Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie

Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie / Archäologisches Museum
Die Fächer Klassische und Frühchristliche Archäologie
Das Fach Klassische Archäologie
Das Fach Frühchristliche Archäologie
Das Archäologische Museum
Die Forschungsstelle Antike Numismatik
Projekte des Instituts für Klassische und Frühchristliche Archäologie

Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie / Archäologisches Museum
Unter dem Dach des Instituts für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie / Archäologisches Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster finden sich die Fächer Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie sowie das Archäologische Museum der Universität. Diese in Deutschland gegenwärtig einmalige institutionelle und räumliche Verbindung von Klassischer und Frühchristlicher Archäologie führt zu einer engen, fächerübergreifenden Kooperation der Lehrenden und Studierenden und erlaubt so das Aufbrechen künstlicher Fächergrenzen.

Die Fächer Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie
Am Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie / Archäologisches Museum der Universität Münster ist das Studium der Fächer Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie möglich. Beide Studienfächer sind an mehreren, zum Teil interdisziplinären altertumswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen beteiligt. An diese lassen sich wiederum entsprechende Master-Studiengänge anschließen.

Kraterklein

Theseus mit dem marathonischen Stier,
Krater (Weinmischgefäß), 460/50 v. Chr.,
Archäologisches Museum der WWU

Das Fach Klassische Archäologie
Die Klassische Archäologie versteht sich als eine historische und als eine kunsthistorische Wissenschaft. Sie beschäftigt sich mit der gesamten materiellen Hinterlassenschaft der Kulturen des Mittelmeerraums und seiner Nachbargebiete in dem Zeitraum vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die Spätantike, also etwa bis um 400 n. Chr. An deutschsprachigen Universitäten gibt es zwei traditionelle Schwerpunkte: Einen zeitlichen – ca. zwischen 100 v. Chr. und 300 n. Chr. – sowie einen regionalen – auf Griechenland und Rom.
In Münster wird die Klassische Archäologie in Forschung und Lehre in ihrer gesamten Breite vertreten. Zusätzliche thematische Schwerpunkte bilden hier die Numismatik und die Etruskologie. Außerdem werden regelmäßig Veranstaltungen zur provinzialrömischen Archäologie und zur computergestützten archäologischen Vermessung angeboten.

Petrusklein

Statuette des Petrus,
500-600 n. Chr.,
Archäologisches Museum der WWU

Das Fach Frühchristliche Archäologie
Die Frühchristliche Archäologie behandelt frühchristliche und frühmittelalterliche Denkmäler in einem Zeitraum ungefähr zwischen Konstantin dem Großen (306-337 n. Chr.) und dem späten 1. Jahrtausend n. Chr. Wie im Namen angelegt, stehen jene materiellen Zeugnisse im Vordergrund, die in Beziehung zum Christentum gebracht werden können. Dies hat zur Folge, daß Denkmäler sakralen Charakters einen traditionellen Schwerpunkt der Frühchristlichen Archäologie bilden.
In Münster beschränkt sich die Frühchristliche Archäologie nicht auf christliche Denkmäler, sondern bezieht auch die pagane, jüdische und frühislamische Kunst der Spätantike und des Frühmittelalters mit ein.

Projekte des Instituts für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie