Die Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist eine mediale Inszenierung

Eine Analyse der Kritik der Zeitungsverleger an den Strategien von ARD und ZDF

Autor/innen

  • Beatrice Dernbach

DOI:

https://doi.org/10.17879/jcsw-2019-2506

Abstract

Schon in den 1960er-Jahren beklagen sich die Zeitungsverleger über das gebührenfinanzierte, wettbewerbsverzerrende Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Rieben sich die Verleger damals an dem Recht der ARD-Sender und des ZDF, Werbung zu senden, liegt heute der Fokus auf den digitalen Angeboten. Der seit 2016 amtierende BDZV-Präsident Mathias Döpfner hat mit seinem „Staatsfernsehen“-Vorwurf die Diskussion auf eine verbale Spitze getrieben. Der Blick in die historische und aktuelle Medienpolitik zeigt, dass der Streit ein alter ist, die Akteure und Vorwürfe sich nicht wesentlich verändert haben, aber der Ton mancher Kommentare über das ethisch vertretbare Maß hinausgeht. Ist die aktuelle Debatte aber vielleicht nur eine mediale Inszenierung, in der die Falschen an den Pranger gestellt werden?

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Veröffentlicht

2019-08-27
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Thema der Ausgabe – Forschungsbeiträge
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