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Rückblick:

Internationale Konferenz

Interdisziplinäre Einblicke in „Leib und Leiblichkeit“


Die erste internationale Konferenz der Forschungsgruppe „Leib und Leiblichkeit: Leibverständnis und Leibvergessenheit in Geschichte und Gegenwart des religiösen Denkens im Islam“, fand am 24. und 25. September im virtuellen Raum von Zoom statt.

Nach den Grußworten des Vertreters des Projektträgers Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Dr. Rolf Geserick hielt Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi, den Eröffnungsvortrag. Der Impulsvortrag vor dem ersten Panel kam von Prof. Dr. Gernot Böhme, der über Leibbegriff und Körperpraxis aus philosophischer Perspektive sprach.

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In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmenden unter anderem über die islamische Körperpraxis aus und problematisierten die Sensibilität des Themas in der immer noch aktuellen Diskussion über die Rolle der Religion im  täglichen Leben. Die ersten Panels näherten sich dem Thema aus der mystischen (Prof. Dr. Oliver Leaman, Prof. Dr. Cyrus Ali Zargar) und theologischen Perspektive (Prof. Dr. Matthias Remenyi, Prof. Dr. Micha Brumlik).
Der erste Abendvortrag bildete der Keynote-Vortrag von Frau Prof. Erika Fischer-Lichte, aus der ästhetischen, performativen Sicht. In der Abschlussdiskussion wurden zahlreiche Aspekte nochmals hervorgehoben, die schon zuvor in der Konferenz diskutiert worden waren. Breite Zustimmung fanden beispielsweise der Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit in Bezug auf das Thema der Interdisziplinären Forschung.
Die Konferenz war am zweiten Tag in drei Panels zu den phänomenologischen (Vortrag: Prof. Dr. Thomas Bedorf, Prof. Dr. Emmanuel Alloa), ethischen (Vortras: Prof. Dr. Andreas Brenner, Dr. Marcus Knaup ) und genderspezifischen Aspekten (Vortrag: Dr. Ute Gahlings, Dr. Dina El Omari)  aufgeteilt.
Zur abschließenden Podiumsdiskussion wurde die Aktualität des Leib- und Leiblichkeitsbegriffs auf dessen filmische Narrationen konzentriert. Impulsvorträge kamen von Dr. Maryam Palizban und Prof. Dr. Frederek Musall. In der von Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi moderierten Diskussion stand insbesondere das Horror-Genre im Fokus.