Fostering Reflexivity through Integrative Approaches of the Sciences and Arts

Insights from a Transformative Real-world Lab with a Permaculture Intervention in Northwest Germany

Autor/innen

  • Cornelia Steinhäuser
  • Jakob Kreß

DOI:

https://doi.org/10.17879/sun-2025-9217

Schlagworte:

Transformation, Permaculture, Sustainability

Abstract

Vor dem Hintergrund sich verschärfender sozial-ökologischer Krisen nimmt dieser Beitrag die Komplexität von Transformationsprozessen in den Blick und hinterfragt lineare Nachhaltigkeitskonzepte. In Bezug auf kollaborative Arbeit mit einer Künstlerresidenz wird untersucht, wie Permakultur mit ihren offen formulierten Ethik- und Designprinzipien als ‚boundary object‘ transformative Prozesse unterstützen könnte. Ziel der Studie ist es, (1) das Potenzial integrativer Reallabor-Ansätze für sozial-ökologische Transformationen aufzuzeigen, (2) die Anforderungen zu analysieren, die sich aus ihrer zeitlichen und methodischen Komplexität ergeben, und (3) zu beleuchten, wie gärtnerische und soziale Praktiken der Permakultur Transdisziplinarität und Gemeinschaftsbildung fördern können. Über die Erläuterung ethnographischer und kollaborativer Vorgehensweisen zeigt sich dabei, dass die Integration von wissenschaftlichen und künstlerischen Herangehensweisen in konzeptionellen, methodischen und praktischen Dimensionen erfolgt, welche hier als heuristisches Modell vorgeschlagen werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie kommunikative Fähigkeiten, Offenheit und Geduld entscheidend sind, um unterschiedliche Perspektiven zu verhandeln und gemeinsame Nachhaltigkeitspraktiken zu entwickeln

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Veröffentlicht

2025-12-17

Zitationsvorschlag

Steinhäuser, C., & Kreß, J. (2025). Fostering Reflexivity through Integrative Approaches of the Sciences and Arts: Insights from a Transformative Real-world Lab with a Permaculture Intervention in Northwest Germany. Soziologie Und Nachhaltigkeit, 11(2), 109–129. https://doi.org/10.17879/sun-2025-9217