Antagonismus oder rationaler Diskurs?

Medienpluralität in Europa und die Rolle des öffentlichen Rundfunks

Autor/innen

  • Corinne Schweizer

DOI:

https://doi.org/10.17879/jcsw-2019-2503

Abstract

Welche Rolle spielt der öffentliche Rundfunk, wenn es um die Medienpluralität geht? Während die einen ihn als gänzlich positiven Beitrag für eine vielfältige Medienlandschaft sehen, werfen ihm andere Marktverzerrung und politischen Parallelismus vor. Der vorliegende Beitrag beleuchtet das vielschichtige Verhältnis zwischen öffentlichem Rundfunk und Medienpluralität von zwei Seiten: Aus Sicht der sich wandelnden theoretischen Konzeptionen und Regulierungsziele und auf Basis empirischer Erhebungen des
EU Media Pluralism Monitor. So wird einerseits gezeigt, dass nicht vermeintliche Marktverzerrung, sondern vor allem fehlende soziale Inklusion die Pluralität des öffentlichen Rundfunks einschränken. Andererseits wird die Adaption einer antagonistischen Sicht auf die Medienpluralität vorgeschlagen. Anhand von vier aktuellen Baustellen des öffentlichen Rundfunks wird diese neue Sicht mit der gängigen deliberativen Sicht verglichen.

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Veröffentlicht

2019-08-27
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Thema der Ausgabe – Forschungsbeiträge
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