Apokalypseabwehr durch Verfahren
Eine Rezension zu: Helmut Willke (2023): Klimakrise und Gesellschaftstheorie. Zu den Herausforderungen und Chancen globaler Umweltpolitik.
DOI:
https://doi.org/10.17879/zts-2024-9063Schlagworte:
Klimakrise, Gesellschaftstheorie, UmweltpolitikAbstract
»Klimakrise und Gesellschaftstheorie. Zu den Herausforderungen und Chancen globaler Umweltpolitik« ist in leider mehr als einer Hinsicht Helmut Willkes letztes Buch. Es erscheint im Sommer 2023, am 15. Januar 2024 verstirbt der »Entzauberer des Staates«, so die Überschrift des Nachrufs der Bielefelder Fakultät für Soziologie, die lange Jahre Zentrum des Schaffens Helmut Willkes war. Ebendort habe ich aus erster Hand eine Einführung in die Planungs- und Entscheidungstheorie erhalten. Deren Bedeutung und die Spezifität von Willkes Denken aber hat sich mir erst später erschlossen. Unter Bielefelder Studierenden zirkulierte das Bonmot, dass an seinen Seminaren eigentlich nur teilnehmen könne, wer wenigstens eine seiner Trilogien verinnerlicht hätte. Viele Buchlektüren später ist die Überzeugung groß, dass es noch vieles zu besprechen gegeben hätte. Doch soll dieser Text kein weiterer Nachruf werden, sondern das o.a. Buch im Lichte eines längeren Schaffenskontexts besprechen.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2025 Zeitschrift für Theoretische Soziologie

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.