Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland

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Die "Spurensuche" der Expedition Münsterland ist ein Projektformat, das seit 2013 kontinuierlich verfolgt und weiterentwickelt wurde, um jüdisches Leben im Münsterland vor Ort aufzuspüren und wieder sichtbar zu machen. In gemischten Gruppen aus (Bürger)Wissenschaftler*innen, Studierenden und interessierten Laien, wurden unter Fürhung von Matthias M. Ester 4 Exkursionen durch das gesamte Münsterland unternommen. Dem Ansatz der place-based Citizen Science folgend, gaben im Rahmen der Touren auch bürgerwissenschafltiche Experten Einblicke in das vielfältige jüdische Leben vor Ort vor dem Naziregime. Dieser Ansatz und diese Expertise werden in der Ausstellungsgestaltung aufgegriffen, indem Bürgerwissenschaftler*innen, Studierende und Expert*innen der Universität gemeinsam in co-kreativen Prozessen 14 historische Türen zu Aspekten jüdischen Lebens in den Orten, die die Expedition Münsterland besucht hat, gestalten.

Den „Türen in die Vergangenheit“ wird kontrastierend und ergänzend ein Film über die jüdische Gemeinde Münster, dem, was gegenwärtiges jüdisches Leben im Münsterland ausmacht, gegenübergestellt.
Die Ausstellung mit Türen und Film soll dann durch die abgebildeten und interessierten Orte des Münsterlandes wandern. Aufgrund der Pandemie war lange unklar, ob und wann wir die Ausstellung in Präsenz zeigen können. Daher haben wir uns entschieden, die Ausstellung auch digital umzusetzen.

 

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