Politische Ökonomie ohne Soziologie?

Philipp Staabs »Digitaler Kapitalismus« und die ungelösten Probleme der Werttheorie

Autor/innen

  • Klaus Kraemer Universität Graz, Institut für Soziologie
  • Jakob Gasser Universität Graz, Institut für Soziologie

DOI:

https://doi.org/10.17879/zts-2022-5329

Schlagworte:

Kapitalismus, Digitalisierung, Politische Ökonomie, Werttheorie

Abstract

Um eine nichtreduktionistische Perspektive auf den DK zu erschließen, wäre es jedenfalls ratsam, die performativen (und neuen soziotechnischen) Prozesse der Produktion von Bedeutungen, der Klassifikation von Bewertungen und der Zuschreibung von ökonomischem Wert mit Staabs Frage nach der exklusiven Abschöpfung von Renten durch die hierarchische Organisation von Märkten zu verbinden. Ein solches Forschungsprogramm würde darauf hinauslaufen, die Politische Ökonomie um eine Symbolische oder Kulturelle Ökonomie des DK zu erweitern. Jenseits von Ökonomismus und Kulturalismus könnte dann der Blick auf die private Aneignung und Rentenextraktion der gesellschaftlichen Kulturproduktion durch vermachtete Internetplattformen geschärft werden.

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Veröffentlicht

2024-01-23

Zitationsvorschlag

Kraemer, K., & Gasser, J. (2024). Politische Ökonomie ohne Soziologie? Philipp Staabs »Digitaler Kapitalismus« und die ungelösten Probleme der Werttheorie. Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 11(1-2), 50–60. https://doi.org/10.17879/zts-2022-5329
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