Über die gesellschaftstheoretische Offenheit des Subsidiaritätsprinzips

Autor/innen

  • Jochen Ostheimer Lehrstuhl Christliche Sozialethik, LMU München

Schlagworte:

Subsidiarität, Gesellschaftstheorie

Abstract

Zusammenfassung
Mit dem Subsidiaritätsprinzip soll das Verhältnis zwischen den größeren und kleineren sozialen Einheiten geregelt werden. Es gibt vor, dass solidarische Hilfe so zu gestalten ist, dass sie die Entfaltung der Person fördert. Es ist daher zu klären, wo und wie Hilfe gesellschaftlich anzusiedeln ist. Folglich ist für eine Klärung dessen, was das Subsidiaritätsprinzip besagt, dessen gesellschaftstheoretische Verortung zu analysieren. In diesem Beitrag wird untersucht, was in verschiedenen theoretisch richtungsweisenden Deutungen des Prinzips unter dieser eher vagen Formulierung »kleinere« bzw. »größere soziale Einheit« verstanden wird und welches Konzept von Gesellschaft damit verbunden ist.

Abstract
The purpose of the principle of subsidiarity is to regulate the relationships between larger and smaller social units. The principle specifies that solidary assistance should aim at nurturing personal development. It is therefore necessary to determine where and how this kind of help may socially be implemented. To clarify the implications of the subsidiary principle, its place in social and societal theory needs to be analysed. This contribution examines how different ground-breaking theoretical interpretations of this principle explain the rather vague term of »smaller« or »larger social units« and which concept of society underpins these readings.

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Veröffentlicht

2012-11-13
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Ausgabe

Rubrik

Forschungsbeiträge zur Sozialethik
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