Archiv für den Monat: August 2008

UKM Münster beim PJ-Ranking Siebzehnter

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Famulaturranking (www.famulaturranking.de) und PJ-Ranking (www.pj-ranking.de) sind zwei neue Dienste, die vom Fachschaftsrat Medizin der Universität Hamburg angeboten werden. Nachdem es im Internet mittlerweile Rankingdienste für Hochschulen, Professoren und Ärzte (siehe auch unseren Beitrag Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit) gibt, ist es nur konsequent, dass auch werdende Ärzte ihre Praxisphasen bewerten. [aus dem Newsblog]

Das Famulaturranking ist mit bisher 250 Stimmen noch nicht besonders aussagekräftig. Beim PJ-Ranking (2.500 Stimmen) belegte das UKM den 17 Platz von 35 Unis. Die Stadt Münster belegte den viertletzten Platz: Mit Noten von 2,6 für die Stimmung und 3,3 für die Lehre wurde man Nr.51 von 54 Städten. Im Detail zeigt sich, dass die neuen bisher abgegebenen Bewertungen für das UKM sehr schwanken. Es gibt viele gute und viele schlechte Noten, dagegen kaum etwas dazwischen. Hier scheinen persönliche Erfahrungen den Ausschlag für die Bewertungen gegeben zu haben.

Datenbank der Dissertationen erreicht Marke von 4.000 Einträgen

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Die Dissertationen-Datenbank der Zweigbibliothek Medizin wurde aktualisiert. Sie enthält nun 4.084 Doktorarbeiten der letzten 12 Jahre, darunter 147 des laufenden Jahres.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen (s.o.). Dort können Sie nach dem Autor suchen, dem Titel, dem Referenten (Doktorvater) oder dem Institut/der Klinik. Die Dissertationen sind zum Teil online über MIAMI zugänglich, zum Teil können sie an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.

PDA-Lizenz Nummer 1.000 vergeben

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Frau Lütkefels-Ehn, Stellenleiterin der ZB Med, überreicht Herrn cand. med. Malte Haueis die eintausendste Lizenz

In einem deutschlandweit einmaligen Projekt bietet die Zweigbibliothek Medizin seit 2004 einen PDA-Service für ihre Nutzer an. In diesem Projekt wurde heute die Marke von 1.000 vergebenen Lizenzen überschritten. Die Hitliste der verteilten Programme wird mit weitem Abstand von der Roten Liste mit 249 Installationen angeführt, gefolgt von Arzneimittel pocket mit 175, Herold-Innere Medizin mit 146 und Pschyrembel mit 129 genutzten Lizenzen. Auf den weiteren Plätzen folgen abgeschlagen i:mobile von ifap index (74), Medizinisches Englisch (66), DDInnere (43) Medline-Suche (41), die Gelbe Liste (40) und die ICD-10 (23).

Zur Zeit haben allerdings die wichtigsten Anbieter (bis auf den Pschyrembel) Probleme, die Bibliothek mit Lizenzen zu beliefern.

  • Herold: Nachdem es mit Mobipocket, dem Vertreiber des Herold, schon des längeren Lieferschwierigkeiten gab, hat dieser Anbieter nun komplett die Zusammenarbeit eingestellt. Zur Zeit bleibt Ihnen nicht anders übrig, als sich den Herold für PDA privat zu kaufen (35 Euro).
  • DDInnere: Hier gilt das Gleiche wie für den Herold. Sehr zu empfehlen, muß aber privat gekauft werden! Es gibt insgesamt drei Programme: DDInnere Leitsymptome, DDInnere Laborwerte und DDInnereDiagnosen (zusammen 67 Euro).
  • Arzneimittel pocket: Wie berichtet, stellt der Anbieter, der Boerm Bruckmeier Verlag, seinen Webshop um. Wir hoffen, dass in Kürze wieder Lizenzen zur Verfügung stehen werden.
  • Rote Liste: Hier stehen wir zur Zeit erneut in Verhandlungen.

Ergebnisse der Springer-Umfrage zu e-Books

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Wir hatten ja von der Online Befragung des Verlags Springer unter Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität in Münster berichtet und Sie dazu aufgerufen daran teilzunehmen. 524 von Ihnen sind diesem Aufruf gefolgt und haben den Fragebogen beantwortet – vielen Dank!

Hier einige Ergebnisse:

  • eBooks auf dem Vormarsch: 59% der Antwortenden haben eBooks schon einmal benutzt
  • Sehr gute Rückmeldung zu eBooks: 93% der eBooks-Nutzer halten sie für (sehr) nützlich
  • Die meisten eBook-Nutzer (92%) würden gerne mehr eBooks verwenden
  • Hauptvorteile von eBooks sind die überall und jederzeitige Verfügbarkeit und erweiterte Funktionalitäten wie z.B. Suchfunktionen
  • Der Hauptnachteil ist das unangenehme Lesen am Computer
  • Gegenwärtig werden eBooks ergänzend zu gedruckten Büchern verwendet

Alle Ergebnisse als PDF

Neue Mitarbeiterin

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Frau Ursula Klitz ist seit Juli neue Mitarbeiterin der ZB Med. Sie kommt aus der Zweigbibliothek Sozialwissenschaften und wird hauptsächlich an der Auskunft arbeiten. Ihr zweites Standbein ist die Katalogisierung, wo sie wechselnde Projektarbeiten übernimmt.

Frankenstein und Belle de Jour: 30 Filmcharaktere und ihre psychischen Störungen

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In ihrem Buch „Frankenstein und Belle de Jour: 30 Filmcharaktere und ihre psychischen Störungen“ (Springer e-Book-Paket der ZB Med) geben sich die Herausgeber Prof. Stephan Doering und Heidi Möller als echte Kinofans zu erkennen, die versuchen, Spielfilmausschnitte in der ärztlichen, psychologischen und psychotherapeutischen Ausbildung einzusetzen.

Behandelt wird fast die gesamte F-Palette der ICD-10 (ja, das Inhaltsverzeichnis des Buchs ist danach sortiert!) von Alzheimer-Demenz (Iris), Heroinabhängigkeit (Trainspotting), Paranoide Schizophrenie, Schwere depressive Episode (Der Tod in Venedig), Soziale Phobie (Elling), Zwangsstörung (Aviator), Paranoide Persönlichkeitsstörung (Die Caine war ihr Schicksal), Dissoziale Persönlichkeitsstörung (Das Schweigen der Lämmer), Narzisstische Persönlichkeitsstörung (Citizen Kane), Autismus (Rain Man), Borderline Persönlichkeitsstörung (Die Klavierspielerin), Voyeurismus (Sex, Lügen und Video), etc pp. Der titelgebende Frankenstein ist übrigens die Schizotype Störung.

Neue Springer-Bücher online: August

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Alle 600 Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man bei Suchen auch schon mal auf Onlinebücher stoßen, gezielte Einschränkungen nach diesem Medium sind jedoch nicht möglich. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

„Eins sein“ mit seiner Arbeit an der Workbench

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Picture from Jennifer Rohn

Im Nature Network läßt uns Jennifer Rohn in ihrem Blog Mind the Gap an einem Moment des völligen Einsseins mit ihrer Laborarbeit teilhaben: In which two dreams and an episode of CSI change the course of history.

Occasionally, […] a hushed, fuzzy focus falls over the lab and I suddenly view my experimental manipulations as a beloved ritual. It happened today, actually, a CSI Moment. In honor of it, I ceremoniously snipped off a length of BenchKote to transform my work space into a pure white sacred zone, and then my robot and I performed a high throughput immunofluorescence assay in perfect serenity.

Das Nature Network gibt interessante Einsichten in all das, was Wissenschaftlern etwas bedeutet – sehr lesenswert. Ich habe mir nicht nehmen lassen, dort präsent zu sein und einen Münster-Hub zu gründen, dem man gerne beitreten kann und der gewisse Vorteile mit sich bringt: „If enough people from your area join, specify their hub, and are active on Nature Network, we may launch a full-fledged hub for your area like we have for Boston and London. A full-fledged hub would bring you local events listings, careers information and local news.“

Der Hub für Berlin ist mit 60 Mitgliedern schon sehr aktiv.

Neue Leiterin der Integrierten Medienbearbeitung

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Frau Diplom-Bibliothekarin Karin Schulenborg hat die Leitung der Integrierten Medienbearbeitung der Zweigbibliothek Medizin übernommen. Diese Stelle war frei geworden, da ihre Vorgängerin Frau Lütkefels-Ehn – wie berichtet – die Stellenleitung der ZB Med übernommen hatte. Frau Schulenborg wird weiterhin auch für die elektronischen Zeitschriften verantwortlich sein.

Mir ist wichtig, die Benutzer weiterhin zufriedenzustellen und die gewohnt gute Arbeit der IMB fortzuführen.