»Und Gott schaut weg« – Zur sexualisierten Gewalt (in) der Kirche aus differenzierungstheoretischer Perspektive

Autor/innen

  • Thomas Kron

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2024-9090

Schlagworte:

Religionssoziologie, Missbrauch, Neuere Gewaltsoziologie

Abstract

Religion, so Girard (2004), kann verstanden werden als eine gewaltbändigende gesellschaftliche Einrichtung, die zu dieser Bändigung selbst Gewalt einsetzt. Religion, könnte man sagen, enthält eine Gewaltambivalenz. Noch tiefergehend wäre diese Ambivalenz als fließender Übergang vom Heiligen zur Gewalt verstanden, und »[n]ur eine schmale Grenze trennt die nüchterne Bereitschaft, der Ambivalenz des Heiligen als der elementarsten Schicht der Religionen ins Auge zu sehen« (Joas 2012: 171).

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Veröffentlicht

2025-11-10

Zitationsvorschlag

Kron, T. (2025). »Und Gott schaut weg« – Zur sexualisierten Gewalt (in) der Kirche aus differenzierungstheoretischer Perspektive. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 253–284. https://doi.org/10.17879/zts-2024-9090