. Und jede dieser Zahlen ist heilig und geweiht; die fünfzehn wie gezeigt wurde; die fünfundzwanzig aber die des Levitenstammes (Num 8,24); und die fünfunddreißig ist aus Diagrammen der Doppelten, Arithmetik, Geometrie und Harmonik. Aber sechzehn, 18, 19, 21, deren Addition vierundsiebzig ergibt, (ist die Zahl), woraus die Sieben-Monats-Kinder werden. Und fünfundvierzig ist aus einem dreifachen „Diagramm“. Aber sechzehn, neunzehn, zweiundzwanzig und achtundzwanzig (sind es), aus deren Addition fünfundachtzig wird, und aus dieser entstehen die Neun-Monats-Kinder.

Und fünftens enthält sie (die Zahl 120) fünfzehn Multiplikationen aus zwei Faktoren: nämlich zweimal sechzig – Maß aller Dinge; dreimal vierzig – Idee der Prophetie; viermal dreißig, eine Generation von Lebewesen; fünfmal vierundzwanzig – Maß von Tag und Nacht; sechsmal zwanzig – Anfang; achtmal fünfzehn – allerglänzendste (Zahl); zehnmal zwölf – Zodiak; zwölfmal zehn – heilig; fünfzehnmal acht – erste Kubikzahl; zwanzigmal sechs – Entstehung; vierundzwanzigmal fünf – Idee der Wahrnehmung; dreißigmal vier – Anfang der Körpermessung; vierzigmal drei – Fülle, Klammer aus Anfang, Mitte und Ende; sechsmal zwei – das Weibliche; hundertzwanzigmal eins – das Männliche. Und jede dieser Zahlen ist sehr natürlich, wie im Einzelnen gezeigt wird. Sie (die Zahl 120) ist aber eine Zusammenstellung von zweien, denn sie wird zu zweihundertvierzig, was ein Zeichen davon ist, des zweifachen Lebens wert zu sein, denn wie die Zahl der Jahre verdoppelt ist, so ist auch an ein zweites Leben zu glauben: Es gibt eines mit dem Körper und eines ohne den Körper, welches nach dem Propheten als Geschenk empfangen wird von einem jeden Heiligen und ganz Vollkommenen.

Sechstens, weil sie als ein fünftes und ein sechste entsteht, (wenn) die drei Zahlen multipliziert werden: dreimal vier fünfmal; denn dreimal vier fünfmal vollenden die Sechzig. So (vollenden) die Hundertzwanzig die aufeinander folgenden (Zahlen), viermal fünf sechsmal, denn viermal fünf sechsmal werden hundertzwanzig.

Siebtens, wenn man die Zahl zwanzig nimmt, worin der Anfang des Menschen liegt, die Auslösung – die Zwanzig zweimal und dreimal aufeinander gehäuft, nämlich als zwanzig, vierzig, sechzig, ergibt es einhundertzwanzig.

Aber vielleicht sind die hundertzwanzig Jahre nicht allgemeine Grenze des menschlichen Lebens sondern nur der Menschen, die damals lebten, welche danach in der Flut untergehen sollten nach einer so großen Zahl von Jahren, welche der milde Wohltäter verlängerte, da er die Buße von Sünden zuließ. Aber sie begannen nach jener Grenze ein besseres Leben in danach folgenden Generationen.

92. Warum (stammen) von Engeln und von Frauen die Riesen? (vgl. Gen 6,4)

(Die) Dichter nennen die Riesen „Erdgeborene“, „Kinder der Erde“. Er (Mose) jedoch benutzt uneigentlich und häufig dieses Wort, um das Übermaß der Körpergröße herkulischer Menschen anzuzeigen. Und zwar gibt er deren Entstehung als Gemisch aus zweien an: aus Engeln und aus sterblichen Frauen. Pneumatisch aber ist die Substanz der Engel; sie werden jedoch häufig dem Aussehen von Menschen ähnlich, sich verwandelnd nach den jeweiligen Anliegen – wie zum Erkennen von Frauen zum Zweck der Hervorbringung von Herkulessen. Aber wenn die Kinder mütterlicher Unbedachtheit (deren) Nachahmer werden und von väterlicher Tugend abfallen nach dem Willen (und) Geschmack des schlechten Pöbels so wie in hochmütiger Verachtung des Erhabenen, dann werden sie, als freiwilliger Gesetzesübertretungen schuldig, straffällig werden.

Aber er nennt die Engel manchmal „Söhne Gottes“, denn nicht wurden sie durch irgendetwas aus Sterblichen die Unsterblichen, sondern sie sind Geister ohne Körper. Der Ermahner (Mose) jedenfalls nennt die guten und tüchtigen Männer „Söhne Gottes“, die niederträchtigen und schlechten jedoch „Leiber“.

93. Was heißt: Und Gott dachte darüber nach, dass er den Menschen auf der Erde geschaffen hatte, und erwog es (Gen 6,6)?

Einige glauben, dass Reue bei der Gottheit durch diese Wörter bedeutet werde, doch vermuten sie nicht richtig, denn die Gottheit ist ohne Veränderung, noch ist er dachte nach oder „er überlegte“ Anzeichen von Reue, sondern von klarem Nachdenken, welches den Zweck ermisst, dessentwegen er den Menschen auf der Erde erschuf.

Und da Erde ein Ort der Erbärmlichkeit ist, ist sogar dieser himmlische Mensch eine Mischung, zusammengesetzt aus Seele und Körper; und von seiner Geburt bis zu seinem Ende ist er nichts sonst als ein Leichenträger. Diese nun zu bedenken und im Sinn zu haben, erscheint für den Vater keineswegs zu paradox. Dass aber viele die Schlechtigkeit früher als die Tugend erwerben – (darin sind sie) von den Loslassungen beider überlegener (Prinzipien?) geführt, der Natur des verderblichen Körpers und dem schauerlichen Ort der Erde, der alleruntersten.

94. Warum sagt (Gott) bei der Drohung, den Menschen auszuwischen, dass er auch die Tiere mit ihm vernichte, vom Menschen bis zum Tier und von den Kriechtieren bis zu den Vögeln (Gen 6,7)? Denn welche Sünde begingen die Tiere?

Der Wortsinn ist dies: Sie legt klar, dass nicht in erster Linie um ihretwillen die Tiere entstanden, sondern um der Menschen und deren Dienstes Willen; wo diese zugrunde gehen, gehen ganz passend auch jene mit zugrunde – wenn diejenigen nicht mehr sind, um deretwillen sie entstanden.

Sinngemäß jedoch: Da symbolisch der Mensch in uns der Verstand ist und das Tier die Wahrnehmungen, verfällt, wenn der Hauptherrscher verworren und verdorben ist von der Schlechtigkeit, auch mit ihm jede Wahrnehmung, weil sie keinen Reste von Tugend mehr enthält, welche Voraussetzung der Rettung ist.

95. Warum sagt er: Ich bin zornig geworden darüber, dass ich sie gemacht habe (Gen 6,7)?

Erstens: Wie wenn es um Menschen ginge, erzählt er etwas Grundsätzliches. Eigentlich aber zürnte Gott nicht, sondern ist außerhalb und erhaben über jeden Ärger. Er versucht aber dies klarzulegen, indem er eine Übertreibung gebracht, dass die Gesetzesverstöße der Menschen so sehr angewachsen waren, dass sie sogar den von Natur Zornlosen einluden und provozierten zum Zorn.

Zweitens deutet er symbolisch an, dass das Geschehene in seiner Konfusion auch strafbar ist, dass jedoch jene Dinge, die aus weisem Nachdenken heraus (geschehen sind), gelehrt und bezeugt und gelobt werden.

96. Warum heißt es jetzt, Noe habe Gnade vor Gott gefunden (Gen 6,8)?

Erstens erfordert der Anlass einen Vergleich. Weil die anderen alle wegen Undankbarkeit verworfen wurden, stellt er den Gerechten an ihre Stelle und sagt, er habe Gnade gefunden – nicht weil nur er allein der Gnade würdig gewesen war, denn insgesamt war das ganze Menschengeschlecht Empfänger (seiner) Wohltätigkeit; sondern weil er allein sich als dankbar erwies.

Zweitens, nachdem eine Generation ins Verderben geführt war außer einer Familie, war es nötig zu sagen, dass die Übrigbleibende wie ein Same und ein Funke künftigen Lebens eines neuen Menschengeschlechts göttlicher Gnade würdig wurde. Und welche Gnade ist größer als diejenige, dass sie (die Familie Noe), sowohl Ende wie Anfang der Menschheit werden sollte?

97. Warum gibt sie beim Aufzählen der Genealogie Noes nicht seine Vorfahren sondern seinen Tugenden an? (Vgl. Gen 6,9)

Erstens, weil die Menschen, die von seiner Zeit waren, böse waren.

Zweitens: Er setzt den Maßstab des Willens. Denn die Familie des Redlichen ist in Wahrheit (bestimmt durch) die Tugend; denn eine Generation (Gen 6,9) von Menschen sind Menschen, aber eine des Geistes Tugenden. Deswegen sagt sie: Er war gerecht, vollkommen und (Gott)gefällig (Gen 6,9). Aber Gerechtigkeit und Vollkommenheit und Gottgefälligkeit gehören zu den größten Tugenden.

98. Was heißt: Die Erde aber war verdorben vor Gott, und erfüllt war die Erde von Ungerechtigkeit (Gen 6,11)?

Er (Mose) erwies den Grund selbst, weil er bezüglich des Verderbens der Erde die Ungerechtigkeit benannt hat. Denn Erlösung von dieser ist vor allem Gerechtigkeit, sowohl für Menschen als auch für die Teile der Welt, Himmel und Erde.

99. Was heißt: Alles Fleisch verdarb dessen Weg auf der Erde (Gen 6,12)?

Erstens, den selbstsüchtigen Menschen hat sie Fleisch genannt (Gen 6,3); deshalb, nachdem sie zunächst Fleisch sagte, fügte sie hinzu – nicht: „seinen (eigenen)“ sondern: dessen (Gottes); offenkundig ist, dass (dies) nur vom Menschen (kommen kann), denn der Missbrauch eines unkultiviertes Leben ist Fleisch.

Zweitens hält sie für die Ursache geistlicher Verdorbenheit – wie ja wahr ist – das Fleisch, denn es ist der Ort der Begierde, aus welcher, wie aus einer Quelle, die Hypostasen der Begierden und der anderen Leiden(schaften) herausfließen.

Drittens ist das dessen ganz naheliegend, da es ein indirekte Fall ist, abgeleitet von dem Personalpronomen „autos“. Denn wem wir Ehre anbieten, den wagen wir nicht mit dem Eigennamen anzureden, sondern mit „er“. Daher ist auch der pythagoreische Grundsatz genommen: „Er hat’s gesagt“, wodurch sie ihren Lehrer ehren und aus Frucht vor einer Namensnennung. Derselbe Brauch hielt auch in Städten und Häusern Einzug. Denn sie sagen Sklaven, wenn der Meister kommt: „Er naht“. Und von Stadt zu Stadt, wenn der Gouverneur kommt, akklamieren sie ihn mit „er“.

Doch wozu habe ich dies so lange ausgeführt? Ich wollte, dass der Vater des Universums hier erwähnt ist, denn die gefeiertesten aller Tugenden sind alle dessen Güter und zu Recht bewundernswerte Namen. Aus Respekt setzte (die Schrift dieses Wort und) mit Vorsicht, denn sie war im Begriff die Verdorbenheit zum Thema zu machen. Aber die Flexion des Pronomens verwendete sie zur Ehrerbietung, wenn sie sagt: Alles Fleisch verdarb dessen Weg, denn in Wahrheit wird der Weg des Vaters verdorben durch des Fleisches Begierden und Freuden; denn diese sind die Kampfgegner des Vorsatzes der Enthaltsamkeit, Genügsamkeit, Umsicht, des Mutes und der Gerechtigkeit durch welche der Weg, der zu Gott führt, gezeigt und eröffnet wird, indem er ganz und gar gerade wird.

100. Was heißt: Die Zeit jedes Menschen ist gegen mich gekommen, denn die Erde wurde von Ungerechtigkeit erfüllt (Gen 6,13)?

Jene, die das Schicksal zurückweisen, gebrauchen noch viele andere Argumente, wenn ein passender Tod sehr viele in kurzer Zeit (dahinrafft), etwa beim Einsturz von Häusern, bei Feuersbrünsten, Schiffbruch, Aufruhr, bei Kriegen – bei Fußkämpfen, Reiterkämpfen, Seekämpfen, Seuchen. Zu jenen, die dieses sagen, sagen wir dasselbe, was gerade vom Propheten (Moses) gesagt wurde, indem wir die Gründe von ihm nehmen. Denn Die Zeit jedes Menschen ist gegen mich gekommen heißt ungefähr dies: Die begrenzte Lebenszeit aller Menschen wurde auf ein (und dieselbe) Lebenszeit festgesetzt. Demnach werden sie nicht mehr leben nach dem natürlichen Lauf der Dinge. Und die Spanne jedes einzelnen wird in eines zusammengezogen und in ein gleichzeitiges Ende nach einer gewissen Übereinstimmung der Gestirne und ihres Umlaufs, wodurch das sterbliche Geschlecht stets bewahrt wird (oder) zugrunde geht.

Doch mögen dies wie immer sie es wollen diejenigen annehmen, die es gelehrt wurden, und diejenigen, die dem wiedersprechen.

Für uns aber ist zu sagen, erstens, dass nichts den heiligsten Kräften Gottes so sehr entgegen und widerstreitend ist wie die Ungerechtigkeit. Deshalb sagt er: Die Zeit jedes Menschen ist gegen mich gekommen und fügt den Grund des Gegensatzes an: das Vollsein der Erde mit Ungerechtigkeit.

Zweitens, die Zeit wird von den schlechtesten der Menschen für Gott gehalten, wobei sie den wahrhaft Seienden vor sich verbergen. Aus diesem Grund sagt er: Die Zeit jedes Menschen ist gegen mich gekommen, dementsprechend dass sie die menschliche (Lebens)zeit zu Gott machen und ihn gegen den wahren stellen. Aber das wird auch anderswo klar, wo (die Schrift) denselben Gedanken so ausdrückt: Die Zeit ist von ihnen gewichen, der HERR aber ist unter uns. (Num 14,9) Nämlich: Böse Menschen glauben, die Zeit sei Ursache der Ereignisse im Leben; den Frommen aber ist es nicht die Zeit sondern Gott, von dem Zeiträume und Zeitpunkte kommen. Doch ist er Ursache nicht von allem, sondern nur von Gutem und von dem, was tugendgemäß ist. Wie er auch ohne Bosheit ist, so ist er auch ohne Schuld.

Drittens, ein gewisses Übermaß bezüglich des Vorgenommen zeigt das Wort „Ungerechtigkeiten“, wenn gesagt wird, jedes Menschen Zeit sei gekommen, was bedeutet, dass in jeder Hinsicht aller einmütiger Wille der zur Ungerechtigkeit war, und wenn gesagt wird‚ die Erde voll von Ungerechtigkeit, was bedeutet, dass kein Teil von ihr frei blieb, welcher Gerechtigkeit aufgenommen oder ertragen hätte. Aber das gegen mich ist eine Bestätigung des Gesagten, denn Gottes Gericht ist allein beständiger als die Wahl.

(Philons Fragen und Auflösungen zur Genesis, 1. Buch.)