Public service broadcasting and media polarization in Poland

Autor/innen

  • Michał Kuś

DOI:

https://doi.org/10.17879/jcsw-2019-2500

Abstract

Die Bildung der ersten Mehrheitsregierung (nach 1989) durch die konservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ im Jahr 2015 wird weitläufig als Wendepunkt in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Polen angesehen. Zum ersten Mal seit 1989 hat eine politische Gruppe die volle Kontrolle über die öffentlich-rechtlichen Medien. Seit dieser Zeit wird die regierende Partei der völligen Besitznahme der öffentlichen Medien beschuldigt. Repräsentanten von „Recht und Gerechtigkeit“ bezeichnen dagegen ihre eigenen Handlungen eher als „Teil des Geschäfts“. In diesem Essay werden die wichtigsten Ereignisse im Zeitraum zwischen 2015 und 2019 im Kontext der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks analysiert. Zusätzlich wird hier ein breiterer politischer und sozialer Kontext berücksichtigt. Mit besonderem Augenmerk auf gesellschaftliche Prozesse soll die politische und (nicht zuletzt) mediale Polarisierung betrachtet werden. Dies wird anhand von Beispielen von Ereignissen deutlich, die den aktuellen Stand der Polarisierung des polnischen Mediensystems und die hohe Politisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks veranschaulichen.

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Veröffentlicht

2019-08-27
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Thema der Ausgabe – Ouvertüre
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