Stadt, Land, Fluss
Transformative Netzwerke und schwierige Triaden in hydrosozialen Transformationsprozessen an der Rur
DOI:
https://doi.org/10.17879/sun-2025-9182Schlagworte:
Transformation, Watergovernance, Mixed-Methods, Netzwerkforschung, NachhaltigkeitAbstract
Oberflächengewässer als hydrosoziale Strukturen sind bisher soziologisch unterforscht! Der Beitrag zielt darauf, anhand der Watergovernance der Rur in NRW die Komplexität, Regionalität und Relationalität eines hydrosozialen Netzwerks im Transformationsprozess zu beschreiben und zu entwirren. Mit der integrativen Netzwerktheorie lassen sich sozial-ökologische Flussnetzwerke aufzeigen und analysieren. Der Beitrag verfolgt drei Fragen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse an der Rur: (a) Welche sozial-ökologischen Konstellationen sind in Transformationsprozessen involviert? (b) Welche Beziehungen lassen sich mit Blick auf Transformationsdynamiken identifizieren? (c) Welche Rollen kommen ökologischen Konstellationen zu? Mit einem Mixed-Method Ansatz der sozialen Netzwerkforschung wurden quantitative und qualitative Daten verwendet, um transformations-blockierende „schwierige Triaden“ und resistente Wasserregime, ebenso wie transformationsfördernde, transformative Netzwerke zu identifizieren. Es zeigt sich, dass einige Netzwerke deutlich stärker institutionalisiert sind, als andere, und, dass ökologische Entitäten wichtige Rollen in transformativen Prozessen einnehmen.
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