»Und Gott schaut weg« – Zur sexualisierten Gewalt (in) der Kirche aus differenzierungstheoretischer Perspektive
DOI:
https://doi.org/10.17879/zts-2024-9090Schlagworte:
Religionssoziologie, Missbrauch, Neuere GewaltsoziologieAbstract
Religion, so Girard (2004), kann verstanden werden als eine gewaltbändigende gesellschaftliche Einrichtung, die zu dieser Bändigung selbst Gewalt einsetzt. Religion, könnte man sagen, enthält eine Gewaltambivalenz. Noch tiefergehend wäre diese Ambivalenz als fließender Übergang vom Heiligen zur Gewalt verstanden, und »[n]ur eine schmale Grenze trennt die nüchterne Bereitschaft, der Ambivalenz des Heiligen als der elementarsten Schicht der Religionen ins Auge zu sehen« (Joas 2012: 171).
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Veröffentlicht
2025-11-10
Zitationsvorschlag
Kron, T. (2025). »Und Gott schaut weg« – Zur sexualisierten Gewalt (in) der Kirche aus differenzierungstheoretischer Perspektive. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 253–284. https://doi.org/10.17879/zts-2024-9090
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